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Suchergebnis Urteilssuche (91 - 100 von 613)

  1. 307 S 105/12 - Kündigungsfrist bei gemischtem Vertrag; Mietvertrag; Dienstleistungen
    Leitsatz: Werden Kanzleiräume für Büronutzung und Inanspruchnahme bestimmter Dienstleistungen (Telefon, Empfang) vermietet und wurde keine Kündigungsfrist vereinbart, ist nicht die gewerbemietrechtliche Kündigungsfrist des § 580 a BGB, sondern die Drei-Monats-Kündigungsfrist anzuwenden, wenn die Vertrauensbasis der Parteien nicht mehr besteht. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Hamburg
    28.03.2013
  2. 2 S 263/12 - Mieterhöhungsverlangen; Flächenüberschreitung um mehr als 10 %; Wohnflächenüberschreitung; Berechnung der Kappungsgrenze
    Leitsatz: 1. Einer Mieterhöhung nach § 558 BGB ist die tatsächliche Wohnfläche zugrunde zu legen, wenn diese die vereinbarte Wohnfläche um mehr als 10 % übersteigt. 2. Die Kappungsgrenze ist in diesem Fall fiktiv nur nach der Differenz zwischen der Quadratmetermiete der Ausgangsmiete und dem verlangten Quadratmeterpreis der Mieterhöhung zu berechnen. (Leitsätze der Redaktion)
    LG Halle/Saale
    19.03.2013
  3. 9 S 60/13 - Betreiben von Waschmaschine und Wäschetrockner als vertragsgemäßer Gebrauch im Neubau; einseitige Änderung der Hausordnung
    Leitsatz: In Neubauten gehört das Betreiben von Waschmaschinen und Wäschetrocknern zum vertragsgemäßen Gebrauch und kann auch nicht durch die Hausordnung untersagt werden. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Freiburg
    10.12.2013
  4. 2-13 T 60/12 - Kostentragungspflicht bei Anfechtungsklage gegen ausgeschiedene Wohnungseigentümer
    Leitsatz: Führt der Kläger in seiner Anfechtungsklage bereits ausgeschiedene Wohnungseigentümer in der Klageschrift auf, und beantragen diese durch einen Rechtsanwalt die Entlassung aus dem Prozessrechtsverhältnis, sind dem Kläger die zur Geltendmachung der fehlenden Parteistellung notwendigen Kosten aufzuerlegen. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Frankfurt am Main
    26.04.2013
  5. 2-13 S 75/12 - Unzulässige eigenmächtig angebrachte Parabolantenne bei vorhandenem Kabelanschluss; Heimatprogramm für Ausländer
    Leitsatz: Die übrigen Wohnungseigentümer brauchen die eigenmächtige Anbringung einer Parabolantenne nicht zu dulden, wenn für einen ausländischen Mitbürger über den vorhandenen Kabelanschluss zahlreiche zusätzliche Programme gebucht werden können. Unerheblich ist, dass nicht alle ausländischen religiösen und Sportsender erreicht werden können.
    LG Frankfurt am Main
    21.05.2013
  6. 2-13 S 175/10 - Hausgeldklage; anfechtbarer Wohnungskauf
    Leitsatz: 1. Ficht ein Wohnungseigentümer wegen des überhöhten Kaufpreises nur den Kaufvertrag an, wirkt sich dies auf den Eigentumserwerb unmittelbar noch nicht aus, so dass fälliges Hausgeld zu zahlen ist. 2. Auch schon nach der Gemeinschaftsordnung kann der Verwalter ermächtigt sein, das Hausgeld einzuklagen und einen Rechtsanwalt damit zu beauftragen.
    LG Frankfurt am Main
    12.06.2013
  7. 2-13 S 82/12 - Abgrenzung einer Gartensondernutzungsfläche
    Leitsatz: Ein Sondernutzungsrecht zur Gartengestaltung und Gartenpflege berechtigt nicht zur Abgrenzung durch eine massive Steinwand.
    LG Frankfurt am Main
    18.12.2013
  8. 2-13 T 117/12 - Streitwert bei Klage auf Herausgabe einer Eigentümerliste
    Leitsatz: In einem gesonderten Prozess gegen den WEG-Verwalter auf Herausgabe einer Eigentümerliste ist als Streitwert nur ein geringer Bruchteil (hier: ca. 5 %) einer zugehörigen Anfechtungsklage zu veranschlagen. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Frankfurt am Main
    15.03.2013
  9. 2-13 S 24/13 - Zulässige Kameraattrappe; Videoüberwachung
    Leitsatz: Eine unstreitig nicht funktionsfähige Videokamera auf dem Balkon stellt keine unzulässige Beeinträchtigung der übrigen Wohnungseigentümer dar. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Frankfurt a. M.
    11.11.2013
  10. 16 S 230/12 - Strafanzeige gegen den Vermieter nicht immer Kündigungsgrund
    Leitsatz: Eine Strafanzeige gegen den Vermieter ist noch kein zur Kündigung berechtigender Verstoß gegen die mietvertragliche Treueverpflichtung, wenn der Mieter lediglich eine unzutreffende rechtliche Würdigung vornimmt und sich selbst als Opfer einer Straftat ansieht. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Frankfurt (Oder)
    15.04.2013