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Suchergebnis Urteilssuche (711 - 720 von 857)

  1. 70 C 156/09.WEG - WEG-Verwalter; Prozesskostenhaftung
    Leitsatz: Von der Kostenbelastung des WEG-Verwalters bei dessen Prozessveranlassung aus grobem Verschulden ist abzusehen, wenn bereits für die an der Beschlussfassung beteiligten Wohnungseigentümer ersichtlich war, dass der zustande gekommene Mehrheitsbeschluss Grundsätzen ordnungsmäßiger Verwaltung offensichtlich widerspricht.
    AG Neukölln
    15.02.2010
  2. 7 C 231/09 - Mieteranspruch auf Untersagung von Hundehaltung in von ihm bewohntem Mietobjekt; Tierhaltung
    Leitsatz: Ein Mieter hat keinen Anspruch gegen seinen Vermieter, dass dieser (generell) Hundehaltung in dem Mietobjekt untersagt. Eine mietvertragliche Klausel, wonach jede Tierhaltung, insbesondere die von Hunden und Katzen der Zustimmung des Vermieters bedarf, betrifft lediglich das Rechtsverhältnis zwischen tierhaltendem Mitmieter und Vermieter. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Zossen
    12.02.2010
  3. 212 C 188/09 - Anforderungen an Vereinbarung einer Indexmiete
    Leitsatz: Eine schriftliche Vereinbarung einer Indexmiete nach § 557 b BGB erfordert nicht die Angabe eines Basisjahres. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Charlottenburg
    10.02.2010
  4. 26 C 315/09 - Anspruchsverlust durch vorbehaltloses Abnahmeprotokoll
    Leitsatz: 1. Vermerkt der Vermieter nach Beendigung des Mietverhältnisses den ordnungsgemäßen Zustand in einem Abnahmeprotokoll, sind spätere Schadensersatzansprüche grundsätzlich ausgeschlossen. 2. Ist der Hausmeister mit der Wohnungsabnahme beauftragt, muss der Vermieter das von diesem unterschriebene Protokoll gegen sich gelten lassen. (Leitsätze der Redaktion)
    AG Potsdam
    28.01.2010
  5. 12 C 492/09 - Heizkostenabrechnung; Angabe des Anfangs- und Endbestandes des Heizöls und der Gesamtflächen der Wirtschaftseinheit
    Leitsatz: Die Heizkostenabrechnung ist formell unwirksam, wenn der Anfangs- und Endbestand des Heizöls oder die Gesamtfläche der zugrunde gelegten Wirtschaftseinheit - zumindest durch Benennung der einbezogenen Häuser - nicht angegeben ist. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Schöneberg
    27.01.2010
  6. 3 C 374/09 - Mieterhöhungsverlangen; Erhebungsstichtag; Orientierungshilfe; Spanneneinordnung; behebbare Mängel; moderne Isolierverglasung; Gästewohnung
    Leitsatz: 1. Für die Ermittlung der ortsüblichen Miete ist auf den im Zeitpunkt des Zugangs des Mieterhöhungsverlangens maßgebenden Erhebungszeitpunkt des Mietspiegels abzustellen. 2. Behebbare Mängel der Orientierungsmerkmale sind bei der Mieterhöhung nicht zu berücksichtigen. 3. Eine einen k-Wert von 1,8 W/m2•K aufweisende Isolierverglasung ist als moderne, energieeinsparende Isolierverglasung anzusehen. 4. Gästewohnungen in einer Entfernung von 170 m bzw. 250 m, die in wenigen Gehminuten zu erreichen sind, sind wohnwerterhöhend. (Leitsätze der Redaktion)
    AG Tempelhof-Kreuzberg
    26.01.2010
  7. 11 C 217/09 - Änderung der vertraglich vereinbarten beheizten Fläche bei wesentlicher Abweichung
    Leitsatz: Ist im Mietvertrag eine beheizte Wohnfläche angegeben, die um mehr als 10 % kleiner ist als die tatsächliche beheizte Fläche, ist bei der Abrechnung nicht die vereinbarte, sondern die tatsächliche Fläche zugrunde zu legen. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Spandau
    19.01.2010
  8. 7 C 41/09 - Schadensersatzanspruch des Mieters bei anwaltlicher Zurückweisung der ohne Vollmachtsurkunde ausgesprochenen Vermieterkündigung
    Leitsatz: Die mit Anwaltsschreiben ohne Vorlage der Vollmachtsurkunde ausgesprochene Vermieterkündigung erfüllt den Tatbestand der Verletzung des Mietvertrags und verpflichtet den Vermieter zum Ersatz der Kosten des zu seiner Abwehr vom Mieter eingeschalteten Rechtsanwalts. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Tiergarten
    14.01.2010
  9. 25 C 159/09 - Fristlose Kündigung wegen Lärmbelästigung nur nach Abmahnung; Lärmprotokoll; Störung der Hausgemeinschaft; Grillen auf dem Balkon; Anforderungen an Kündigungsbegründung
    Leitsatz: 1. Eine außerordentliche fristlose Kündigung wegen Lärmbelästigung setzt voraus, dass die Verstöße des Mieters in der vorhergehenden Abmahnung genau bezeichnet worden sind. 2. In normalem Umfang und bei normaler Bauweise ist es dem Mieter gestattet, gelegentlich auf dem Balkon zu grillen. (Leitsätze der Redaktion)
    AG Mitte
    07.01.2010
  10. BVerwG 8 B 31.10 - Prioritätsgrundsatz bei konkurrierenden Restitutionsansprüchen; Konkurrenzregelung; Anspruchskonkurrenz; Erlösauskehr; Konnexitätsgrundsatz; Zwangsverkauf; Verletzung rechtlichen Gehörs; Überraschungsentscheidung
    Leitsatz: 1. Die Umwandlung des Restitutionsanspruchs in einen Anspruch auf Erlösauskehr bei Verfügung über das restitutionsbefangene Grundstück gem. § 3 Abs. 4 Satz 3 VermG setzt die Gleichartigkeit von Schädigungs- und Restitutionsgegenstand voraus. 2. Die Tatsache, wer im Grundbuch eingetragen ist, hat auf die Auswirkungen einer Restitutionsentscheidung keine Auswirkungen. (Leitsätze der Entscheidung entnommen)
    BVerwG
    29.12.2010