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Suchergebnis Urteilssuche (231 - 240 von 546)

  1. 6 S 111/95 - Kostenmiete; Umstellung; preisgebundene Neubauwohnung; separate Abrechnung der Betriebskosten; Rückforderung
    Leitsatz: Hat der Vermieter der preisgebundenen Neubauwohnung die Kostenmiete nicht bis zum 31. Dezember 1986 durch schriftliche Erklärung auf die separate Abrechnung der Betriebskosten umgestellt, kann er diese Erklärung - auch bei der im Mietvertrag enthaltenen Gleitklausel, wonach "sich die Miete von dem ersten Termin an erhöht, der nach diesen Vorschriften zulässig ist, wenn durch allgemeine Rechtsvorschriften eine Erhöhung der Miete zugelassen ist" - nur mit Wirkung für die Zukunft nachholen. Hat der Mieter trotz unterlassener Umstellung der Kostenmiete gesondert Betriebskosten gezahlt, steht ihm seit Beginn des nach 1986 folgenden Abrechnungszeitraums ein Rückforderungsanspruch zu.
    LG Bonn
    26.07.1995
  2. 84 S 3/94 - Wohnungseigentumsverwalter; Pflichtverletzung; Wohnungseigentumsentziehung
    Leitsatz: Eine Pflichtverletzung des Verwalters, der zugleich Wohnungseigentümer ist, begründet kein Recht der Gemeinschaft auf Entziehung des Wohnungseigentums.
    LG Berlin
    25.07.1995
  3. 6 S 218/94 - Wohnraumzuweisung; Mietvertrag; Besitzrecht; Mieterhöhung; Erwerber; Abtretung; Nutzungsübergangsvereinbarung
    Leitsatz: Durch die Wohnraumzuweisung nach der Wohnraumlenkungsverordnung wurde auch ohne Abschluß eines Mietvertrages ein gesetzliches Schuldverhältnis begründet.
    LG Potsdam
    24.07.1995
  4. 64 S 84/95 - Minderungsquote; Bordellbetrieb
    Leitsatz: Minderung von 10 % bei Bordellbetrieb im Haus.
    LG Berlin
    21.07.1995
  5. 19 O 269/95 - Betretensrecht; Vermieter; Entnahme von Bodenproben; Bodenuntersuchung; Bohrung; Altlasten; Kontaminierung; Tankstelle
    Leitsatz: Dem Vermieter ist es zumutbar, mit der Entnahme von Bodenproben zur Altlastenfeststellung auf dem vermieteten Grundstück, auf dem der Mieter eine Tankstelle betreibt, bis nach Vertragsbeendigung zu warten.
    LG Stuttgart
    21.07.1995
  6. 2 T 769/95 - Offenbarungspflicht; künftiger Eigenbedarf; absehbarer Eigenbedarf
    Leitsatz: Ein Vermieter, der den mit einer längeren Mietdauer rechnenden Mieter "über die Absicht oder zumindest die Aussicht begrenzter Mietdauer nicht aufklärt", setzt sich zu eigenem Verhalten in Widerspruch und kann daher für einen längeren Zeitraum (von fünf Jahren) seinen Räumungs- und Eigennutzungswunsch nicht einseitig mit Erfolg durchsetzen.
    LG Oldenburg
    20.07.1995
  7. 67 S 416/93 - Schönheitsreparaturen; Abwälzung; Formularklausel; Quotenklausel
    Leitsatz: Eine Quotenhaftungsklausel ist auch dann wirksam, wenn der Mieter wegen unterlassener Schönheitsreparaturen nach fünf Jahren 100 % der Kosten für die erforderlichen Arbeiten zu zahlen hat.
    LG Berlin
    13.07.1995
  8. 62 S 133/95 - Minderung; Mangel; Altbau; Schallisolierung; Lärmbelästigung; Mietereinbauten
    Leitsatz: 1. Nur eine substantiierte Darlegung von Lärmbelästigungen berechtigt den Mieter zur Minderung; ein Tatsachenvortrag, wonach fast rund um die Uhr Geräusche, Unterhaltungen und Gähnen aus der Nachbarwohnung zu hören sei, ist zu pauschal. 2. Der Vermieter schuldet eine Nachbesserung der Schalldämmung regelmäßig nur dann, wenn die Geräuschbelästigung unzumutbar ist. 3. Der Mieter hat nur ausnahmsweise einen Anspruch, daß der Vermieter den Einbau einer Gasetagenheizung genehmigt.
    LG Berlin
    13.07.1995
  9. 67 S 121/95 - Wohnungsübergabe; Überlassungspflicht des Vermieters; Annahmeverzug des Mieters; Übernahmeverweigerung; anfänglicher Mangel; Mietzahlungsbefreiung
    Leitsatz: 1. Auch bei einem verhältnismäßig geringfügigen Mangel (hier: vom Vermieter nicht entfernte Fliesen im Bad) ist der Mieter berechtigt, die Entgegennahme der Wohnung zu verweigern. 2. Bei Verschulden des Vermieters ist der Mieter von der Mietzahlung befreit.
    LG Berlin
    10.07.1995
  10. 62 S 97/95 - Altbau Berlin; Mieterhöhung; Kappungsgrenze
    Leitsatz: Die Kappungsgrenze von 5 % nach § 2 GVW ist nicht mehr anzuwenden, wenn ein Mieterhöhungsverlangen zwar vor dem 31. Dezember 1994 zugegangen ist, aber erst danach wirksam werden soll.
    LG Berlin
    10.07.1995