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Suchergebnis Urteilssuche (11 - 20 von 102)

  1. BVerwG 4 C 3.08 - Klagebefugnis; Denkmalschutz; denkmalrechtliche Genehmigung; Anspruch auf baupolizeiliches Einschreiten; Drittschutz; Nachbarschutz; Denkmalwürdigkeit; Erhaltungspflicht; Schutzpflicht; Umgebungsschutz; Denkmalzone; Investitionen; Verhältnismäßigkeit; Belange des Denkmalschutzes; Tatbestandswirkung
    Leitsatz: Der Eigentümer eines geschützten Kulturdenkmals muss jedenfalls dann berechtigt sein, die denkmalrechtliche Genehmigung eines benachbarten Vorhabens anzufechten, wenn das Vorhaben die Denkmalwürdigkeit seines Anwesens möglicherweise erheblich beeinträchtigt. Ist ein Vorhaben in der Umgebung eines geschützten Kulturdenkmals denkmalrechtlich genehmigt, können wegen der Tatbestandswirkung der Genehmigung Belange des Denkmalschutzes im Sinne des § 35 Abs. 3 Satz 1 Nr. 5 BauGB nicht beeinträchtigt sein.
    BVerwG
    21.04.2009
  2. 11 K 4205/13 - Berufliche Rehabilitierung
    Leitsatz: Das Berufliche Rehabilitierungsgesetz schlägt für die vor dem 30. Juni 1990 aus der DDR ausgereisten politisch Verfolgten keine Brücke in der Form, dass die Zugehörigkeit zu einem Zusatzversorgungssystem als kausale Folge der politischen Verfolgung fingiert werden kann. Eine solche Rechtsfolge sieht das Berufliche Rehabilitierungsgesetz nicht vor.
    VG Potsdam
    18.11.2014
  3. BVerwG 8 C 18.04 - Firmenenteignung; Privatvermögen; Freigabeentscheidung
    Leitsatz: Besondere Umstände des Einzelfalles können die Annahme rechtfertigen, daß im Zusammenhang mit Firmenvermögen enteignetes Privatvermögen auf der Grundlage der Richtlinie Nr. 3 der Deutschen Wirtschaftskommission (§ 1 Nr. 2) vom 21. September 1948 nachträglich wieder freigegeben worden ist. Ob eine Freigabeentscheidung der zuständigen Stellen getroffen worden ist, beurteilt sich nach faktischen Kriterien; sie muß in der Rechtswirklichkeit greifbar zum Ausdruck gekommen sein.
    BVerwG
    10.08.2005
  4. 772 C 24/13 - Führung der Beschlusssammlung durch ausgeschiedenen Verwalter; unverzügliche Eintragung; Aktualisierung, Richtigkeit und Vollständigkeit der Beschlusssammlung; Verwalterwechsel; Ansprüche gegen alten Verwalter
    Leitsatz: Auch nach Niederlegung seines Verwalteramts hat der alte Verwalter Berichtigungen und Ergänzungen der Beschlusssammlung aus seiner Amtszeit durchzuführen, für die er zuständig war. Von der Versammlung an, in der der neue Verwalter bestellt worden ist, hat dieser die Beschlusssammlung fortzuführen.
    AG Schöneberg
    09.01.2014
  5. 3 C 855/23 WEG - Entziehung des Wohnungseigentums aufgrund gröblicher Pflichtverletzungen (Geruchsbelästigung, Verweigerung Ablesung und unmöglicher Eintritt für Handwerker)
    Leitsatz: 1. Bei einer Entziehungsklage nach § 17 WEG ist kein vorheriger Beschluss der Gemeinschaft der Wohnungseigentümer Prozessvoraussetzung.2. Das Entstehen des Entziehungsrechts setzt voraus, dass den übrigen Wohnungseigentümern die Fortsetzung der Gemeinschaft nicht mehr zugemutet werden kann. Hierfür ist erforderlich, dass das Interesse der Wohnungseigentümer an der Beendigung der Gemeinschaft mit dem störenden Wohnungseigentümer höher zu bewerten ist als das Interesse des störenden Wohnungseigentümers am Erhalt seines Wohnungseigentums. 3. Die Entziehung des Wohnungseigentums kann gerechtfertigt sein, wenn ein „Messie-Eigentümer“ durch Anhäufung von Müll und Schmutz in seiner Wohnung für erhebliche Geruchsbelästigungen in der Anlage sorgt, Ablesefirmen den Zutritt zur Wohnung verweigert und Handwerker aufgrund des Zustands der Wohnung sich weigern, notwendige dringende Instandsetzungsmaßnahmen durchzuführen. (Leitsätze der Redaktion)
    AG Lörrach
    16.12.2024
  6. BVerwG 8 C 21.05 - Vermögenswert; deutsch-rechtliches Gesamteigentum altrechtlicher Gemeinschaften; Anmeldung; Notgeschäftsführung
    Leitsatz: Das durch Art. 113 EGBGB aufrechterhaltene deutsch-rechtliche Gesamteigentum altrechtlicher Gemeinschaften ist ein Vermögenswert im Sinne des Vermögensgesetzes. Eine mit der Überführung des Gesamteigentums in das Eigentum des Volkes untergegangene Gemeinschaft lebt mit dem Antrag auf Restitution als vermögensrechtliches Zuordnungssubjekt wieder auf. Ehemalige Mitglieder der Gemeinschaft und deren Rechtsnachfolger im Eigentum des berechtigten Grundstücks durften im Rahmen einer Notgeschäftsführung auch einzeln für die Gemeinschaft vermögensrechtliche Ansprüche anmelden.
    BVerwG
    29.08.2006
  7. 6 K 132/09 Ge - Ausschlussgrund des „erheblichen Vorschubleistens”; Sturmbannführer; Propagandaredner; Gauredner
    Leitsatz: ...gegen dieses System zu unterdrücken. 4...
    VG Gera
    14.01.2010
  8. I ZR 106/20 - Kabel-TV-Anschluss, keine Mieterkündigung des Kabelanschlusses bei fortbestehendem Mietverhältnis
    Leitsatz: ...Telekommunikationsdiensten im Sinne von § 43b TKG. c)  Ein...
    BGH
    18.11.2021
  9. 102 C 242/99 - Kein Minderungsrecht bei Mietvertrag vor Abschluß der Bauarbeiten bei einem "steckengebliebenen" Bauträgervertrag
    Leitsatz: Wird ein Bauträgervertrag wegen Finanzierungsschwierigkeiten des Käufers zunächst nicht vollständig durchgeführt, aber gleichwohl auf Wunsch des Käufers ein Mietvertrag über die noch nicht fertiggestellten Räume abgeschlossen, steht dem Mieter grundsätzlich kein Minderungsanspruch zu.
    AG Schöneberg
    12.12.2001
  10. I ZR 96/20 - Werkvertrag über die Lieferung und Montage eines Kurventreppenlifts mit einer individuellen Anpassung
    Urteil: ...auf Art. 16 Buchst. c der Richtlinie 2011...
    BGH
    20.10.2021