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Suchergebnis Urteilssuche (1 - 10 von 652)
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2Z BR 163/01 - Keine Beseitigung von durch Voreigentümer durchgeführten baulichen Veränderungen durch Erwerber; Handlungs-/ZustandsstörerLeitsatz: Zur Beseitigung einer baulichen Veränderung ist nur derjenige, der sie vorgenommen hat, als Handlungsstörer verpflichtet. Sein Sondernachfolger ist als Zustandsstörer nur verpflichtet, die Beseitigung zu dulden.BayObLG28.12.2001
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3 K 60/01 GE - vorläufige Einweisung; Gerichtszuständigkeit; Pachtstreitigkeiten; ZivilrechtswegLeitsatz: Streitigkeiten im Zusammenhang mit der Bestimmung der Pacht im Anschluß an eine vorläufige Einweisung sind den Zivilgerichten zur Entscheidung zugewiesen.VG Gera21.12.2001
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63 T 97/01 - Gebührenstreitwert bei Klage auf Durchführung von InstandsetzungsarbeitenLeitsatz: Der Streitwert einer Klage eines Mieters auf Durchführung von Instandsetzungsarbeiten bemißt sich nach dem dreieinhalbfachen Jahresbetrag der fiktiven Minderung wegen des betreffenden Mangels.LG Berlin21.12.2001
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65 T 106/01 - Keine Angabe zur Kappungsgrenze im MieterhöhungsverlangenLeitsatz: Ein Mieterhöhungsverlangen braucht jedenfalls dann keine Angaben zur Kappungsgrenze zu enthalten, wenn verschiedene Kappungsgrenzen nicht in Betracht kommen können.LG Berlin21.12.2001
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8 B 8408/01 - Bauabzugssteuer; Anspruch auf Erteilung der Freistellungsbescheinigung; einstweiliges VerfahrenLeitsatz: 1. Die Versagung einer Freistellungsbescheinigung bei der Bauabzugsbesteuerung ist nur dann verhältnismäßig, wenn das Verhalten des Steuerpflichtigen den Schluß zuläßt, daß er nicht gewillt ist, seinen steuerlichen Verpflichtungen nachzukommen und den Steuergesetzen Folge zu leisten. 2. Zur Erteilung einer Freistellungsbescheinigung, wenn zweifelhaft ist, ob die erbrachten Leistungen Bauleistungen i. S. d. § 48 Abs. 1 EStG sind (einstweiliges Verfahren).FG Berlin21.12.2001
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V ZR 260/00 - Erbbauzins, wiederholte Anpassungsregelung bei -; Anpassungsmaßstab, - bei ErbbauzinsLeitsatz: Die Anpassung des Erbbauzinses um einen anderen Betrag als im Erbbaurechtsvertrag vereinbart ist bei einer erneuten Anpassung nur dann fortzuschreiben, wenn der Wille der Vertragsparteien bei der vergangenen Anpassung darauf gerichtet war, die im Erbbaurechtsvertrag vereinbarte Anpassungsregelung entsprechend dem vereinbarten Anpassungsbetrag zu ändern (Ergänzung des Senatsurteils v. 24. April 1992, V ZR 52/91, NJW 1992, 2088 f.).BGH20.12.2001
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61 S 620/00 - Anbietpflicht betreffend die eigene bewohnte WohnungLeitsatz: 1. Die sog. Anbietpflicht bezieht sich auch auf die zum Tausch zur Verfügung stehende und von dem Vermieter noch bewohnte eigene Wohnung des Vermieters (im Anschluß an RE OLG Karlsruhe vom 27. Januar 1993 - 3 ReMiet 2/92 -). 2. Die Wirkung der Verletzung der Anbietpflicht entfällt nicht dadurch, daß der Vermieter nachträglich von seiner Absicht, die eigene Wohnung wieder zu vermieten, Abstand nimmt, um sie nunmehr einem Familienangehörigen zur Verfügung zu stellen.LG Berlin19.12.2001
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2Z BR 167/01 - Zugang zu Gemeinschaftseigentum nur über Beiräte und/oder HausmeisterLeitsatz: Es entspricht dem Interesse der Gesamtheit der Wohnungseigentümer nach billigem Ermessen, wenn der Zugang zu einem im gemeinschaftlichen Eigentum stehenden, mit Zählereinrichtungen für Strom und Gas versehenen Raum den Wohnungseigentümern nur über den Hausmeister oder die Verwaltungsbeiräte ermöglicht wird, weil nur diese im Besitz von Schlüsseln sind.BayObLG19.12.2001
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XII ZR 233/99 - Gebrauchsüberlassung, unentgeltliche - bei Werkvertrag und Verjährung; Hebebühne, Beschädigung einer geliehenen -Leitsatz: Überläßt der Besteller dem Werkunternehmer unentgeltlich ein Gerät zur Herstellung des Werkes, unterliegen Schadensersatzansprüche aus positiver Vertragsverletzung wegen Beschädigung des Gerätes der kurzen Verjährungsfrist entsprechend den §§ 558, 606 BGB (Fortführung von BGHZ 54, 264 und 119, 35).BGH19.12.2001
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BVerwG 8 B 130.01 - Rückübertragungsanspruch; Restitutionsanspruch; Schädigungstatbestand; unlautere Machenschaften; Mauergundstück; VerteidigungsgundstückLeitsatz: Enteignungen für die Errichtung der DDR-Sperranlagen auf der Grundlage von § 10 VerfG-DDR 1961 sind generell nicht als unlautere Machenschaften anzusehen.BVerwG19.12.2001