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Suchergebnis Urteilssuche (5021 - 5030 von 7978)
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BRH 139/11 - Heimunterbringung; KinderheimLeitsatz: Die Anordnung einer Unterbringung in einem Heim für Kinder oder Jugendliche führt nur dann zur strafrechtlichen Rehabilitierung, wenn sie der politischen Verfolgung oder sonst sachfremden Zwecken gedient hat. Die Art und Weise der Unterbringung und die Behandlung des Betroffenen während der Unterbringung sind insoweit dagegen ohne Bedeutung. (Leitsatz der Redaktion)LG Potsdam22.05.2014
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82 T 348/13 - Einstellung des Zwangsversteigerungsverfahrens wegen Suizidgefahr; Differenzierung zwischen Zuschlagsbeschluss und RäumungsgefahrLeitsatz: Eine sofortige Beschwerde gegen den Zuschlagsbeschluss in der Zwangsversteigerung mit dem Ersuchen um Vollstreckungsschutz wegen Suizidgefahr ist dann unbegründet, wenn diese Gefahr nicht wegen des Zuschlags (Eigentumsverlust), sondern möglicherweise wegen der anschließenden Räumung besteht. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin12.08.2013
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65 S 403/12 - Drastische Meinungsäußerungen als Kündigungsgrund; Schmähkritik; VermieterbeschimpfungLeitsatz: Drastische Meinungsäußerungen rechtfertigen nur dann eine Kündigung, wenn sie offensichtlich falsch und deshalb als Schmähkritik einzuschätzen sind. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin20.03.2013
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65 S 209/12 - Modernisierungsankündigung; Austausch der Kachelöfen gegen Gasetagenheizung; EnergieeinsparungLeitsatz: Bei dem beabsichtigten Austausch der Kachelöfen gegen eine Gasetagenheizung reicht es für die formelle Wirksamkeit der Modernisierungsankündigung nicht aus, dass darin auf den verhältnismäßig niedrigen Wirkungsgrad der Braunkohle und den hohen Wirkungsgrad von Gas hingewiesen wird. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin20.02.2013
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63 T 8/13 - Kostenentscheidung nach Klagerücknahme; Zahlungseingang vor Beantragung des Mahnbescheids; Kosten des RechtsstreitsLeitsatz: Beantragt der Vermieter den Erlass eines Mahnbescheides oder erhebt Klage, obwohl die streitige Zahlung bereits sechs Tage vor Antrags- oder Klageeingang dem Konto der Hausverwaltung gutgeschrieben wurde, hat er im Falle der Antrags- oder Klagerücknahme gemäß § 269 Abs. 3 Satz 3 ZPO die Kosten des Rechtsstreits zu tragen.LG Berlin24.01.2013
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63 S 177/12 - Mieterhöhungsverlangen; Textform; Nennung der natürlichen PersonLeitsatz: Für die Wahrung der Textform des Mieterhöhungsverlangens genügt die Angabe des Namens der die Erklärung abgebenden juristischen Person; der Nennung der natürlichen Person, die die Erklärung abgefasst oder veranlasst hat, bedarf es nicht. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin27.11.2012
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65 S 406/11 - Betriebskosten; Einwendungsausschluss für MieterLeitsatz: Die Ausschlussfrist für Einwendungen des Mieters beginnt mit dem Zugang der Betriebskostenabrechnung auch dann, wenn in dieser (vertragswidrig) Betriebskosten, für die eine Bruttomiete vereinbart ist, abgerechnet worden sind oder (unzulässig) das Kalenderjahr zugrunde gelegt worden ist. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin17.02.2012
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63 S 266/11 - Beschwerdewert für Verurteilung zur Abgabe der eidesstattlichen VersicherungLeitsatz: Der Beschwerdewert der Berufung gegen die Verurteilung zur eidesstattlichen Versicherung der Richtigkeit einer Betriebskostenabrechnung bemisst sich nach dem dafür erforderlichen Aufwand an Zeit und Kosten. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin07.02.2012
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29 O 139/10 - Keine Minderung bei Vertragszweck ändernden BaumaßnahmenLeitsatz: Ob eine Formularklausel im Geschäftsraummietvertrag den Rückforderungsanspruch aus ungerechtfertigter Bereicherung ausschließt, ist durch Auslegung zu ermitteln; einverständlich durchgeführte Baumaßnahmen ändern den Vertragszweck und berechtigen nicht zur Minderung. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin15.09.2010
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65 S 540/09 - Vogelkot auf Balkonen keine erhebliche GebrauchsbeeinträchtigungLeitsatz: 1. Vogelkot auf Balkonen und Terrassen ist nicht zu vermeiden und kein vertragswidriger Zustand, der zur Mietminderung berechtigt, sofern nicht ganz unverhältnismäßige Verschmutzungen vorliegen. 2. Das Füttern von Vögeln und Aufstellen von Wassergefäßen durch einen Mitmieter ist sozialadäquat und überschreitet die Grenzen des vertragsgemäßen Gebrauchs nicht. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin21.05.2010