« neue Suche

Suchergebnis Urteilssuche (621 - 630 von 809)

  1. BVerwG 3 C 20.96 - öffentliche Restitution; Universitätsgrundstücke
    Leitsatz: Vermögenswerte sind in einem Land von einer Körperschaft des öffentlichen Rechts in einer die öffentliche Restitution nach Art. 21 Abs. 3 EV begründenden Weise auch dann zur Verfügung gestellt worden, wenn sie einer Universität durch ein Landesgesetz entzogen und in das Eigentum einer öffentlich rechtlichen Stiftung überführt worden sind. Dies gilt auch dann, wenn amtliche Stellen - insbesondere das Grundbuchamt - seinerzeit zu Unrecht angenommen haben sollten, diese Vermögenswerte würden von dem Gesetz erfaßt.
    BVerwG
    07.08.1997
  2. BVerwG 3 C 10.96 - Vermögenszuordnung; Restitutionsanspruch; Bodenreformgrundstück; Beweislast
    Leitsatz: Hält die Zuordnungsbehörde dem Restitutionsanspruch einer Gemeinde entgegen, das zurückverlangte Grundstück sei möglicherweise in Zusammenhang mit der Bodenreform erlangt worden, so trägt sie hierfür die materielle Beweislast.
    BVerwG
    07.08.1997
  3. BVerwG 3 B 160.97 - Gebäudeeigentum; Anlagen; Gewächshäuser
    Leitsatz: Zur Einordnung von Gewächshäusern als "Gebäude".
    BVerwG
    05.08.1997
  4. BVerwG 7 C 28.96 - Ausschlussgrund; Ausschließungsgrund; Restitutionsausschluss; Rückübertragungsausschluss; Ausreisefall; Verkauf durch staatlichen Verwalter an Nutzungsberechtigten; Unredlichkeit; Fehlen der Grundstücksverkehrsgenehmigung
    Leitsatz: Ist für einen im Mai 1990 abgeschlossenen Kaufvertrag keine Grundstücksverkehrsgenehmigung erteilt worden, liegen die Voraussetzungen für einen redlichen Erwerb gemäß § 4 Abs. 2 Satz 2 Buchst. a VermG trotz Eintragung der Käufer im Grundbuch nicht vor.
    BVerwG
    31.07.1997
  5. BVerG 7 C 43.96 - Genehmigungsvorbehalt; Zustimmungsvorbehalt; Eintragungsersuchen; Globalentschädigungsabkommen
    Leitsatz: Die Rechtmäßigkeit eines Ersuchens des Bundesamts um Eintragung des Zustimmungsvorbehalts (§ 11 c Satz 3 VermG) setzt voraus, daß der den Vermögenswert betreffende Anspruch in ein zwischenstaatliches Entschädigungsabkommen (hier: DDR/Österreich) wirksam einbezogen wurde. Gegenstand des zwischen der DDR und Österreich abgeschlossenen Entschädigungsabkommens kann Vermögen eines österreichischen Staatsbürgers, das in die ausschließliche Verfügungsgewalt der DDR gelangt ist, auch dann sein, wenn der österreichische Staatsbürger es nach dem 8. Mai 1945 erworben hatte. Das Ergebnis der Vertragsauslegung, demzufolge bestimmte vermögensrechtliche Ansprüche in einem zwischenstaatlichen Abkommen wirksam geregelt wurden, hat bei der Anwendung des § 1 Abs. 8 Buchst. b VermG in dem Sinne Tatbestandswirkung, daß die Rechtmäßigkeit der vertraglichen Regelung nicht zu prüfen ist.
    BVerwG
    31.07.1997
  6. BVerwG 3 B 165.96 - Restitutionsberechtigte; Sparkassen
    Leitsatz: Sparkassen sind nicht restitutionsberechtigt.
    BVerwG
    10.07.1997
  7. BVerwG 7 C 25.96 - Rückübertragungsanspruch; Restitutionsanspruch; Schädigungstatbestand; unerlaubte Machenschaft; vorgeschobener Enteignungszweck; Missbrauch der Befugnisse des staatlichen Verwalters
    Leitsatz: Die durch Enteignungsvorschriften nicht gedeckte Inanspruchnahme eines Grundstücks zu dem Zweck, aus staatlichen Mitteln finanzierte Investitionen in das Grundstück nachträglich zu sichern, beruhte auf unlauteren Machenschaften, wenn durch die Enteignung ein vorangegangener Mißbrauch der Befugnisse des staatlichen Verwalters fortgesetzt und vertieft wurde.
    BVerwG
    26.06.1997
  8. BVerwG 7 C 57.96 - Rückübertragungsanspruch; Restitutionsanspruch; Schädigungstatbestand; Veräußerung durch staatlichen Verwalter; Verteidigungsgrundstück; Mauergrundstück
    Leitsatz: Der Schädigungstatbestand der Veräußerung durch den staatlichen Verwalter (§ 1 Abs. 1 Buchst. c VermG) ist nicht erfüllt, wenn dieser ein für die Errichtung der Grenzbefestigungsanlagen der DDR benötigtes Grundstück in das Eigentum des Volkes verkauft hat, um einer drohenden Enteignung nach § 10 Abs. 1 des Verteidigungsgesetzes der DDR vom 20. September 1961 zuvorzukommen.
    BVerwG
    26.06.1997
  9. BVerwG 7 C 53.96 - Veräußerungsverbot; Unternehmensrückgabe; Wiedergutmachung; Unternehmensbeteiligung
    Leitsatz: 1. Die Regelung des § 3 Abs. 1 Satz 4 VermG erfaßt auch Unternehmen, die nicht nach vermögensrechtlichen, sondern nach anderen nach dem Zweiten Weltkrieg erlassenen Wiedergutmachungsvorschriften zurückgegeben worden sind. 2. Der Anspruch aus § 3 Abs. 1 Satz 4 VermG besteht auch, wenn ausschließlich die Beteiligung an einem Unternehmen Gegenstand der Schädigung nach § 1 Abs. 6 VermG war. 3. § 3 Abs. 1 Satz 4 VermG setzt nicht voraus, daß der Vermögensgegenstand, an dem die Einräumung von Bruchteilseigentum verlangt wird, infolge einer Schädigungsmaßnahme gemäß § 1 VermG aus dem Unternehmensvermögen ausgeschieden ist. 4. Bruchteilseigentum nach § 3 Abs. 1 Satz 4 VermG muß auch im Fall der auf Gesellschaftsanteile beschränkten Schädigung in entsprechender Anwendung des § 7 a Abs. 2 VermG nur gegen anteilige Herausgabe der Gegenleistung eingeräumt werden.
    BVerwG
    26.06.1997
  10. BVerwG 3 C 10.97 - Lastenausgleichsrückzahlung; Schadensausgleich; Zinszuschlag; Gleichheitsgrundsatz
    Leitsatz: § 349 Abs. 4 Satz 1 LAG ist mit Art. 3 Abs. 1 GG vereinbar.
    BVerwG
    19.06.1997