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Suchergebnis Urteilssuche (471 - 480 von 487)

  1. VG 25 A 421.93 - Investitionsvorrangbescheid; Ermessensentscheidung; Berechtigung
    Leitsatz: Der Investitionsvorrangbescheid ist keine Ermessensentscheidung. Allein das Übergehen einer Äußerung des Berechtigten führt deshalb nicht zur Aufhebung der angefochtenen Entscheidung.
    VG Berlin
    19.01.1994
  2. XII ZR 126/92 - Wertermittlungsstichtag; Ehegattenmiteigentum; Erstattungsanspruch
    Leitsatz: Zum Wertermittlungsstichtag für den Erstattungsanspruch nach § 39 Abs. 1 Satz 3 FGB, wenn gemeinschaftliches Grundeigentum durch ein rechtskräftiges Teilurteil in das Alleineigentum eines Ehegatten ohne gleichzeitige Entscheidung über die Erstattung übertragen worden ist (Ergänzung zum Senatsurteil BGHZ 117, 61).
    BGH
    19.01.1994
  3. 67 S 372/93 - Berufungszulässigkeit; rechtliches Gehör; Gehörsverletzung
    Leitsatz: Beruht ein Urteil auf einer Verletzung des rechtlichen Gehörs, ist die Berufung auch dann möglich, wenn weder die Berufungssumme erreicht wird noch eine Abweichung von einer Entscheidung eines Oberlandesgerichts oder des Bundesgerichtshofes vorliegt.
    LG Berlin
    13.01.1994
  4. 2Z BR 130/93 - Wohnungseigentum; Zweckbestimmung über Nutzung; Verwaltervergütung; Aufrechnung mit Schadensersatzanspruch wegen Schlechterfüllung der Verwalterpflichten
    Leitsatz: 1. Die bei der Begründung von Wohnungseigentum notwendige Festlegung als Wohnungseigentum oder Teileigentum enthält eine Zweckbestimmung dahin, daß die im Sondereigentum stehenden Räume bei einem Wohnungseigentum nur zu Wohnzwecken und beim Teileigentum nicht zu Wohnzwecken genutzt werden dürfen. Eine Änderung dieser Zweckbestimmung erfordert eine Änderung des dinglichen Rechtsaktes. Ein Wohnungs- und Teileigentümer kann sein Wohnungs- oder Teileigentum aber auch zu einem anderen Zweck nutzen, sofern diese Nutzung nicht mehr stört als eine zweckbestimmungsgemäße Nutzung; anderenfalls bedarf es hierzu einer Vereinbarung der Wohnungseigentümer. 2. Die Nutzung eines Teileigentums zu Wohnzwecken stört wegen der intensiveren Nutzungsmöglichkeit regelmäßig mehr als eine Nutzung zu anderen als zu Wohnzwecken.
    BayObLG
    13.01.1994
  5. XII ZR 167/92 - Gewerberaum; Untervermietung; Untermietzuschlag; Schadensersatz wegen ungerechtfertigter Vermieterkündigung; Verjährung; Aufrechnung mit rechtshängiger Forderung
    Leitsatz: 1. Bei vorbehaltloser Gestattung der Untervermietung von Gewerberaum kann der Vermieter keinen Untermietzuschlag verlangen. 2. Der Vermieter kann die vertragliche Untervermietungserlaubnis nicht einseitig widerrufen. 3. Ein Schadensersatzanspruch des Mieters wegen ungerechtfertigter Kündigung des Vermieters verjährt nicht nach § 558 BGB in sechs Monaten. 4. Die Rechtshängigkeit einer Forderung schließt nicht aus, sie im Wege der Aufrechnung oder der Widerklage in einem Rechtsstreit geltend zu machen. (Leitsätze der Redaktion)
    BGH
    12.01.1994
  6. VG 25 A 382.93 - Berechtigter; Erbengemeinschaft; Investitionsvorrangbescheid; Investitionsleistungen; Investitionssicherung; staatlicher Verwalter
    Leitsatz: 1. Ist nach der Veräußerung des Grundstücks durch den staatlichen Verwalter ein Erbfall eingetreten, so sind jetzt Berechtigte nur die Erben als Erbengemeinschaft. 2. Bereits erbrachte Investitionsleistungen können bei der Erteilung eines Investitionsvorrangbescheides zur Sicherung weiterer Investitionen berücksichtigt werden.
    VG Berlin
    11.01.1994
  7. VG 31 A 579.93 - Bodenreformgrundstück; Restitutionsausschluss; Rückübertragungsausschluss; Finanzvermögen; Landwirtschaftsgrundstück
    Leitsatz: Grundstücke, die einer Gebietskörperschaft im Zuge der Bodenreform in der ehemaligen SBZ zugewiesen und übertragen waren und später in Volkseigentum überführt worden sind, unterliegen nicht der Restitution nach Artikel 21 Abs. 3, 22 Abs. 1 Satz 7 Einigungsvertrag.
    VG Berlin
    10.01.1994
  8. SU 2 K 92.379 - Rechtsträgerschaft kein Vermögenswert
    Leitsatz: Rechtsträgerschaft ist kein Vermögenswert im Sinne des Art. 21 Abs. 3 EV.  
    VG Meiningen
    10.01.1994
  9. OVG 3 S 27.93 - Parteienvermögen; Altvermögen; Verwaltungstreuhand; Geschäftsführerabberufung
    Leitsatz: 1. Die treuhänderische Verwaltung des Altvermögens der Parteien geschieht durch Begründung einer Verwaltungstreuhand, hier: Zulässigkeit der Entmachtung des Geschäftsführers. 2. Die Treuhand kann die Geschäftsführung der verbundenen Organisation einem Dritten übertragen.
    OVG Berlin
    10.01.1994
  10. 24 W 4817/93 - Wohnungseigentum; Teilungserklärung; Objektstimmrecht
    Leitsatz: Auch bei wirtschaftlichem Ungleichgewicht der Stimmrechte und Gefahr der Majorisierung besteht kein Anspruch einzelner Wohnungseigentümer auf Änderung des in der Teilungserklärung festgelegten Objektstimmrechtes.
    KG
    10.01.1994