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Suchergebnis Urteilssuche (5941 - 5950 von 7938)

  1. 4 C 717/00 - Mietgebrauch; Mobilfunkstation
    Leitsatz: Der Mieter kann jedenfalls in ungünstigen Ausnahmefällen (hier: dauernde Bettlägrigkeit in Dachgeschoßwohnung nach Schlaganfall und Implantation eines Herzschrittmachers) Hinterlassung von Errichtung und Betrieb einer Mobilfunkstation auf dem Dach verlangen, selbst wenn die (deutschen) Grenzwerte eingehalten sind. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Freiburg
    20.12.2000
  2. 508 C 653/98 - Modernisierungszuschlag; Fenster; Einbau; Energieeinsparung; VDI
    Leitsatz: Der Einbau von isolierverglasten Fenstern als solcher rechtfertigt keine Mieterhöhung nach § 3 MHG.
    AG Hamburg-Blankenese
    16.08.2000
  3. 70 11 53/99 WEG - Zweckbestimmung "Laden", Spielhallenbetrieb
    Leitsatz: Der Erwerber einer Teileigentumseinheit mit der Zweckbestimmung "Laden" kann nicht darauf vertrauen, daß ein Spielhallenbetrieb in den Räumen zulässig ist, wenn zwar früher über zehn Jahre eine Spielhalle dort betrieben worden ist, der Betrieb aber vor dem Erwerb der Einheit bereits eingestellt war.
    AG Wedding
    10.05.1999
  4. 16 C 602/99 - Kinderwagen; Hausordnung; Hausflur; Treppenhaus
    Leitsatz: Das Verbot, im Treppenhaus einen Kinderwagen abzustellen, wenn Treppenhaus und Flur nicht mehr den Zweck als Fluchtweg erfüllen könnten, unterliegt der Abwägung der widerstreitenden Interessen. Der Vermieter hat sich hierbei am Grundsatz von Treu und Glauben zu orientieren.
    AG Winsen
    28.04.1999
  5. 8 C 42/98 - Teilgewerbliche Vermietung in den neuen Bundesländern
    Leitsatz: 1. Die Mietpreisbindung in den neuen Ländern stand einer Vermietung zu teilgewerblichen Zwecken nicht entgegen. 2. Ein Teilgewerbezuschlag kann nicht nach § 5 WiStG, sondern allenfalls nach den Wuchervorschriften überprüft werden.
    AG Mitte
    18.11.1998
  6. 35 II 108/96 - Wohnungseigentümer; Selbstverwaltungsrecht; Verwalter; Verwaltung; Wohnungseigentum
    Leitsatz: Der Wohnungseigentümer in einer Mehrhaus-Wohnungseigentumsanlage hat gegenüber der Wohnungseigentümergemeinschaft und dem Verwalter keine originären Verwaltungszuständigkeiten oder Befugnisse, selbst wenn er früher Alleineigentümer an einem Gebäude der Anlage war.
    AG Bergisch Gladbach
    02.04.1998
  7. 5 C 127/97 - Dienstwohnung; Pastorat; Geistlicher; Besitzrecht; Pfarrstelle; Pastoratsvorschriften
    Leitsatz: Das Besitzrecht eines Geistlichen an der Dienstwohnung (dem Pastorat) als Inhaber einer Pfarrstelle gründet auf Zuweisung. Mit Beendigung des pfarramtlichen Dienstes ist der Geistliche zur Räumung des Pastorats auf Aufforderung des Kirchenamts verpflichtet. Er hat kein Besitzrecht gegenüber dem Herausgabeanspruch der Kirchengemeinde nach den landeskirchenrechtlichen Pastoratsvorschriften (hier: Nordelbische Landeskirche).
    AG Bad Bramstedt
    06.11.1997
  8. 215 C 23/97 - Untervermietung; Untervermietungserlaubnis; Erlaubnis; Verweigerung; Sonderkündigungsrecht
    Leitsatz: Bittet der Mieter den Vermieter unter Setzung einer angemessenen Frist (hier: zwei Wochen) um Erteilung der Untervermietungserlaubnis, so gilt Schweigen des Vermieters innerhalb dieser Frist als Verweigerung der Erlaubnis.
    AG Köln
    05.06.1997
  9. 1 C 376/96 - Mieterhöhung; Anpassung an wirtschaftliche Verhältnisse auf dem Wohnungsmarkt
    Leitsatz: Die Vereinbarung im Formularmietvertrag, es bestehe die Möglichkeit der Mieterhöhung "zum Zwecke der Anpassung an die geänderten wirtschaftlichen Verhältnisse auf dem Wohnungsmarkt", berechtigt den Vermieter nur dann zur Mieterhöhung, wenn diese Änderung nach dem Vertragsschluß eingetreten ist.
    AG Rastatt
    29.10.1996
  10. 4 C 2113/96 - Tauben; Taubenplage; Mietminderung; Schmerzensgeld; Angehörige
    Leitsatz: Das Vermieter, der wirksame und zumutbare Maßnahmen gegen Taubenbefall unterläßt, ist zur Zahlung von Schadensersatz und Schmerzensgeld an die durch eine Taubenallergie geplagten Angehörigen des Mieters verpflichtet.
    AG Freiburg
    04.10.1996