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Suchergebnis Urteilssuche (101 - 110 von 546)

  1. 8 U 1807/94 - Rechtswegzuständigkeit; Baulandenteignung; Grundbuchberichtigung; Zustellung der Enteignungsentscheidung
    Leitsatz: 1. Bei Enteignung nach § 16 DDR BaulandG ist für den Antrag auf Grundbuchberichtigung der ordentliche Rechtsweg gegeben. 2. Mangels ordnungsgemäßer Zustellung der Enteignungsentscheidung ist die Enteignung unwirksam.
    OLG Dresden
    25.10.1995
  2. 3 W 608/95 - Genehmigung von Grundstücksgeschäften; Vertreter des unbekannten Eigentümers; Zuständigkeit der Verwaltungsbehörde
    Leitsatz: Für eine Genehmigung nach § 11 b Abs. 1 Satz 5 VermG ist nicht das Vormundschaftsgericht, sondern die Verwaltungsbehörde zuständig.
    OLG Dresden
    02.08.1995
  3. 2 UH 1/95 - Mieterhöhung; Kappungsgrenze; Wirksamkeitszeitpunkt
    Leitsatz: Für die Feststellung der Voraussetzungen des § 2 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 MHG ist der Mietzins zugrunde zu legen, der drei Jahre vor dem Wirksamwerden des Erhöhungsverlangens geschuldet wurde; auf den drei Jahre vor Zugang des Erhöhungsverlangens geschuldeten Mietzins kommt es nicht an (Anschluß an den Rechtsentscheid des BayObLG vom 10. März 1988 - RE-Miet 2/88 = WuM 1988, 117 = ZMR 1988, 228 = DWW 1988, 162).
    OLG Celle
    31.10.1995
  4. 2 UH 2/95 - Rechtsentscheid; Mieterhöhungsverlangen; Zustimmungsfrist; Mieterablehnung
    Leitsatz: Stützt der Vermieter seine Klage auf Zustimmung zur Mieterhöhung nach § 2 MHG hilfsweise auf ein während des Rechtsstreits abgegebenes Mieterhöhungsverlangen, kommt eine Abweisung der Klage wegen Nichteinhaltung der Zustimmungsfrist dann nicht in Betracht, wenn der Mieter schon vorher das Mieterhöhungsverlangen endgültig abgelehnt hat. (negativer Rechtsentscheid; Leitsatz der Redaktion)
    OLG Celle
    23.10.1995
  5. 2 U 13/93 - LPG; Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft; Vollversammlung; Geschäftsführung; Vertretungsmacht; Gebäude; Grundstücksgeschäfte; Unterlassungsanspruch; Abrissgenehmigung; Zustimmungserklärung
    Leitsatz: 1. Alle Gebäude oder Grund und Boden einer LPG betreffenden Geschäfte bedurften zu ihrer Wirksamkeit der Zustimmung der Vollversammlung. 2. Die Zustimmung der Vollversammlung enthält nicht nur die das Innenverhältnis betreffende Regelung der Geschäftsführung, sondern hat unmittelbare Auswirkungen auf die Vertretungsmacht nach außen.
    OLG Brandenburg
    21.03.1995
  6. 1 U 22/95 - Bodenreformgrundstück, Vererblichkeit, Besitzwechsel
    Leitsatz: a) Das Recht an Bodenreformgrundstücken war jedenfalls vor dem Inkrafttreten der DDR VO über die Durchführung des Besitzwechsels bei Bodenreformgrundstücken vom 7. August 1975 nicht vererblich. Waren sie vor dem Inkrafttreten des 2. VermRÄndG mit Genehmigung der DDR-Behörden zur Nutzung in andere Hände übergegangen, wirkt sich zugunsten der Erben des Vornutzers das DDR-Bodenreformgesetz vom 6. März 1990 nicht aus. b) Die Vorschriften des Art. 233 §§ 11 ff. EGBGB zur Abwicklung der Bodenreform verstoßen nicht gegen Art. 14 GG.  
    OLG Brandenburg
    20.12.1995
  7. 1 S 263/94 - Befristung; Mietvertrag; Formularmietvertrag; Unklarheit; Ordentliche Kündigung
    Leitsatz: Ist im Formularmietvertrag eine Befristung vorgesehen und enthält der Vertrag keinen Bezug zwischen dieser Klausel und der weiteren Klausel, welche Kündigungsfristen benennt, so ist hinsichtlich der Befristung und dem Ausschluß der ordentlichen Kündigung keine Unklarheit gegeben. Die Kammer in der jetzigen Besetzung hält an ihrer Rechtsprechung - 1 S 37/92 - (WM 1994, 430) nicht mehr fest.
    LG Wiesbaden
    20.03.1995
  8. 19 O 269/95 - Betretensrecht; Vermieter; Entnahme von Bodenproben; Bodenuntersuchung; Bohrung; Altlasten; Kontaminierung; Tankstelle
    Leitsatz: Dem Vermieter ist es zumutbar, mit der Entnahme von Bodenproben zur Altlastenfeststellung auf dem vermieteten Grundstück, auf dem der Mieter eine Tankstelle betreibt, bis nach Vertragsbeendigung zu warten.
    LG Stuttgart
    21.07.1995
  9. 5 S 64/95 - Rückbaupflicht; Hauptleistungspflicht; Wiederherstellung des früheren Zustandes; Ende der Mietzeit
    Leitsatz: Die Verpflichtung des Mieters, nach Ende der Mietzeit das Mietobjekt wieder in den ursprünglichen Zustand zurückzuversetzen, ist jedenfalls dann eine Hauptpflicht des Mietvertrages, wenn erhebliche Kosten zur Wiederherstellung des früheren Zustandes aufgewendet werden müssen.
    LG Stuttgart
    27.09.1995
  10. 6 S 218/94 - Wohnraumzuweisung; Mietvertrag; Besitzrecht; Mieterhöhung; Erwerber; Abtretung; Nutzungsübergangsvereinbarung
    Leitsatz: Durch die Wohnraumzuweisung nach der Wohnraumlenkungsverordnung wurde auch ohne Abschluß eines Mietvertrages ein gesetzliches Schuldverhältnis begründet.
    LG Potsdam
    24.07.1995