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Suchergebnis Urteilssuche (151 - 160 von 809)

  1. 19 W 45/97 - Kaution; Untermiete; Fälligkeit; Kautionsrückzahlungsanspruch; Untermieter
    Leitsatz: Ein Untervermieter verhält sich gegenüber dem Untermieter treuwidrig, wenn er die Rückzahlung der von diesem im Rahmen des Untermietverhältnisses geleisteten Kaution mit der Nicht-Entfernung von Einrichtungsgegenständen verweigert, deren Beseitigung der Hauptvermieter erklärtermaßen nicht erwartet.
    OLG Köln
    05.12.1997
  2. 2 Ss 304/97 - Zweckentfremdungsverbot nach wie vor verfassungsmäßig; kein Leerstand bei wirksamem Mietvertrag
    Leitsatz: 1. Das Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum ist in Berlin nach wie vor verfassungsmäßig. 2. Ein Leerstand im Sinne des Zweckentfremdungsrechts liegt nicht vor, wenn die Räume vermietet sind und der Einzug des Mieters durch den Vermieter nicht vereitelt wird. (Leitsätze der Redaktion)
    KG
    03.12.1997
  3. 16 Wx 127/96 - Stimmrecht; rechtswidriger Ausschluß; Anfechtbarkeit; Beschluß; Wohnungseigentümerversammlung
    Leitsatz: Der rechtswidrige Ausschluß eines Eigentümers von der Stimmberechtigung in der Wohnungseigentümergemeinschaft führt grundsätzlich zur Anfechtbarkeit der in dieser Versammlung gefaßten Beschlüsse. Der formelle Mangel ist jedoch dann ohne Folgen, wenn der Beschluß ordnungsgemäßer Verwaltung entsprach und die Gemeinschaft einen durchsetzbaren Anspruch gegen den Eigentümer auf Umsetzung der beschlossenen Maßnahme hatte, wenn also der angegriffene Beschluß ohnehin gefaßt werden mußte.
    OLG Köln
    26.11.1997
  4. 13 U 5393/97 - Verjährung von Ansprüchen des staatlichen Verwalters aus Zahlung eines Verwaltungsdefizits
    Leitsatz: Zur Verjährung von Ansprüchen des staatlichen Verwalters aus Zahlung eines Verwaltungsdefizits.
    KG
    25.11.1997
  5. 11 U 940/97 - Mietaufhebungsvertrag; Angebot; Annahmeerklärung; Schweigen als Annahme; Weitervermietung
    Leitsatz: Bezieht der Mieter die Mieträume zum vereinbarten Mietbeginn nicht und zahlt auch den Mietzins nicht, so kann er sich gegenüber der Mietzinsforderung des Vermieters, der nach entsprechender Ankündigung gegenüber dem Mieter die Räume an einen Dritten weitervermietet, aber auch von diesem keine Mietzinszahlungen erhält, nach Treu und Glauben nicht auf § 552 S. 3 BGB berufen.
    OLG Naumburg
    25.11.1997
  6. 16 Wx 297/97 - Überweisung; Konto; falsch; fehlerhaft; Wohngeld; Hausgeld; Gemeinschaftskonto; Erfüllungswirkung
    Leitsatz: Die Überweisung auf ein anderes als das in der Wohnabrechnung angegebene Konto des Verwalters hat hinsichtlich der Wohngeldansprüche Erfüllungswirkung, wenn die durch die weisungswidrige Überweisung die Interessen der Gemeinschaft nicht unbillig verletzt werden. Dies ist etwa dann nicht der Fall, wenn der Verwalter auch das Geld auf dem zutreffenden Konto unterschlagen hat, so daß dieses Geld der Gemeinschaft ebensowenig zur Verfügung steht wie das fehlüberwiesene Geld.
    OLG Köln
    24.11.1997
  7. 2 W 14/97 - Vollstreckbarkeit; Betriebspflicht; einstweilige Verfügung; Zwangsvollstreckung
    Leitsatz: Die Durchsetzung einer mietvertraglichen Betriebspflicht kann nicht im einstweiligen Verfügungsverfahren verfolgt werden, weil eine solche vertragliche Verpflichtung weder als vertretbare Handlung nach § 887 ZPO noch als unvertretbare Handlung nach § 888 ZPO vollstreckt werden kann. Gegenstand einer einstweiligen Verfügung können aber nur vollstreckungsfähige Ansprüche sein.
    OLG Naumburg
    21.11.1997
  8. 27 W 8176/97 - Rechtsweg für Kosten öffentlich bestellter Vermessungsingenieure
    Leitsatz: Das von öffentlich bestellten Vermessungsingenieuren geltend gemachte Honorar ist keine öffentlich-rechtliche Gebühr, sondern als privatrechtliches Honorar vor den ordentlichen Gerichten einzuklagen.
    KG
    20.11.1997
  9. 4 U 1083/97 - Feststellungsklage; Anspruchsberechtigung; Ankaufsrecht; Gebäudekaufvertrag; Vertretungsbefugnis; Eigenheimerwerb
    Leitsatz: 1. Zur Vertretungsbefugnis bei Grundstücksgeschäften. 2. § 121 Abs. 1 SachenRBerG setzt einen Vertrag voraus, der mit der Veräußerung eines Eigenheims eine Einheit bildet.
    OLG Naumburg
    20.11.1997
  10. 24 W 1011/97 - Keine Umwidmung zum Wohnungseigentum durch Einbau von Küche und Bad
    Leitsatz: 1. Der genehmigte Einbau von Küche und Bad in ein Teileigentum im Dachraum bewirkt keine Umwidmung des Teileigentums in Wohnungseigentum. 2. Ein bestandskräftiger Eigentümerbeschluß, der dem Teileigentümer, dem zugleich eine Wohnung gehört, die dauerhaft separate Nutzung derartiger Dachräume zu Wohnzwecken untersagt, steht auch der Erlaubnis zur Vermietung zu Wohnzwecken an Dritte entgegen. 3. Werden Verwalter und Eigentümergemeinschaft als Antragsgegner auf Zustimmung zur Vermietung von Teileigentum in Anspruch genommen, kann die Passivlegitimation für die Erlaubniserteilung dahingestellt blieben.
    KG
    19.11.1997