« neue Suche
Suchergebnis Urteilssuche (651 - 660 von 884)
Sortierung:
-
65 S 131/07 - Mietminderung für Bordellbetrieb in innerstädtischem Wohnhaus; erhöhtes Risiko durch sozial auffällige PersonenLeitsatz: 1. Es bleibt offen, ob allein der Betrieb eines Bordells in einem Wohnhaus die Wohnungsmieter zu einer Mietminderung berechtigt. 2. Beeinträchtigungen durch einen Bordellbetrieb in einem städtischen Wohnhaus können zu einer Mietminderung berechtigen. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin04.03.2008
-
82 T 468/06 - Herabsetzung der Transportkosten des vom Gerichtsvollziehers zur Räumung herangezogenen Fuhrunternehmers wegen Verstoßes gegen die Weisung des Gläubigers zur Räumung nach dem "Berliner Modell"; Berliner RäumungLeitsatz: Die Transportkosten des vom Gerichtsvollziehers zur Räumung herangezogenen Fuhrunternehmers sind dann nicht ansetzbar, wenn der Gerichtsvollzieher entgegen dem auf die Herausgabe der Wohnung beschränkten Vollstreckungsauftrag die unbeschränkte Zwangsräumung durchgeführt hat und entgegen dem erklärten Willen des Gläubigers die gesamten in der Schuldnerwohnung befindlichen Gegenstände mit Hilfe eines Transportunternehmens aus der Wohnung hat schaffen lassen. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin04.03.2008
-
4 BRH 4072/91 - Strafrechtliche Rehabilitierung; Berechnung der Haftzeit für OpferpensionLeitsatz: Für die Haftzeitberechnung gem. § 17 a Abs. 1 Satz 1 StrRehaG sind etwaige Haftzeiten nicht zu berücksichtigen. (Leitsatz der Redaktion)LG Potsdam04.03.2008
-
53 S 145/07 - Pflichten des Mietgaranten; rechtssichere Ausgestaltung von Mietverträgen als Pflicht des Hausverwalters; Schadensersatz wg. Verwendung starrer Fristenregelungen bei Schönheitsreparaturen; Informationspflicht des Hausverwalters; Pflicht zum Studium einschlägiger Fachzeitschriften; Verwendung risikobehafteter Klauseln; Hausverwalterpflichten; Schadensersatz des HausverwaltersLeitsatz: 1. Zu den Nebenpflichten eines Mietgaranten. 2. Wer entgeltlich die Vermietung von Grundstücken für Dritte übernimmt, den trifft eine gesteigerte Pflicht, bei der Ausgestaltung von Mietvertragsklauseln besondere Rücksicht auf die Rechtsgüter des Dritten zu nehmen. Dazu gehört es, sich in einschlägiger Fachliteratur wie Fachzeitschriften oder einem aktuellen Handbuch über entsprechende Gestaltungsmöglichkeiten zu informieren; ein zwei Jahre altes Handbuch ist nicht ausreichend. 3. Die Verwendung risikobehafteter Klauseln kann Schadensersatzansprüche auslösen (hier: Verwendung einer Schönheitsreparaturenklausel mit starren Fristen. 4. Zur Frage des Mitverschuldens des Vermieters.LG Berlin29.02.2008
-
5 S 79/07 - Anwaltskosten bei Kündigung wegen Zahlungsverzugs durch rechtsunkundigen VermieterLeitsatz: Kündigt ein privater rechtsunkundiger Vermieter, der auch kein rechtskundiges Personal beschäftigt, wegen Zahlungsverzugs, haftet der Mieter auf Ersatz der Kosten eines für die Kündigung in Anspruch genommenen Rechtsanwaltes. (Leitsatz der Redaktion)LG Heidelberg29.02.2008
-
07 O 7667/03 - Schadensersatz wegen Verletzung des Amtspflicht zur Überlassung eines ErsatzgrundstücksLeitsatz: 1. Verletzt die Kommune ihre Verpflichtung, sämtliche im kommunalen Eigentum stehenden Grundstücke im gleichen Stadt- oder Gemeindegebiet bei der Auswahl von Ersatzgrundstücken zu berücksichtigen, hat der Entschädigungsberechtigte einen Schadensersatzanspruch in Höhe der Wertdifferenz zwischen dem Verkehrswert der Grundstücke im Zeitpunkt der unterlassenen Zuteilung eines Ersatzgrundstücks und den Entschädigungsleistungen nach dem Entschädigungsgesetz. 2. Dies gilt auch im Falle der Aufhebung einer dem Betroffenen günstigen Norm, weil er zumindest den ihm aus der behördlichen Untätigkeit entstandenen Schaden durch Amtshaftungsklage geltend machen kann. 3. Die Verjährung des Amtshaftungsanspruchs wird durch den Widerspruch gegen die dem Anspruch zugrunde liegenden rechtswidrigen Bescheide gehemmt, weil der Primärrechtsschutz Vorrang vor der Amtshaftungsklage genießt. (Leitsätze der Redaktion)LG Leipzig15.02.2008
-
67 S 64/07 - Einhaltung der Schallschutzvorschriften bei Modernisierung; DIN-Normen; Regeln der Technik; Mangel der MietsacheLeitsatz: Der Vermieter muss bei Modernisierungsmaßnahmen die aktuell geltenden technischen Normen einhalten (Bestätigung von LG Berlin GE 2006, 1555). (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin11.02.2008
-
19 T 489/07 - Verwalterhonorar für Bescheinigung über haushaltsnahe DienstleistungenLeitsatz: 1. Der WEG-Verwalter ist mangels Vorliegen anderweitiger Vereinbarungen berechtigt, eine Bescheinigung über haushaltsnahe Dienstleistungen von einer Vergütung abhängig zu machen. 2. Eine Vergütung von 25 € je Wohneinheit für die Ausstellung einer Bescheinigung über haushaltsnahe Dienstleistungen ist angemessen.LG Düsseldorf08.02.2008
-
65 S 176/07 - Post als Erfüllungsgehilfe des Vermieters; Betriebskostennachforderung; Überschreitung der Ausschlussfrist für die Betriebskostenabrechnung; Vertretenmüssen des Vermieters für Postverzögerung; Überbringer einer WillenserklärungLeitsatz: Der Vermieter hat die Überschreitung der Ausschlussfrist von zwölf Monaten nach dem Ende des Abrechnungszeitraums zu vertreten, wenn die rechtzeitig zur Post gegebene Betriebskostenabrechnung dem Mieter verspätet zugeht, denn die Post ist insoweit als Erfüllungsgehilfe des Vermieters anzusehen. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin29.01.2008
-
67 S 91/07 - Minderung bei Befall durch Grasmilbe; analoge Anwendung von § 566 BGB bei Rechtsübergang außerhalb eines Veräußerungsgeschäfts; Bundeswohnungen; Bundesanstalt für Immobilienaufgaben; Vermögensübergang; AlliiertenwohnungLeitsatz: 1. Der von Gesetzes wegen angeordnete Übergang des Eigentums von der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundesvermögensamt Berlin, auf die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben hat zur Folge, dass die Bundesanstalt in Anwendung von § 566 Abs. 1 BGB in die Rechte und Pflichten des Mietvertrages eingetreten ist. 2. Mietminderung bei Befall durch Grasmilben. (Leitsäze der Redaktion)LG Berlin28.01.2008