« neue Suche

Suchergebnis Urteilssuche (431 - 440 von 809)

  1. 1 S 397/96 - Minderung; Mietminderung; Einbauküche; Kündigungserklärung; Rücktrittserklärung
    Leitsatz: 1. In dem "Rücktritts"-Schreiben des Mieters kann eine ordentliche Kündigung gesehen werden, wenn die Wohnung noch nicht überlassen worden ist. 2. Fehlt die Einbauküche, mit der die Wohnung vom Vermieter auszustatten ist, so ist der Mietzins auf Null gemindert.
    LG Itzehoe
    25.02.1997
  2. 6 S 211/96 - Räumung; Fortsetzung; Fortsetzungsverlangen; Sozialklausel; Räumungsklage
    Leitsatz: Hat das Gericht die Zustimmung des Vermieters zum Fortsetzungsverlangen des Mieters ersetzt, mit der Folge, daß das bisherige Mietverhältnis bis zum im Urteil bestimmten Zeitpunkt fortgesetzt wird, so muß der Vermieter nach Beendigung des Mietverhältnisses erneut auf Räumung klagen.
    LG Braunschweig
    21.02.1997
  3. 63 S 259/96 - Mieterhöhung; Mietspiegelwerte; Sammelheizung
    Leitsatz: 1. Eine Sammelheizung im Sinne des Berliner Mietspiegels setzt nicht voraus, daß jeder Raum einer Wohnung mit einem Heizkörper ausgerüstet sein muß (hier: Fehlen in Kammern und Küche). 2. Kein Anspruch des Mieters auf nachträglichen Einbau eines Heizkörpers in der Küche.
    LG Berlin
    21.02.1997
  4. 64 S 467/96 - Schadensersatz für Modernisierungsmängel
    Leitsatz: 1. Die Duldungspflicht des Mieters gem. § 541 b Abs. 1 BGB wegen der Modernisierung der Mietsache läßt seine Gewährleistungsansprüche aus §§ 537 ff. BGB grundsätzlich unberührt. 2. Der Vermieter macht sich wegen der durch die Modernisierung hervorgerufenen Mängel jedoch nur dann gem. § 538 Abs.1BGB schadensersatzpflichtig, wenn er den Mangel zu vertreten hat. Der Vermieter hat den Mangel jedoch nicht allein deswegen zu vertreten, weil er den Auftrag zur Durchführung der Modernisierungsarbeiten gegeben hat. 3. Der Vermieter muß zudem nur dann Schadensersatz leisten, wenn der Mieter dargelegt - und gegebenenfalls bewiesen - hat, daß der Vermieter pflichtwidrig gehandelt und gerade dadurch den eingetretenen Schaden verursacht hat.
    LG Berlin
    18.02.1997
  5. 65 S 378/96 - Mieterhöhungsverlangen; Vermieterstellung; Verfügungsberechtigter
    Leitsatz: Ein Mieterhöhungsverlangen, das der Vermieter nicht in eigenem Namen, sondern namens des (von ihm verschiedenen) Eigentümers stellt, ist unwirksam.
    LG Berlin
    18.02.1997
  6. 34 O 282/96 - Gewerbemietvertrag; Aufrechnungsausschluss; Zurückbehaltungsausschluss
    Leitsatz: Zur Wirksamkeit eines formularmäßigen Ausschlusses von Aufrechnung und Zurückbehaltung bei Gewerbemietverträgen.
    LG Berlin
    17.02.1997
  7. 10 S 151/96 - Zulässigkeit einer Betriebskostenklausel mit Hinweis auf II. BerechnungsVO
    Leitsatz: Kann der Vermieter die in der Anl. 3 zu § 27 I II. BerechnungsVO aufgeführten Betriebskosten wirksam mit der formularmäßigen mietvertraglichen Regelung: "Neben der Miete sind monatlich, anteilig nach der Größe der Wohnfläche, die Kosten für Betriebskosten gem. Anl. 3 zu § 27 I II. BerechnungsVO zu zahlen - 75 DM" auf den Mieter umlegen, ohne ihm gegenüber bei Mietvertragsabschluß den in der Anl. 3 enthaltenen Betriebskostenkatalog erläutert oder durch Beifügung eines Abdrucks der Anlage zur Kenntnis gebracht zu haben?
    LG Wuppertal
    14.02.1997
  8. 64 S 177/96 - Vermittlungsentgelt; Übernahme von Einrichtungsgegenständen
    Leitsatz: 1. Auf den als Vermieter auftretenden Mieter einer Wohnung, der mit einem Dritten einen Vormietvertrag abschließt, ist § 2 Abs. 2 Nr. 2 WoVermG mit der Folge anwendbar, daß jener kein Entgelt für die Vermittlung der Wohnung verlangen kann. 2. Der zwischen dem Mieter und dem Dritten abgeschlossene Vertrag über die Übernahme von Einrichtungsgegenständen ist insgesamt nichtig, soweit zwischen dem Wert der zu übernehmenden Einrichtungsgegenstände und dem dafür zu zahlenden Entgelt ein auffälliges Mißverhältnis besteht.
    LG Berlin
    14.02.1997
  9. 63 S 410/96 - Mieterhöhung; Betriebskostenerhöhung; preisgebundener Altbau; Vorwegabzug; Betriebskostenabrechnung
    Leitsatz: 1. Bei ehemals preisgebundenem Altbau in Berlin ist eine Mieterhöhung nach § 4 Abs. 2 MHG wegen gestiegener Betriebskosten auch dann möglich, wenn eine Vereinbarung im Mietvertrag dazu fehlt. 2. Ein Vorwegabzug für Gewerbebetriebe im Haus ist nicht in jedem Fall nötig. 3. Die Umlage der Betriebskosten setzt nicht die Angabe der einzelnen Rechnungen und deren Daten voraus.
    LG Berlin
    14.02.1997
  10. 67 S 370/96 - Schönheitsreparaturen; malermäßige Instandhaltung; Ost-Mietverträge; Neue Bundesländer; Schadenersatz
    Leitsatz: 1) Der Begriff der "malermäßigen Instandhaltung" in Ost-Mietverträgen hat, was den Umfang der vorzunehmenden Arbeiten betrifft, denselben Bedeutungsinhalt wie der Begriff der "Schönheitsreparaturen" in westlichen Vertragsmustern. 2) Die Frage, ob und gegebenenfalls in welchem Umfang der Mieter bei Beendigung des Mietverhältnisses zur Vornahme der malermäßigen Instandhaltung verpflichtet ist beziehungsweise Schadenersatz wegen unterlassener malermäßiger Instandhaltung zu leisten hat, richtet sich, abgesehen von den Voraussetzungen des § 326 BGB, ausschließlich nach den in dem Mietvertrag enthaltenen Regelungen, und zwar auch dann, wenn sie mit den Vorschriften des Zivilgesetzbuches übereinstimmen.
    LG Berlin
    13.02.1997