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Suchergebnis Urteilssuche (5801 - 5810 von 7944)
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67 S 232/13 - „Einsperren” einer Beauftragten des Vermieters als KündigungsgrundLeitsatz: Eine fristgerechte Kündigung wegen erheblicher Pflichtverletzung ist begründet, wenn der Mieter eine Beauftragte des Vermieters, die ihn in seiner Wohnung zur Klärung von Streitigkeiten aufgesucht hatte, gewaltsam am Verlassen der Wohnung hindert. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin16.07.2013
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67 S 117/13 - Mieterhöhungsverlangen; Wohnflächenvereinbarung; Differenz zwischen Wohnfläche und Flächengröße für BetriebskostenabrechnungLeitsatz: Die in dem Mietvertrag als Wohn- und Nutzfläche vereinbarte geringere Wohnfläche ist auch dann für das Mieterhöhungsverlangen maßgebend, wenn eine größere vermessene „Heizfläche" unter Einschluss von Hobbyräumen der Abrechnung der Betriebskosten zugrunde gelegt wird. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin11.07.2013
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12 O 550/12 - Mietvertragsübergang trotz fehlender Identität zwischen Vermieter, Eigentümer und VeräußererLeitsatz: Eine analoge Anwendung des § 566 Abs. 1 BGB kommt dann in Betracht, wenn ein Dritter zwar im eigenen Namen, letztendlich aber doch für den Eigentümer den Mietvertrag abschließt. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin13.06.2013
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67 S 307/12 - Mietminderung und Zurückbehaltungsrecht wegen Zigarettenrauchs aus der Nachbarwohnung; Rauchen in der MietwohnungLeitsatz: 1. Die Gebrauchstauglichkeit ist erheblich gemindert, wenn der Mieter einer darunter liegenden Wohnung häufig auf seinem Balkon raucht und der Zigarettenrauch bei geöffnetem Fenster oder geöffneter Balkontür in die Mietwohnung dringt. 2. Neben einer berechtigten Mietminderung von 10 % kann der Mieter dann ein Zurückbehaltungsrecht in Höhe des dreifachen Minderungsbetrages geltend machen. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin30.04.2013
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65 S 159/12 - Keine Mietminderung bei Toilettengeräuschen aus der NachbarwohnungLeitsatz: Urinstrahlgeräusche aus der Nachbarwohnung stellen bei einem Altbau aus den 50er Jahren keinen Mietmangel dar, auch wenn sie im Schlafzimmer zu hören sind (Abweichung von LG Berlin GE 2009, 779). (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin12.04.2013
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4 T 93/13 - Kein Herausgabeanspruch für als Mietsicherheit überlassenes Sparbuch nach VerjährungLeitsatz: 1. Der Anspruch des Mieters auf Rückgewähr der Mietsicherheit verjährt in drei Jahren, beginnend mit der üblichen Abrechnungsfrist für den Vermieter von sechs Monaten nach Beendigung des Mietverhältnisses. 2. Das gilt auch für ein als Pfand dem Vermieter übergebenes Sparbuch, dessen Herausgabe vom Mieter nach Eintritt der Verjährung nicht verlangt werden kann.LG Oldenburg11.02.2013
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63 T 169/12 - Vollstreckung gegen vermietenden Wohnungseigentümer; Mangel am Gemeinschaftseigentum; MangelbeseitigungLeitsatz: 1. Der Mieter einer Eigentumswohnung hat die Zwangsvollstreckung eines auf die Vornahme von Mangelbeseitigungsmaßnahmen gerichteten Titels gegen den Vermieter nach § 888 ZPO zu betreiben, wenn die Maßnahmen nicht nur Sonder-, sondern auch Gemeinschaftseigentum betreffen. 2. Ein Antrag nach § 888 ZPO hat in einem solchen Fall keinen Erfolg, wenn der Vermieter zur Durchführung der titulierten Maßnahmen nicht in der Lage ist. Das ist er dann nicht, wenn er die Eigentümergemeinschaft erfolglos auf Zustimmung in Anspruch genommen hat; im Weigerungsfalle hat er zur Vermeidung von Zwangsmitteln nach § 888 ZPO die Eigentümergemeinschaft zeitnah nach Schaffung des Vollstreckungstitels gerichtlich auf Zustimmung in Anspruch zu nehmen. Andernfalls ist die Festsetzung eines Zwangsgeldes geboten. 3. Materielle Einwendungen - hier: die kündigungsbedingte Beendigung des Mietverhältnisses und das Überschreiten der sog. Opfergrenze - sind im Verfahren nach § 888 ZPO grundsätzlich unbeachtlich; sie können - sofern nicht gemäß § 767 Abs. 2 ZPO präkludiert - allenfalls im Rahmen einer Vollstreckungsgegenklage zugunsten des Vermieters Berücksichtigung finden. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin14.09.2012
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4 S 96/12 - Aufnahme eines volljährigen Kindes kein KündigungsgrundLeitsatz: Der Mieter einer ausreichend großen Wohnung ist auch dann befugt, ein eigenes Kind in die Wohnung aufzunehmen, wenn das Kind volljährig ist und vor dem Einzug bereits einen eigenen Hausstand geführt hat. Einer Erlaubnis des Vermieters i. S. d. § 540 BGB bedarf der Mieter insoweit nicht.LG Potsdam04.09.2012
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65 S 40/12 - Keine Blumenkästen an BalkonaußenseiteLeitsatz: Der Vermieter ist berechtigt, die Anbringung von Blumenkästen auf der Außenseite des Balkons zu untersagen, wenn dafür vernünftige Gründe bestehen (hier: Verkehrssicherungspflicht wegen darunter abgestellter Autos). (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin03.07.2012
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67 S 100/11 - Keine überzogenen Anforderungen für Modernisierungsankündigung und Klageantrag auf DuldungLeitsatz: 1. Der Einbau von Isolierglasfenstern statt Einfachfenstern ist eine Modernisierung, unabhängig davon, ob die Fenster in einem Wohnraum, einem Badezimmer oder WC eingebaut werden sollen. 2. Eine Modernisierungsankündigung entspricht den gesetzlichen Anforderungen, wenn sie detaillierte Angaben enthält, in welchen Räumen zweiflügelige Isolierglasfenster mit Kunststoffrahmen eingebaut werden sollen und der U- Wert sowie die notwendigen Nebenarbeiten angegeben sind. Weitere Angaben über die konkrete Bauart und Größe sind nicht erforderlich. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin23.06.2011