« neue Suche

Suchergebnis Urteilssuche (451 - 460 von 903)

  1. 62 S 437/98 - Kündigungsfrist bei Zeitmietvertrag mit Verlängerungsklausel
    Leitsatz: Ist ein Mietverhältnis auf bestimmte Zeit mit Verlängerungsklausel vereinbart worden, wird es mangels rechtzeitiger Kündigung des Mieters jeweils um den vorgesehenen Zeitraum (hier: ein Jahr) fortgesetzt; die Vorschrift des § 565 Abs. 2 Satz 4 BGB steht dem nicht entgegen.
    LG Berlin
    24.06.1999
  2. 67 S 546/98 - Verbrauchsabrechnung von Wasser bei vorhandener Wasseruhr
    Leitsatz: Ist die Wohnung mit einem Kaltwasserzähler ausgestattet, müssen die Kosten nach Verbrauch auch dann umgelegt werden, wenn in anderen Wohnungen kein Wasserzähler vorhanden ist.
    LG Berlin
    24.06.1999
  3. 62 S 57/99 - Verwaltungskosten neben der Grundmiete
    Leitsatz: Die Vereinbarung im Mietvertrag, wonach der Mieter neben der Grundmiete besonders ausgewiesene Verwalterkosten zu zahlen hat, ist wirksam.
    LG Berlin
    24.06.1999
  4. 6 S 6/99 - Keine rückwirkende Verschärfung der Erläuterungspflicht; Nutzungsentgelterhöhung; Änderung der Nutzungsentgeltverordnung
    Leitsatz: Eine dem Nutzer vor dem 31. Juli 1997 zugegangene Erklärung über die Entgelterhöhung ohne Erläuterung ist formwirksam.
    LG Potsdam
    22.06.1999
  5. 64 S 526/98 - Klage auf zukünftige Mietzinsdifferenz nach vorzeitigem Auszug und Neuvermietung; Staffelmiete; Zeitmietvertrag
    Leitsatz: 1. Der Vermieter kann auf Zahlung erst künftig fällig werdender Mieten u. a. dann klagen, wenn der Mieter ausgezogen ist und die Wohnung nicht mehr nutzen will. 2. Der Abschluß eines über vier Jahre dauernden Mietverhältnisses ist auch dann zulässig, wenn gleichzeitig eine Staffelmiete vereinbart wird. Davon unberührt bleibt das Kündigungsrecht des Mieters gem. § 10 Abs. 2 Satz 6 MHG zum Ende des vierten Jahres. 3. Vermietet der Vermieter nach dem endgültigen Auszug des Mieters die Wohnung im Interesse des Mieters weiter, so kann sich dieser gegenüber dem weiteren Mietzinsanspruch des Vermieters nicht darauf berufen, daß der Vermieter zur weiteren Gebrauchsüberlassung außerstande ist. Dem Vermieter steht vielmehr bis zur Beendigung des Mietverhältnisses die Differenz zwischen der durch die Weitervermietung erzielten und der von dem Mieter geschuldeten Miete zu.
    LG Berlin
    18.06.1999
  6. 64 S 510/98 - Vorwegabzug für Münzwascheinrichtungen; Anschluß an die Kanalisation als Modernisierung; Erschließungskosten
    Leitsatz: 1. Auch die Wasserversorgungs- und Entwässerungskosten, die auf eine Münzwascheinrichtung innerhalb einer preisgebundenen Wohnlage entfallen, sind vorweg zu erfassen. 2. Der Vermieter kann auch die Kosten für den Anschluß an die Kanalisation des vermieteten Grundstücks an die Wohnungsmieter weitergeben, wenn er jeweils den Auftrag dafür den Wasserwerken erteilt.
    LG Berlin
    15.06.1999
  7. 6 (b) T 201/99 - Gebührenstreitwert; Mängelbeseitigung; Streitwert bei Mängelbeseitigungsklage; Streitwertfestsetzung; reformatio in peius
    Leitsatz: Für die Festlegung des Gebührenstreitwerts einer Klage auf Beseitigung von Mängeln der Mietsache ist in entsprechender Anwendung des § 16 GKG der Jahresbetrag der Mietminderung maßgebend.
    LG Frankfurt/Oder
    11.06.1999
  8. 67 S 236/98 - Aufrechterhaltung einer Eigenbedarfskündigung im Restitutionsverfahren; vorgetäuschter Eigenbedarf
    Leitsatz: Ein Eigenbedarf besteht auch dann, wenn der Sohn der Vermieterin die Vier-Zimmer Wohnung mit seiner Lebensgefährtin beziehen wollte, wobei ein Zimmer als Arbeitszimmer dienen sollte, während tatsächlich der Sohn allein eingezogen ist und den Lehrerberuf nicht ausübt.
    LG Berlin
    10.06.1999
  9. 1 S 19/99 - Wohnungsvermittlung; Provisionsanspruch; Verflechtung; Rückforderungsanspruch; Makler; Wohnungsmakler
    Leitsatz: a) Der mit dem Vermieter verflochtene Wohnungsmakler hat auch dann keinen Provisionsanspruch gegen den Mieter, wenn er diesem die Verflechtung vor Mietvertragsabschluß offengelegt hat. b) Fordert der Mieter gleichwohl gezahlte Provisionen zurück, obliegt dem Makler die Beweislast dafür, daß der Mieter bei Zahlung die Rechtslage im Ergebnis zutreffend erfaßt hatte.
    LG Bautzen
    09.06.1999
  10. 65 S 469/97 - Wirksames Mieterhöhungsverlangen trotz Aufführung weiterer nicht Berechtigter
    Leitsatz: Ein Mieterhöhungsverlangen nach § 2 MHG ist nicht deshalb unwirksam, weil neben dem berechtigten Vermieter auch andere Personen als Absender angegeben sind.
    LG Berlin
    08.06.1999