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Suchergebnis Urteilssuche (101 - 110 von 546)

  1. 7 C 474/94 - preisgebundener Wohnraum; Mieterhöhungserklärung zum Ende der Preisbindung
    Leitsatz: Eine Mieterhöhungserklärung für preisgebundenen Wohnraum, die erst nach dem Ende der Preisbindung gelten soll, ist weder nach § 10 WoBindG noch nach § 2 MHG wirksam
    AG Wedding
    09.03.1995
  2. V ZR 7/94 - Grundstückskaufvertrag; Teilunmöglichkeit vor Gefahrenübergang
    Leitsatz: Wird dem Grundstücksverkäufer vor Gefahrenübergang ohne sein Verschulden die Vertragserfüllung deswegen teilweise unmöglich, weil das mitverkaufte Gebäude durch einen Brand zerstört worden ist, so kann der Käufer die Rechte aus § 323 BGB geltend machen.
    BGH
    10.03.1995
  3. 67 S 342/94 - Mieterhöhungsverlangen; Begründung der Mieterhöhung; Zustimmungsverlangen; Mietspiegelfeld; Koordinatenangabe; nachgeschobenes Mieterhöhungsverlangen
    Leitsatz: Ein Mieterhöhungsverlangen nach § 2 MHG ist ausreichend begründet, wenn zwar das Mietspiegelfeld selbst nicht angegeben ist, aber die Koordinaten (Baualtersklasse, Größe und Wohnlage).
    LG Berlin
    13.03.1995
  4. 1 BvR 1107/92 - Verfassungsbeschwerde; Informationsfreiheit; Parabolantenne des Wohnungseigentümers
    Leitsatz: 1. Der Beschluß des Pfälzischen Oberlandesgerichts Zweibrücken vom 29. Juni 1992 - 3 W 30/92 - verletzt die Beschwerdeführerin in ihrem Grundrecht aus Artikel 5 Absatz 1 Satz 1 Halbsatz 2 des Grundgesetzes. Er wird aufgehoben. 2. Die Grundsätze der mietrechtlichen Rechtsprechung zum Anspruch des Mieters auf Anbringung einer Parabolantenne gelten auch im Wohnungseigentumsrecht. (Leitsatz der Redaktion)
    BVerfG
    13.03.1995
  5. 5 C 9/95 - Mietpreisüberhöhung; Verfassungsgemäßheit
    Leitsatz: 1. Die Verhandlung wird ausgesetzt. 2. Es ist die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts darüber einzuholen, ob § 5 WiStG mit dem Grundgesetz unvereinbar ist.
    AG Tiergarten
    13.03.1995
  6. 64 S 441/94 - Beschwerdewert; Mieterhöhungsklage; Zustimmungsklage; Mieterhöhung; Vergleichsmiete; Nettomieterhöhung mit Bruttokaltmietspiegel
    Leitsatz: 1. Wird der Vermieter mit der Klage auf Zustimmung zur Erhöhung des Mietzinses abgewiesen, richtet sich der Wert der Beschwer nach dem dreifachen Jahresbetrag der begehrten Mieterhöhung. 2. Die Zustimmungsklage ist als unzulässig abzuweisen, wenn ihr kein wirksames Mieterhöhungsverlangen vorausgegangen ist. 3. Das Mieterhöhungsverlangen ist unwirksam, wenn die Erhöhung der Nettokaltmiete unter Berufung auf die Werte des Berliner Mietspiegels erfolgt, ohne daß die darin enthaltene Bruttokaltmiete umgerechnet wird. 4. Unentschieden bleibt, ob in der Mieterhöhungserklärung die durch Abzug der Betriebskosten des Berliner Mietspiegels errechnete Nettokaltmiete durch Addition der tatsächlich geschuldeten, angemessenen Betriebskostenvorauszahlungen auf die konkrete Bruttokaltmiete umgerechnet werden und diese mit der Bruttokaltmiete des Berliner Mietspiegels verglichen werden muß.
    LG Berlin
    14.03.1995
  7. BVerwG 4 B 33.95 - Vorkaufsrecht der Gemeinde; Sanierungssatzung; Zeitraum
    Leitsatz: Ein langer Zeitraum seit der Inkraftsetzung einer Sanierungssatzung stellt allein nicht schon in Frage, daß die Ausübung des Vorkaufsrechts nach § 24 Abs. 1 Nr. 3 BauGB dem Wohl der Allgemeinheit dienen kann. Bundesrecht steht einer landesrechtlichen Regelung nicht entgegen, wonach Grundstücksangelegenheiten (hier: die Ausübung des gemeindlichen Vorkaufsrechts) in nicht-öffentlicher Sitzung des Gemeinderats zu behandeln sind.
    BVerwG
    15.03.1995
  8. 1 K 1686/93 - unredlicher Erwerb; Restitutionsausschluss; Ausschlussgrund; Beurkundungsmangel
    Leitsatz: Unredlichkeit setzt Kenntnis der Rechtslage voraus.
    VG Leipzig
    15.03.1995
  9. 30 REMiet 3/94 - Zustimmung zur Mieterhöhung; Wartefrist; keine Wartefrist für Mieterhöhung nach Wegfall der Preisbindung bei Modernisierungserhöhung während der Preisbindung
    Leitsatz: Verlangt der Vermieter ehemals preisgebundenen Wohnraums nach Wegfall der Preisbindung vom Mieter die Zustimmung zur Mieterhöhung gemäß § 2 MHG, dann gilt auch für ihn die einjährige Wartefrist gemäß Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 dieser Vorschrift, und zwar bezogen auf die letzte Erhöhung der Kostenmiete; außer Betracht bleiben Kostenmieterhöhungen, die auf den gleichen Gründen beruhen wie Mieterhöhungen gemäß §§ 3 bis 5 MHG.
    OLG Hamm
    15.03.1995
  10. BVerwG 4 C 3.94 - Baunutzung; Baugebiet; Bebauungsplan; Kerngebiet; Plakattafel; Werbeanlage; Werbetafel; Abwägungsgebot
    Leitsatz: § 15 Abs. 1 Satz 1 BauNVO betrifft die Art der baulichen Nutzung; er ist im Hinblick auf das Maß der im Bebauungsplan festgesetzten baulichen Nutzung grundsätzlich nicht anwendbar. Großflächige Tafeln für wechselnde Plakatwerbung sind im Geltungsbereich qualifizierter Bebauungspläne hinsichtlich des Maßes der baulichen Nutzung regelmäßig zulässig. Örtliche Bauvorschriften unterliegen dem Abwägungsgebot des § 1 Abs. 6 BauGB auch dann nicht, wenn sie gemäß § 9 Abs. 4 BauGB als Festsetzungen in den Bebauungsplan aufgenommen werden, sofern das Landesrecht nicht etwas anderes bestimmt.
    BVerwG
    16.03.1995