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Suchergebnis Urteilssuche (771 - 780 von 809)

  1. 11 C 159/96 - Mieterhöhungsverlangen; Kürzungsbeträge; Mietspiegel; Orientierungshilfe; GästeWC; Küchenherd; Stuckdecke; Kabelanschluss; verstärkte Elektroleitung
    Leitsatz: 1. In einem Mieterhöhungsverlangen nach § 2 MHG müssen Kürzungsbeträge nach Auslaufen der öffentlichen Förderung nicht mehr angegeben werden. 2. Zur Anwendung der Orientierungshilfe des Berliner Mietspiegels.
    AG Tempelhof-Kreuzberg
    23.01.1997
  2. III ZR 234/95 - Entschädigungsanspruch; enteignungsgleicher Eingriff; Teilungsgenehmigung; Entschädigungspflichtiger; Hoheitsträger
    Leitsatz: a) Wird durch die rechtswidrige Versagung einer Teilungsgenehmigung die Teilveräußerung eines Grundstücks zu Bauzwecken verhindert oder verzögert, so kann dies einen Entschädigungsanspruch des betroffenen Grundstückseigentümers aus enteignungsgleichem Eingriff begründen. b) Als entschädigungspflichtige Hoheitsträger kommen in solchen Fällen die Bauaufsichtsbehörde, die die rechtswidrige Versagung ausgesprochen hat, und die Gemeinde, die das erforderliche Einvernehmen rechtswidrig versagt hat, nebeneinander in Betracht.
    BGH
    23.01.1997
  3. 1 T 149/96 - selbständiges Beweisverfahren; rechtliches Interesse; Sanierungsmaßnahme; Mangelbeseitigung
    Leitsatz: Das rechtliche Interesse im Rahmen des selbständigen Beweisverfahrens und damit die Eignung zur Prozeßvermeidung ist im weitesten Sinne zu verstehen; es ist gegeben, wenn im Zusammenhang mit der späteren Durchsetzung eines eventuellen Beseitigungs- oder Unterlassungsanspruchs die Frage geklärt werden soll, welche Sanierungsmaßnahmen zur so möglichen Beseitigung eines Mangels in Betracht kommen.
    LG Ellwangen
    22.01.1997
  4. 1 BvR 111/94 - Verfassungsbeschwerde; Gleichheitssatz; Eigentumsgarantie; unlautere Machenschaft; Ausreiseverkauf; Eigenheimbau; Nutzungsvertrag
    Leitsatz: Es ist verfassungsrechtlich unbedenklich, dem Vermögensgesetz zu entnehmen, daß es auf Tatbestände des Teilungsunrechts gestützte zivilrechtliche Ansprüche verdrängt.
    BVerfG, 1. Senat
    22.01.1997
  5. BVerwG 3 B 169.96 - Restitutionsberechtigte; Gemeinde; Gesellschaftsbeteiligung
    Leitsatz: Eine Gemeinde ist nicht deshalb restitutionsberechtigt im Sinne von Art. 21 Abs. 3, 22 Abs. 1 Satz 7 EV, weil sie an der in Volkseigentum überführten privatrechtlichen Gesellschaft beteiligt war.
    BVerwG
    21.01.1997
  6. 316 S 230/96 - Vorfälligkeitsklausel; Rechtszeitigkeitsklausel; Mietvertrag; Vorauszahlung; Aufrechnungsverbot
    Leitsatz: Eine Vorauszahlungsklausel hält in Wohnraummietverträgen einer Inhaltskontrolle gem. § 9 AGBG nicht stand, wenn der Mietvertrag die weitere Klausel enthält, nach der es dem Mieter verwehrt ist, mit Gegenansprüchen aufzurechnen, die daraus resultieren, daß er Mietzins überzahlt hat, obwohl er zur Mietminderung berechtigt war. Auch eine Formularklausel, nach der der Mietzins monatlich im voraus (hier: bis zum 3. Werktag) zu entrichten ist und es für die Rechtzeitigkeit der Zahlung auf die Gutschrift auf dem Konto ankommt, ist unwirksam.
    LG Hamburg
    21.01.1997
  7. 1 T 65/96 - Streitwert; Räumungsklage
    Leitsatz: Der Streitwert bei einer Räumungsklage bemißt sich nach der Jahresnettomiete (Aufgabe der bisherigen Rechtsprechung der Kammer).
    LG Flensburg
    20.01.1997
  8. 31 S 6/97 - Definition der kleingärtnerischen Nutzung; Erholung; Gartenbau
    Leitsatz: 1. Eine kleingärtnerische Nutzung im Sinne des § 1 Abs. 1 Nr. 1 BKleingG liegt auch dann vor, wenn die Nutzung zur Erholung überwiegt und der Flächenanteil zum Gartenbau nur 25 % beträgt. 2. Der Anwendungsbereich des § 29 Nr. 1 SchuldRAnpG bleibt auch mit dieser Definition der kleingärtnerischen Nutzung groß genug und führt deshalb nicht zu einer anderen Gewichtung. 3. Ein Verstoß gegen die Vorschriften aus § 3 BKleingG beseitigt nicht die Kleingarteneigenschaft im Sinne des § 1 BKleingG.
    LG Potsdam
    19.01.1997
  9. 2Z BR 130/96 - Geschäftswert; Verfahren über Eigentümerbeschluß zur Bestellung des Verwalters
    Leitsatz: Maßgebend für den Geschäftswert eines Verfahrens, das die Feststellung zum Gegenstand hat, jemand sei für eine bestimmte Zeit zum Verwalter einer Wohnungseigentümergemeinschaft bestellt worden, ist in der Regel die für diese Zeit zu entrichtende Vergütung.
    BayObLG
    17.01.1997
  10. 65 S 313/96 - Mieterhöhung; Modernisierung; öffentliche Förderung; Abzug von Fördermitteln; Kürzungsbeträge
    Leitsatz: Bei einer Mieterhöhung nach § 2 MHG sind keine Kürzungsbeträge gemäß § 2 Abs. 1 Satz 2, § 3 Abs. 1 Satz 3 bis 7 MHG im Hinblick auf die öffentliche Förderung einer vorangegangenen Modernisierung abzuziehen, wenn Gegenstand des Mietverhältnisses von vornherein die modernisierte Wohnung gewesen ist.
    LG Berlin
    17.01.1997