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Suchergebnis Urteilssuche (151 - 160 von 857)
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V ZR 142/09 - Kein Schmerzensgeld für durch Bergbau ausgelöste Erderschütterungen; Bergschaden; Bergbauschaden; SteinkohlebergbauLeitsatz: Der Ausgleichsanspruch nach § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB gewährt kein Schmerzensgeld.BGH23.07.2010
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VII ZR 144/09 - Koppelungsverbot von Grundstückskaufverträgen mit Ingenieur- und Architektenverträgen nicht verfassungswidrig; freie Wahl des Architekten; Wettbewerb; Berufsfreiheit; Bauplanung; BauausführungLeitsatz: Das Koppelungsverbot ist mit dem Grundgesetz vereinbar.BGH22.07.2010
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III ZR 203/09 - Beginn der Verjährung bei mehrfacher Pflichtverletzung des Anlageberaters; Kapitalanlagen; Aufklärungsfehler; BeratungsfehlerLeitsatz: Erhält ein Kapitalanleger Kenntnis von einer bestimmten Pflichtverletzung des Anlageberaters oder -vermittlers, so handelt er bezüglich weiterer Pflichtverletzungen nicht grob fahrlässig, wenn er die erkannte Pflichtverletzung nicht zum Anlass nimmt, den Anlageprospekt nachträglich durchzulesen, auch wenn er bei der Lektüre des Prospekts Kenntnis auch der weiteren Pflichtverletzungen erlangt hätte (Fortführung von BGH, Urteil vom 8. Juli 2010 - III ZR 249/09 - für BGHZ vorgesehen).BGH22.07.2010
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III ZR 293/09 - Aufklärungspflicht bei Zwangsversteigerungsvermerk; Beurkundung durch Bauträger; Amtspflichtverletzung des Notars; unterlassener Hinweis; Kündigung des Bauträger-Vertrages; ausstehende Sanierungsarbeiten; Belehrungspflichten; Kauf einer EigentumswohnungLeitsatz: Zum Umfang und Schutzzweck der notariellen Belehrungspflicht bei Beurkundung eines Bauträgervertrags, wenn zum Zeitpunkt der Niederschrift ein Zwangsversteigerungsvermerk zu Lasten des Verkäufers/Bauträgers im Grundbuch eingetragen ist.BGH22.07.2010
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VII ZR 246/08 - Beurkundungsbedürftigkeit eines mit Grundstückskauf gekoppelten Bauvertrages; wechselseitige Abhängigkeit von Grundstückserwerb und Bauvertrag; fehlende Identität der Vertragsparteien; zeitlich vorgeschalteter Bauvertrag; Formzwang bei rechtlicher Einheit; Kopplung von VerträgenLeitsatz: a) Ein Bauvertrag ist gemäß § 311 b Abs. 1 Satz 1 BGB beurkundungsbedürftig, wenn er mit einem Vertrag über den Erwerb eines Grundstücks eine rechtliche Einheit bildet. Eine solche besteht, wenn die Vertragsparteien den Willen haben, beide Verträge in der Weise miteinander zu verknüpfen, dass sie miteinander stehen und fallen sollen. Sind die Verträge nicht wechselseitig voneinander abhängig, ist der Bauvertrag nur dann beurkundungsbedürftig, wenn das Grundstücksgeschäft von ihm abhängt (im Anschluss an BGH, Urteil vom 13. Juni 2002 - VII ZR 321/00, BauR 2002, 1541 = NZBau 2002, 502 = ZfBR 2002, 777). b) Ein Bauvertrag kann auch dann beurkundungsbedürftig sein, wenn er vor einem Grundstückskaufvertrag geschlossen wird und die Parteien des Bauvertrages nicht identisch sind mit den Parteien des bevorstehenden Grundstückskaufvertrages. In diesem Fall ist ein Bauvertrag beurkundungsbedürftig, wenn die Parteien des Bauvertrages übereinstimmend davon ausgehen, dass der Grundstückserwerb nach dem Willen der Parteien des Kaufvertrages von dem Bauvertrag abhängt.BGH22.07.2010
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V ZB 178/09 - Zwangsvollstreckung von HausgeldansprüchenLeitsatz: Welches das für die Rangklasse 2 des § 10 Abs. 1 ZVG maßgebliche Jahr der Beschlagnahme ist, bestimmt sich nach der Vorschrift des § 22 Abs. 1 ZVG; auf diese ist § 167 ZPO nicht entsprechend anwendbar.BGH22.07.2010
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VII ZR 176/09 - Umsatzsteuer auf die voraussichtlichen MängelbeseitigungskostenLeitsatz: Ein vor der Mängelbeseitigung geltend gemachter Anspruch auf Schadensersatz statt der Leistung wegen der Mängel an einem Bauwerk umfasst nicht die auf die voraussichtlichen Mängelbeseitigungskosten entfallende Umsatzsteuer.BGH22.07.2010
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VII ZR 117/08 - Übergehen des Parteivortrags als Verletzung rechtlichen Gehörs; Annahmeverzug des Besteller das trotz IrrtumsLeitsatz: a) Lässt die Begründung der angefochtenen Entscheidung nur den Schluss zu, dass die Entscheidung des Gerichts auf einer allenfalls den äußeren Wortlaut, nicht aber den Sinn des Parteivortrags erfassenden Wahrnehmung beruht, kann darin ein Verstoß gegen den Anspruch der betroffenen Partei auf Gewährung rechtlichen Gehörs liegen (Anschluss an BGH, Beschluss vom 9. Februar 2009 - II ZR 77/08, BauR 2009, 1003). BGB §§ 293, 641 Abs. 3 a. F. b) Ein Verzug mit der Annahme einer Beseitigung von Mängeln der Werkleistung ist nicht schon deshalb ausgeschlossen, weil der Auftraggeber irrtümlich der Auffassung ist, die von ihm zurückgewiesene Nachbesserung führe nicht zu einer mangelfreien Leistung.BGH22.07.2010
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VII ZR 129/09 - Zuschlag in einem durch Nachprüfungsverfahren verzögerten Vergabeverfahren; Vergabe von Bauleistungen; neue Bauzeit; FristenLeitsatz: Ein Zuschlag in einem durch ein Nachprüfungsverfahren verzögerten öffentlichen Vergabeverfahren über Bauleistungen erfolgt im Zweifel auch dann zu den ausgeschriebenen Fristen und Terminen, wenn diese nicht mehr eingehalten werden können und der Auftraggeber daher im Zuschlagsschreiben eine neue Bauzeit erwähnt.BGH22.07.2010
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VII ZR 213/08 - Öffentliches Vergabeverfahren über Bauleistungen, NachprüfungsverfahrenLeitsatz: Ein Zuschlag in einem durch ein Nachprüfungsverfahren verzögerten öffentlichen Vergabeverfahren über Bauleistungen erfolgt im Zweifel auch dann zu den ausgeschriebenen Fristen und Terminen, wenn diese nicht mehr eingehalten werden können und der Auftraggeber daher im Zuschlagsschreiben eine neue Bauzeit erwähnt.BGH22.07.2010