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XII ZR 29/02 - Mündliche Zustimmung zur Vertragsübernahme bei langfristigem Mietvertrag; SchriftformLeitsatz: Auch ein langfristiger Mietvertrag kann dadurch übernommen werden, dass der Neumieter einen Vertrag zwischen Vermieter und Altmieter formfrei genehmigt.BGH20.04.2005
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V ZB 5/05 - Vorschuß für aussichtslose Zwangsverwaltung keine Vollstreckungskosten; notwendige Kosten der ZwangsvollstreckungLeitsatz: Aufwendungen des Gläubigers, deren Zweck nicht darin besteht, die Befriedigung der titulierten Forderung zu erreichen, stellen keine von dem Schuldner zu erstattenden notwendigen Kosten der Zwangsvollstreckung dar.BGH14.04.2005
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V ZB 6/05 - Ermächtigungsbeschluß für Zwangsverwalter als Vollstreckungstitel gegen Eigentümer; Überlassung einer vor Beschlagnahme geleisteten MietkautionLeitsatz: Der Zwangsverwalter ist befugt, von dem Schuldner (Grundstückseigentümer) die Überlassung einer vor der Beschlagnahme von einem Mieter des Objekts geleisteten Mietkaution zu verlangen. Der Beschluß über die Anordnung der Zwangsverwaltung stellt zusammen mit der Ermächtigung des Zwangsverwalters zur Besitzergreifung einen Vollstreckungstitel dar, aufgrund dessen wegen dieses Anspruchs nach § 883 ZPO vollstreckt werden kann.BGH14.04.2005
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V ZB 7/05 - Erfolglose Verzögerungstaktik bei ZwangsversteigerungLeitsatz: Über ein mißbräuchlich gestelltes Ablehnungsgesuch kann der Rechtspfleger selbst entscheiden. § 47 ZPO gilt in diesem Fall nicht.BGH14.04.2005
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VIII ZR 44/04 - Rückzahlungsansprüche wegen angeblich überhöhter Miete; Mangellage für das gesamte Stadtgebiet nötig; WirtschaftsstrafgesetzLeitsatz: Bei der Beantwortung der Frage, ob der Vermieter ein geringes Angebot an vergleichbaren Räumen ausgenutzt hat, ist auf das gesamte Gebiet der Gemeinde und nicht lediglich auf den Stadtteil abzustellen, in dem sich die Mietwohnung befindet. Das Tatbestandsmerkmal des "geringen Angebots" ist deshalb nicht erfüllt, wenn der Wohnungsmarkt für vergleichbare Wohnungen nur in dem betreffenden Stadtteil angespannt, im übrigen Stadtgebiet aber entspannt ist.BGH13.04.2005
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XII ZR 158/01 - AGB-mäßige Überwälzung von Instandhaltungs- und Instandsetzungskosten ohne Höhenbeschränkung unwirksamLeitsatz: Die formularmäßige Auferlegung der Instandhaltung und Instandsetzung gemeinschaftlich genutzter Flächen und Anlagen auf den Mieter ohne Beschränkung der Höhe nach verstößt gegen § 9 AGBG/§ 307 Abs. 1, 2 BGB.BGH06.04.2005
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XII ZR 225/03 - Bruttomiete Bemessungsgrundlage für MietminderungLeitsatz: Bemessungsgrundlage der Minderung nach § 536 BGB ist die Bruttomiete (Mietzins einschließlich aller Nebenkosten). Dabei ist unerheblich, ob die Nebenkosten als Pauschale oder Vorauszahlung geschuldet werden.BGH06.04.2005
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XII ZR 308/02 - Formularmäßige Vereinbarung von Schönheitsreparaturen im laufenden Mietverhältnis plus Endrenovierung auch bei Geschäftsräumen wg. Summierungseffekts unwirksamLeitsatz: Wie im Wohnraummietrecht führt auch in Formularmietverträgen über Geschäftsräume die Kombination einer Endrenovierungsklausel mit einer solchen über turnusmäßig vorzunehmende Schönheitsreparaturen wegen des dabei auftretenden Summierungseffekts zur Unwirksamkeit beider Klauseln (im Anschluß an BGH, Urteile vom 14. Mai 2003 - VIII ZR 308/02 - NJW 2003, 2234, 2235 = GE 2003, 944; und vom 25. Juni 2003 - VIII ZR 335/02 - NZM 2003, 755 = GE 2003, 1153).BGH06.04.2005
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VIII ZR 155/04 - Kündigungsfrist nach der SchuldrechtsreformLeitsatz: Gemäß Art. 229 § 3 Abs. 10 EGBGB ist § 573 c Abs. 4 BGB auf vor dem 1. September 2001 geschlossene Mietverträge auch dann nicht anzuwenden, wenn die Kündigung nach dem 31. Dezember 2002 erklärt worden ist. Diese Übergangsregelung zum Mietrechtsreformgesetz wird nicht mit Wirkung ab 1. Januar 2003 durch die Überleitungsvorschrift des Art. 229 § 5 Satz 2 EGBGB verdrängt.BGH06.04.2005
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VIII ZR 260/04 - Gemeinsamer Wasseranschluß für ReihenhäuserLeitsatz: Die in Ergänzenden Bestimmungen eines Wasserversorgungsunternehmens zur AVBWasserV enthaltene Klausel "Jedes Grundstück oder jedes Haus muß einen eigenen Anschluß an der Versorgungsleitung haben." ist wegen unangemessener Benachteiligung der Anschlußnehmer gemäß § 307 Abs. 2 Nr. 1, Abs. 1 Satz 1 BGB unwirksam.BGH06.04.2005