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Suchergebnis Urteilssuche (251 - 260 von 615)

  1. 1 S 119/96 - Stillschweigend ausbedungene Vermieter-Überlegungsfrist bei Einverständnis mit Nachmietergestellung
    Leitsatz: Mit seinem Einverständnis, ein befristetes Mietverhältnis bei Nachmietergestellung vorzeitig zu beenden, behält sich der Vermieter auch ohne ausdrückliche Erklärung erkennbar eine angemessene Nachforschungs- und Überlegungsfrist bis zur Entscheidung über die Weitervermietung vor. Regelmäßig beträgt die Frist etwa drei Monate.
    LG Gießen
    21.08.1996
  2. 65 S 187/96 - Feststellungsklage; Abmahnung; Unterlassungsklage; Rechtsverhältnis; Kündigungsvoraussetzung
    Leitsatz: Eine Klage auf Feststellung, daß eine Abmahnung durch den Vermieter unwirksam sei, ist unzulässig.
    LG Berlin
    20.08.1996
  3. 63 S 174/96 - Neu-für-Alt-Abzug beim Aufwendungsersatzanspruch aus Mietermängelbeseitigung
    Leitsatz: Ein Vermieter, der seinem Mieter Ersatz von Aufwendungen für eine Mängelbeseitigung (Wassereinbruch) in die Mietwohnung schuldet, kann einwenden, daß fällige, dem Mieter obliegende Schönheitsreparaturen in Wege eines Neu-für-Alt-Abzugs zu berücksichtigen sind. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    16.08.1996
  4. 65 S 183/96 - Anfechtung; Mietvertragsanfechtung; Gewerberaum; Hinweispflicht des Vermieters; Straßensperre
    Leitsatz: Der Vermieter ist verpflichtet, einen Gewerberaummieter bei den Vertragsverhandlungen auf die kurz bevorstehende Sperrung der Straße für mehrere Monate hinzuweisen.
    LG Berlin
    16.08.1996
  5. 64 S 343/95 - Verwertungskündigung; wirtschaftliche Verwertung; Kündigung; Kündigungsschreiben; Kündigungserklärung; Wirtschaftlichkeitsberechnung; Abrisskündigung
    Leitsatz: 1. Die Kündigung wegen Hinderung angemessener wirtschaftlicher Verwertung braucht zwar im Kündigungsschreiben nicht einzeln begründet zu werden; der allgemeine Hinweis auf erhebliche wirtschaftliche Nachteile reicht aber insoweit nicht aus. 2. Im übrigen muß die wirtschaftliche Einbuße des Vermieters durch den Fortbestand des gekündigten Mietverhältnisses jedenfalls dann durch eine Wirtschaftlichkeitsberechnung belegt werden, wenn der Abriß des vorhandenen Gebäudes und ein Neubau auf dem Grundstück geplant sind. Dabei sind die bei dem Fortbestand des gekündigten Mietverhältnisses erzielbaren Mieten einschließlich etwaiger Mieterhöhungen gem. § 3 MHG den bei Vermietung des Neubaus erzielbaren Mieten gegenüberzustellen.
    LG Berlin
    16.08.1996
  6. 10 S 89/96 - Räumungsanspruch; Mitmieter; Mietermehrheit; Gesamtschuldner
    Leitsatz: Der Vermieter kann den Räumungsanspruch nach Beendigung des Mietvertrags gegen alle Mitmieter gemeinsam, aber auch gegen jeden Schuldner gesondert geltend machen.
    LG Wuppertal
    16.08.1996
  7. 62 S 412/95 - erhöhte Anforderungen an Trittschallschutz bei Dachgeschoßausbau; Baunormen; DIN-Vorschriften; Lärmbelästigung; Instandhaltungspflicht
    Leitsatz: 1. Der Mieter darf bei Vertragsabschluß davon ausgehen, daß er bei einem späteren Dachgeschoßausbau vor unzumutbaren Lärmbelästigungen geschützt wird. 2. Zur Instandhaltungspflicht des Vermieters nach § 536 BGB gehört es, bei einem späteren Dachgeschoßausbau die geltenden Baunormen, insbesondere DIN-Vorschriften, einzuhalten.
    LG Berlin
    15.08.1996
  8. 5 O 625/95 - Erlösauskehr; Umsatzsteuer
    Leitsatz: Zahlungen nach § 16 Abs. 1 InVorG sind grundsätzlich auf der Basis des erzielten Kaufpreises einschließlich Umsatzsteuer abzurechnen.
    LG Berlin
    12.08.1996
  9. 3 S 212/96 - Mietminderung; Zusicherung; Minderung; Kautionsrückzahlungsanspruch; Mietkaution; Kündigung; Veranda
    Leitsatz: Der Mieter ist nicht zur fristlosen Kündigung, sondern lediglich zur Mietminderung berechtigt, wenn der Vermieter ihm anstatt der vertraglich zugesicherten Veranda einen Freisitz durch Erweiterung einer Hofbepflasterung bereitstellt. Die Mietkaution dient nicht der Sicherung von Kostenrisiken des Vermieters aus einem Rechtsstreit der Mietvertragsparteien.
    LG Heilbronn
    09.08.1996
  10. 86 T 118/96 - Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben; Genehmigungserklärung der Unabhängigen Kommission; Vermögensveränderung; Parteivermögen
    Leitsatz: Nimmt die Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben die Rechte der Eigentümerin wahr, bedarf es keiner Zustimmung des Vorsitzenden der Unabhängigen Kommission.
    LG Berlin
    06.08.1996