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Suchergebnis Urteilssuche (501 - 510 von 857)

  1. 67 S 29/10 - Anforderungen an Betriebskostenabrechnung; notwendige Angabe der Gesamtkosten bei Umrechnung auf eine kleinere Wirtschaftseinheit
    Leitsatz: Eine formell ordnungsgemäße Betriebskostenabrechnung setzt voraus, dass dem Mieter auch dann die Gesamtkosten einer größeren Wirtschaftseinheit mitgeteilt werden, wenn der Vermieter diese in einem internen Rechenschritt auf eine kleinere Wirtschaftseinheit umrechnet und in der für diese erstellten Abrechnung nur die auf diese Weise bereinigten Kosten mitteilt. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    20.12.2010
  2. 1 S 8436 /10 - Besondere Beschlusskompetenz nach der Teilungserklärung; interne Kostenverteilung bei Untergemeinschaft
    Leitsatz: 1. Die Anfechtungsklage gegen einen Beschluss einer Untergemeinschaft, die nach der Gemeinschaftsordnung eigene Eigentümerversammlungen abhalten darf und die grundsätzlich mit eigenen Beschlusskompetenzen ausgestattet ist, ist nur gegen die übrigen Eigentümer der betreffenden Untergemeinschaft zu richten. 2. Bestimmt die Gemeinschaftsordnung, dass sowohl die Gesamtgemeinschaft als auch die Untergemeinschaften Jahresabrechnungen aufstellen sollen, besteht eine Beschlusskompetenz der Untergemeinschaft zur Genehmigung der Jahresabrechnung nur, soweit durch diese Abrechnung gemeinschaftsbezogene Zu- und Abflüsse auf die Miteigentümer der Untergemeinschaft verteilt werden, die zuvor durch die Abrechnung der Gesamtgemeinschaft der Untergemeinschaft wirksam zugewiesen wurden.
    LG München I
    20.12.2010
  3. 1 S 4319/10 - Haftung des Erwerbers für offenes Wohngeld; Abrechnungsspitzen; Haftung des Voreigentümers aus Wirtschaftsplan; Rückstände; Wohngeldvorschüsse
    Leitsatz: Für die Begründung einer Haftung des Erstehers für noch offene Beiträge aus dem Vorjahreswirtschaftsplan, die neben die Haftung des Voreigentümers aus dem Wirtschaftsplan tritt, fehlt den Miteigentümern die Beschlusskompetenz. Der Ersteher haftet nur für die sogenannte Abrechnungsspitze (Anschluss an BGH GE 1999, 1500 = NJW 1999, 3713).
    LG München I
    20.12.2010
  4. 63 S 168/10 - Kinderspielplatz nicht immer wohnwerterhöhend; Orientierungshilfe
    Leitsatz: Das wohnwerterhöhende Merkmal „aufwendig gestaltetes Wohnumfeld" nach dem Berliner Mietspiegel 2009 liegt nicht in jedem Fall vor, wenn ein Kinderspielplatz oder Sitzbänke auf dem Grundstück vorhanden sind. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    17.12.2010
  5. 82 T 903/10 - Kostenerstattung für Privatgutachten im gerichtlichen Verfahren; Schimmelpilz; Lüftungsverhalten; Möblierung; Stundensatz eines Sachverständigen; Sachverständigenhonorar
    Leitsatz: Die Kosten für ein prozessbegleitendes Privatgutachten können erstattungsfähig sein, wenn die Partei das zusätzliche Gutachten benötigt, um substantiierte Einwendungen gegen ein gerichtliches Gutachten zu erheben. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    15.12.2010
  6. 63 S 174/10 - Mieterhöhungsverlangen für Bruttomiete bei anschließender Umstellung auf Teilinklusivmiete
    Leitsatz: 1. Die formelle Wirksamkeit eines Mieterhöhungsverlangens richtet sich nach dem Zeitpunkt, zu dem es dem Mieter zugegangen ist. 2. Eine später wirksame Umstellung einer Bruttomiete auf eine Teilinklusivmiete ist nicht zu berücksichtigen, so dass die Zustimmung zu einer Erhöhung der Bruttomiete erklärt werden muss. (Leitsätze der Redaktion)
    LG Berlin
    14.12.2010
  7. 67 S 601/09 - Geräusche aus der Zentralheizung als Mietmangel
    Leitsatz: 1. Geräusche aus einer Heizungsanlage stellen keinen Mietmangel dar, wenn die Vorgaben nach der DIN 4109 oder TA-Lärm eingehalten sind. 2. Bei Wohnräumen beträgt auch nachts der Grenzwert 30 dB (A); der Höchstwert von 25 dB (A) nachts betrifft nur Geräuschemissionen aus Gewerbebetrieben. 3. Beeinträchtigungen durch tieffrequente Geräusche nach der TA-Lärm sind vom Mieter substantiiert vorzutragen. (Leitsätze der Redaktion)
    LG Berlin
    13.12.2010
  8. 10 O 141/10 - Schäden bei Strafverfolgung; Beschädigung einer Wohnungstür durch einen Polizeieinsatz
    Leitsatz: Es besteht kein Anspruch des Mieters gegen die Staatskasse wegen Beschädigung der Wohnungstür im Rahmen von Strafverfolgungsmaßnahmen. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Rostock
    10.12.2010
  9. 85 S 97/10 WEG - Zuteilung von Sondernutzungsrechten; Vorbehalt späterer Vergabe ohne konkrete Festlegung von Flächen
    Leitsatz: Der Vorbehalt zur späteren Zuteilung von Sondernutzungsrechten an einzelne Wohneinheiten ist unwirksam, wenn die zu vergebenen Nutzungsrechte flächenmäßig nicht festgelegt worden sind. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    03.12.2010
  10. 63 S 42/10 - Asbestbelastung in Trennwänden unerheblicher Mietmangel
    Leitsatz: 1. Asbestfasern in Trennwänden einer Mietwohnung stellen einen Mietmangel dar, so dass der Vermieter zur Instandsetzung verpflichtet ist. 2. Die Gebrauchsbeeinträchtigung ist jedoch unerheblich, so dass eine Mietminderung ausscheidet. (Leitsätze der Redaktion)
    LG Berlin
    03.12.2010