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Suchergebnis Urteilssuche (661 - 670 von 857)

  1. 15 C 120/10 - Modernisierungszuschlag schon vor Begleichung der Rechnungen; Abzug fiktiver Instandhaltungskosten
    Leitsatz: 1. Der Modernisierungszuschlag kann unabhängig von dem Nachweis der Begleichung der Rechnungen schon mit deren Vorlage verlangt werden. 2. Der Abzug der fiktiven Instandsetzungskosten muss nachvollziehbar sein. (Leitsätze der Redaktion)
    AG Schöneberg
    05.10.2010
  2. 7 C 229/10 - Formelle Anforderungen an Mieterhöhungsverlangen; fehlende Angaben zu Drittmitteln
    Leitsatz: Ein Mieterhöhungsverlangen, in dem gewährte Drittmittel nicht angegeben sind, ist bereits formell unwirksam. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Köpenick
    05.10.2010
  3. 3 C 22/10 - Kündigung des Mietverhältnisses wegen Störung des Hausfriedens
    Leitsatz: 1. Die fristlose Kündigung des Wohnraummietverhältnisses wegen Störung des Hausfriedens durch den Mieter bedarf grundsätzlich einer vorherigen Abmahnung des vertragswidrigen Verhaltens. 2. Auch eine ordentliche fristgemäße Kündigung seitens des Vermieters ist bei einmaligen Vorfällen nur nach deren Abmahnung begründet. (Leitsätze der Redaktion)
    AG Wedding
    29.09.2010
  4. 558 C 6674/10 - Keine Haftung des Vermieters für Dachlawinen bei extremer Wetterlage; Ortsüblichkeit von Schneefanggittern; Verkehrssicherungspflicht bei vermietetem Stellplatz
    Leitsatz: 1. Ein Hauseigentümer muss nur bei besonderen Umständen Schutzmaßnahmen gegen die durch Schnee und Eis auf dem Dach drohende Gefahr treffen. 2. Auch wenn der Vermieter eines Stellplatzes grundsätzlich dafür sorgen muss, dass eine Gefährdung des Mieters ausgeschlossen ist, scheidet eine Haftung für Dachlawinen aus, wenn Schneefanggitter nicht ortsüblich sind. (Leitsätze der Redaktion)
    AG Hannover
    22.09.2010
  5. 73 C 98/10 - Wohngeldabrechnung bei Eigentümerwechsel während des Abrechnungszeitraums; Vereinbarung über Abänderung von Verteilungsschlüssel erst ab grundbuchlichem Vollzug wirksam; Wohngeldumlage; Einzelabrechnung
    Leitsatz: 1. Ist als Umlagemaßstab für die Verteilung der gemeinschaftlichen Nutzen und Lasten das Verhältnis der Miteigentumsanteile vereinbart, bindet eine abweichende schuldrechtliche, aber im Grundbuch nicht vollzogene Änderung des Verteilungsschlüssels einen Wohnungserwerber nur, wenn der ausdrücklich oder konkludent zugestimmt hat. 2. Eine Vereinbarung, wonach das Verwalterhonorar von den Eigentümern „unmittelbar" zu zahlen sei, trifft keine Aussage zum Umlageschlüssel; es verbleibt insoweit beim vereinbarten Umlageschlüssel für die anderen Kosten der Gemeinschaft. 3. Bei Eigentümerwechsel ist grundsätzlich nur eine Einzelabrechnung aufzustellen. (Leitsätze der Redaktion)
    AG Charlottenburg
    21.09.2010
  6. 5 C 559/09 - Mieterhöhungsverlangen; Berliner Mietspiegel; Orientierungshilfe: modernes Bad
    Leitsatz: Ein Bad, dessen Wände mindestens bis zur Höhe von 1,80 m gefliest sind, und das mit einer Einbaudusche ausgestattet ist, ist auch dann als „modernes Bad" einzustufen, wenn die Dusche keine geschlossene Kabine aufweist sowie ein wandhängendes WC mit einem in die Wand eingelassenen Spülkasten nicht vorhanden ist. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Mitte
    21.09.2010
  7. 5 C 64/09 - Vom Vermieter geschuldete Heiztemperaturen
    Leitsatz: Die vom Vermieter während der Heizperiode geschuldeten Raumtemperaturen in einer Wohnung betragen tagsüber in Flur, Küche Wohnzimmer und Schlafzimmer mindestens 20 °C. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Köpenick
    07.09.2010
  8. 12 C 89/10 - Mieterhöhungsverlangen; Orientierungsmerkmal des Mietspiegels 2009; eingeschränkt nutzbarer Abstellraum
    Leitsatz: Ein Kellerraum, zu dem neben dem Mieter der Hauswart einen Schlüssel für den zugänglich zu haltenden Gashauptanschluss hat, bleibt ein nur dem Mieter allein zugänglicher Abstellraum. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Köpenick
    27.08.2010
  9. 2 C 76/10 - Betriebskosten; Risikoversicherung; Verdunstungswasserabzug; Hauswartkosten; Vorwegabzug
    Leitsatz: 1. Versicherungskosten sind unabhängig davon umlagefähig, wie wahrscheinlich ein Schadenseintritt für das versicherte Risiko ist. 2. Kosten für verdunstendes Wasser aus einem Großteich der Grünanlage sind umlagefähig. 3. Das Bestreiten des Vorwegabzuges für Verwaltungs- und Instandhaltungskosten aus den Hauswartkosten mit Nichtwissen ist ebenso wenig zu berücksichtigen wie dasjenige für Gewerbe und Wartungskosten für die Tiefgaragenplätze. (Leitsätze der Redaktion)
    AG Tempelhof-Kreuzberg
    18.08.2010
  10. 17 C 16/10 - Anspruch des Vermieters auf Erstattung von vorgerichtlichen Anwaltskosten
    Leitsatz: 1. Aus einem beendeten Mietverhältnis resultiert die Nebenpflicht, den Vertragspartner nicht mit unberechtigten Forderungen zu überziehen. 2. Hat der Mieter zu Unrecht Rückzahlung der Kaution gefordert, kann der Vermieter Ersatz der vorgerichtlich aufgewendeten Rechtsanwaltskosten (Geschäftsgebühr) verlangen. (Leitsätze der Redaktion)
    AG Tempelhof-Kreuzberg
    18.08.2010