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Suchergebnis Urteilssuche (61 - 70 von 573)

  1. 5 S 320/88 - Familie; Pflegeperson; Eigenbedarf; Kündigung
    Leitsatz: Das Interesse eines Vermieters an der Erlangung der gekündigten Mietwohnung, um seine pflegebedürftige Mutter aufzunehmen, hat Vorrang vor dem Interesse des Mieters am Verbleiben in der Wohnung.
    LG Arnsberg
    17.04.1989
  2. 1 S 31/89 - Styropordeckenplatten; Unterlassung; Entfernung
    Leitsatz: Der Vermieter hat einen Anspruch auf Entfernung der eigenmächtig vom Mieter an der Zimmerdecke angebrachten Styroporverkleidung.
    LG Bad Kreuznach
    16.05.1989
  3. 20.O.303/88 - Hausverwaltervertrag; Provisionsabsprachen; Geschäftsbesorgung; Sittenwidrigkeit
    Leitsatz: 1. Hausverwaltervertrag als Dienstvertrag mit Geschäftsbesorgungscharakter. 2. Sittenwidrigkeit von Provisionsabsprachen zwischen Hausverwaltung und Handwerkern.
    LG Berlin
    24.01.1989
  4. 29 S 53/88 - Mehrwertsteuer auf Schadensersatz wegen Nichterfüllung; Schadensersatz wegen Nichterfüllung, Schadensersatzanspruch, Umfang, Mehrwertsteuer bei Schadensersatz, Schönheitsreparaturen, Schadensersatz wegen Nichtausführung
    Leitsatz: Der Schadenersatzanspruch wegen nicht ausgeführter Schönheitsreparaturen beinhaltet auch die auf die Mängelbeseitigung entfallende Mehrwertsteuer.
    LG Berlin
    07.03.1989
  5. 29 S 57/89 - Zustimmungsverlangen; Mieterhöhungsverlangen; Erhöhungszeitpunkt
    Leitsatz: Wirksames Zustimmungsverlangen nach § 2 MHG trotz fehlerhafter Angabe über den Erhöhungszeitpunkt.
    LG Berlin
    17.10.1989
  6. 58 S 85/89 - Verkehrssicherungspflicht; Treppenhaus; Teppichbeläge; Anscheinsbeweis; Lebenserfahrung; Auswahlverschulden; Überwachungsverschulden; Anleitungsverschulden; Entlastungsbeweis; Hausverwaltung; Mitverschulden
    Leitsatz: 1. Zu der Verkehrssicherungspflicht des Eigentümers eines Wohnhauses für den Zustand des Treppenhauses gehört insbesondere, daß auf der Treppe befindliche Teppichbeläge so befestigt sind, daß sie nicht durch einen losen Halt zu einem Sturz des Benutzers führen können. 2. Kommt ein Benutzer des Treppenhauses zu Fall und ist der Teppichbelag an der Unfallstelle mit einem gefährlichen Fehler behaftet, weist auf ihn die Lebenserfahrung als offenkundige Ursache des Unfalls hin (Beweis des ersten Anscheins). 3. Der Eigentümer haftet über die Vorschrift des § 831 I BGB auch für ein Verschulden bei Auswahl, Überwachung und Anleitung der von ihm mit der Verkehrssicherung beauftragten Hausverwaltung. Zur Führung des Entlastungsbeweises hat er den Nachweis fortdauernder planmäßiger Überwachung zu erbringen. 4. Der Benutzer muß sich ein Mitverschulden anrechnen lassen, wenn ihm der gefährliche Zustand des Treppenhauses bekannt ist und er den Unfall bei gehöriger Aufmerksamkeit hätte vermeiden können.
    LG Berlin
    29.06.1989
  7. 61 S 101/89 - Mieterhöhung; Zumutbarkeit; Familieneinkommen; Modernisierung; Konsumentenkredit; Härte
    Leitsatz: Ob die nach der Modernisierung zu erwartende Mieterhöhung für die Familie des Mieters eine nicht zu rechtfertigende Härte darstellt, richtet sich nicht danach, welchen weiteren Zahlungspflichten - etwa aus einem Konsumentenkredit - der Mieter aus dem Familieneinkommen nachzukommen hat.
    LG Berlin
    04.09.1989
  8. 61 S 113/89 - Eigenbedarf; rechtsmißbräuchlich; überhöhter Wohnraumbedarf
    Leitsatz: Eine Eigenbedarfskündigung ist rechtsmißbräuchlich, wenn sie nur zu dem Zweck erfolgt, einen weit überhöhten Wohnraumbedarf geltend zu machen.
    LG Berlin
    10.08.1989
  9. 61 S 124/89 - Berliner Mietspiegel/Sachverständigengutachten; Sachkunde des Richters/Sachverständigengutachten; Sachverständigengutachten/Sachkunde des Richters
    Leitsatz: Die Sachkunde des Amtsrichters ist nicht höher einzustufen als die des Sachverständigen.
    LG Berlin
    05.06.1989
  10. 61 S 160/85 - Kündigung wegen Rückstandes mit Mieterhöhungsbeträgen; Beendigung des Mietverhältnisses; fristlose Kündigung wegen Mietrückstandes; Mieterhöhungsbeträge, Nichtzahlung; Rückstand mit Mieterhöhung; Zahlungsrückstand mit Mieterhöhungsbeträgen; Kündigung, Unzulässigkeit
    Leitsatz: Die fristlose Kündigung eines Mietverhältnisses wegen der Nichtzahlung rückständiger Erhöhungsbeträge ist auch dann nicht zulässig, wenn diese ihren Rechtsgrund in anderen gesetzlichen Bestimmungen als den §§ 2 bis 7 MHG haben.
    LG Berlin
    13.04.1989