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Suchergebnis Urteilssuche (541 - 550 von 806)
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67 S 19/09 - Keine Mietminderung bei Lärmbelastung im MischgebietLeitsatz: Wenn ein Mieter bewusst in ein Mischgebiet mit Diskotheken und Industrieanlagen zieht, gehören gewisse Geräuschbelästigungen zum vertragsgemäßen Zustand, so dass eine Minderung ausscheidet. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin13.07.2009
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63 S 443/08 - Keine Umlage der Kosten für Müllmanagement; Kosten der Hausanlage bei Wärmelieferung; Wirtschaftlichkeitsgebot; BetriebskostenLeitsatz: 1. Ist die Lieferung von Heizwärme durch einen Dritten nach dem Mietvertrag zulässig, gehören zu den umlagefähigen Kosten auch die Instandhaltungs- und sonstigen Kosten der an den Wärmelieferanten übereigneten und von diesem betriebenen Kundenanlage im Hause. 2. Zusätzliche Kosten für ein "Müllmanagement" sind nicht umlagefähig. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin07.07.2009
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63 S 425/08 - EigenbedarfskündigungLeitsatz: Die Mitteilung zweier gesonderter Eigenbedarfslagen im Kündigungsschreiben führt zur formellen Unwirksamkeit der Kündigung. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin03.07.2009
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67 S 33/10 - Übergang des Hauswartsdienstverhältnisses auf Erwerber; Kündigung der Hauswartsdienstwohnung nach Beendigung des Dienstverhältnisses; Hauswartvertrag; Vermieterwechsel nach Eintragung eines Nießbrauchs; Mietshaus als Betrieb; Dienstverhältnis; Kündigung einer Werkmietwohnung; Andienpflicht für freie WohnungLeitsatz: 1. Nach Veräußerung (oder Eintragung eines Nießbrauchsrechts) tritt der Erwerber nicht nur in bestehende Mietverhältnisse ein (§ 566 BGB), sondern auch in ein Hauswartsdienstverhältnis, da ein Mietshaus als Betrieb im Sinne des § 613 a BGB angesehen werden kann. 2. Nach Beendigung des Dienstverhältnisses kann der Vermieter das Mietverhältnis über die Werkmietwohnung mit einer Frist von einem Monat kündigen, wobei das berechtigte Interesse (§ 573 Abs. 1 BGB) aus dem Freimachungsinteresse gemäß § 576 Abs. 1 Nr. 2 BGB herzuleiten ist. 3. Nach Beendigung des Mietverhältnisses ist der Vermieter nicht gehalten, eine später freigewordene andere Wohnung dem (ehemaligen) Hauswart anzubieten.LG Berlin01.07.2009
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86 O 140/09 - Verkehrssicherungspflicht für Bäume; Beweislast des Geschädigten für AmtspflichtverletzungLeitsatz: Gelegentlicher natürlicher Astbruch (hier: Silberlinde), für den vorher keine besonderen Anzeichen bestehen, gehört zu den naturgegebenen allgemeinen Lebensrisiken, für die der Verkehrssicherungspflichtige nicht einzustehen braucht. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin01.07.2009
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49 S 6/08 - Entgeltpflicht für Hinterlieger an PrivatstraßenLeitsatz: Eine Privatstraße des öffentlichen Verkehrs, die nicht als selbständige Erschließungsanlage anzusehen ist, stellt eine Zufahrt im Sinne des § 5 Abs. 1 Satz 2 StrReinG dar, so dass der Eigentümer als Hinterlieger zum Straßenreinigungsentgelt herangezogen werden kann (Abgrenzung zu KG GE 2007, 910).LG Berlin23.06.2009
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63 S 340/08 - Mieterhöhung bei einer durch Wohnberechtigungsschein gekappten MieteLeitsatz: Hat der Vermieter wegen einer von der IBB bewilligten Förderung die Miete wegen eines von dem Mieter vorgelegten Wohnberechtigungsscheins herabgesetzt, darf er die Miete nur dann ohne Durchführung des Verfahrens nach §§ 558 ff. BGB erhöhen, wenn der Mieter zuvor einem Mieterhöhungsverlangen mit einer höheren Miete ohne Berücksichtigung der bewilligten Förderung zugestimmt hatte bzw. zur Zustimmung zu einer höheren Miete verurteilt worden ist. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin23.06.2009
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63 S 476/08 - Kündigung wegen Anbringung einer SatellitenantenneLeitsatz: Eine unberechtigte Anbringung einer Satellitenantenne an einer Außenfassade des Hauses stellt nicht ohne Weiteres eine schwerwiegende Vertragsverletzung des Mieters dar, die es dem Vermieter unzumutbar macht, das Mietverhältnis fortzusetzen. Es kommt vielmehr auf das Einzelverhalten beider Mietvertragsparteien an. Gegebenenfalls ist es dem Vermieter zuzumuten, den Mieter auf Beseitigung der Antenne in Anspruch zu nehmen. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin23.06.2009
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83 T 327/09 - Gesellschafterwechsel bei GbR; Richtigstellung der GrundbucheintragungLeitsatz: 1. Ist eine GbR nicht mit ihrem Namen im Grundbuch eingetragen worden, sondern durch Benennung ihrer Gesellschafter mit dem Zusatz "als Gesellschafter bürgerlichen Rechts", ist bei einem Gesellschafterwechsel eine Richtigstellung notwendig. 2. Dabei handelt es sich nicht um ein Antragsverfahren, sondern um eine von Amts wegen vorzunehmende Richtigstellung, so dass eine Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamts nicht verlangt werden kann. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin23.06.2009
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63 S 10/08 - Ernsthafte Ersatzbebauung Voraussetzung der VerwertungskündigungLeitsatz: Die Wirksamkeit einer mit einem geplanten Neubau begründeten Kündigung wegen wirtschaftlicher Verwertung setzt auch den Nachweis voraus, dass eine Ersatzbebauung tatsächlich erfolgen soll; erforderlich sind auch die Angabe der Neubaukosten und mit der Bewirtschaftung des Neubaus zu erzielenden Erträge. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin19.06.2009