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Suchergebnis Urteilssuche (481 - 490 von 546)
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II ZR 143/93 - Haftungsüberleitung auf die TreuhandanstaltLeitsatz: § 16 Abs. 2 Satz 2 TreuhandG enthält eine allgemeine Haftungsüberleitung auf die Treuhandanstalt; sie gilt auch - unabhängig von der Schuldform - für Schadensersatzansprüche aus unerlaubter Handlung.BGH20.02.1995
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64 S 447/93 - Parabolantenne; Informationsfreiheit; Ausländer; GrundrechtsverletzungLeitsatz: Ein Mieter mit ausländischer Staatsangehörigkeit, dessen Heimatsender weder über die Gemeinschaftsantenne noch das Breitbandkabelnetz empfangen werden kann, hat unter folgenden Voraussetzungen einen Anspruch auf Genehmigung einer eigenen Parabolantenne: a) die Anlage wird dort installiert, wo sie am wenigsten störend erscheint, b) durch die Parabolantenne wird der Radio- und Fernsehempfang der Mitmieter nicht gestört, c) die Installation erfolgt fachmännisch, d) dem Vermieter entstehen weder Kosten für die Montage noch für die Demontage, e) der Mieter weist dem Vermieter nach, daß das Haftungsrisiko durch eine gültige Haftpflichtversicherung des Mieters abgedeckt ist, f) die Parabolantenne ermöglicht den Empfang des Heimatsenders.LG Berlin17.02.1995
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64 S 341/94 - Betriebskostenabrechnung; Kabelgebühren; SchlossauswechslungsklauselLeitsatz: 1. Über die Kabelgebühren (Nr. 5 b der Anlage 3 zu § 27 II. BV) braucht nicht abgerechnet zu werden, da es sich um feststehende Beträge handelt. 2. Die Formularklausel im Mietvertrag, daß der Vermieter berechtigt ist, das Wohnungstürschloß auf Kosten des Mieters auszuwechseln, ist unwirksam, wenn sie dieses Recht nicht auf diejenigen Fälle beschränkt, daß der Mieter den Verlust der Schlüssel verschuldet hat, die Gefahr des Mißbrauchs dieser verlorenen Schlüssel besteht und die Haftung des Mieters nicht summenmäßig auf einen Höchstbetrag beschränkt.LG Berlin17.02.1995
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62 S 420/94 - Kündigung; Vertragsverletzung; Änderung der teilgewerblichen NutzungLeitsatz: 1. Eine im Mietvertrag vorgesehene teilgewerbliche Nutzung darf der Mieter nicht einseitig ändern. 2. Auch wenn der Umfang der gewerblichen Nutzung (hier: zwei Räume der Wohnung) dabei nicht verändert wird, liegt ein vertragswidriger Gebrauch vor, der eine Kündigung rechtfertigen kann.LG Berlin16.02.1995
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VG 9 A 298.94 - Verfügungssperre; Rehabilitierung; Rückübertragungsausschluss; Investitionsanmeldung; GegenvorhabenLeitsatz: 1. § 3 Abs. 3 VermG ist auf Fälle des § 1 Abs. 7 VermG anwendbar, ohne daß es zuvor eines Antrages auf Rehabilitierung bedarf. Eine Ausnahme gilt insoweit nur in den Fällen des verwaltungsrechtlichen Rehabilitierungsgesetzes. 2. § 5 Abs. 2 InVorG schließt den Anmelder bei Fristversäumnis nur mit einem eigenen Gegenvorhaben aus.VG Berlin14.02.1995
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IX R 95/93 - Einkommensteuer; Werbungskosten; Erzielung von Einkünften durch Wiederverkauf des erworbenen GundstücksLeitsatz: Zahlt der Erwerber einer Immobilie ein Entgelt dafür, daß sich der Verkäufer verpflichtet, innerhalb eines Zeitraums, in dem planmäßig nur ein Werbungskostenüberschuß erzielt wird, auf Verlangen des Erwerbers den Verkauf der Immobilie zu einem Betrag zu vermitteln, der dem vom Erwerber aufgewandten Kaufpreis entspricht, so ist regelmäßig davon auszugehen, daß der Erwerber im Zeitpunkt der Anschaffung noch nicht entschlossen ist, die Immobilie langfristig zur Erzielung von Einkünften zu nutzen.BFH14.02.1995
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IX R 5/92 - AfA-Bemessungsgrundlage; Vorauszahlungsmittel nach dem Landesförderungsprogramm BerlinLeitsatz: 1. Vorauszahlungsmittel nach dem Landesförderungsprogramm Berlin mindern die AfA-Bemessungsgrundlage nicht bereits im Zeitpunkt des Zuflusses. 2. Die Bescheinigung nach § 14 b Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 BerlinFG kann auch nach Abschluß der begünstigten Modernisierungsmaßnahmen beantragt und erteilt werden.BFH14.02.1995
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67 S 351/94 - Mietgebrauch; Wohnnutzung; Umbau; Einbau; Zimmertüren; Türzargen; Einbauschränke; Schönheitsreparaturen; Wahlrecht; Wandbekleidung; OberflächenbekleidungLeitsatz: 1. Ein Wohnungsmieter darf während eines Mietverhältnisses Zimmertüren aushängen und Türzargen und Einbauschränke vorübergehend entfernen. 2. Wenn der Mieter nur verpflichtet ist, die Wände zu tapezieren oder zu streichen, steht dem Mieter und nicht dem Vermieter das Wahlrecht zu. Auch bei Fehlen jeglicher Wandbekleidung kann der Vermieter im Erkenntnisverfahren dann nur allgemein die Herstellung einer vertragsgemäßen Oberflächenbekleidung verlangen.LG Berlin13.02.1995
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62 S 383/94 - Mieterhöhungsverlangen; Begründung; VergleichswohnungLeitsatz: 1. In einem Mieterhöhungsverlangen kann zur Begründung auf ein vorangegangenes Mieterhöhungsverlangen Bezug genommen werden. 2. Eine Wohnung kann nicht als Vergleichswohnung nach § 2 MHG herangezogen werden, wenn sie teilgewerblich vermietet worden ist und der Mietanteil für die Wohnraumnutzung nicht eindeutig erkennbar ist.LG Berlin13.02.1995
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62 S 350/94 - Betriebskostenvereinbarung; Erdgeschoßmieter; FahrstuhlkostenLeitsatz: 1. Die vertragliche Verpflichtung des Mieters einer Erdgeschoßwohnung zur Zahlung von Betriebskosten für den Fahrstuhl ist wirksam. 2. Eine solche Verpflichtung kann auch in einem Formularmietvertrag enthalten sein.LG Berlin13.02.1995