« neue Suche

Suchergebnis Urteilssuche (241 - 249 von 249)

  1. 4 U 88/85 - Eigenbedarfskündigung bei Wohnraumbedarf von Angehörigen; Mietverhältnis, Beendigung; Kündigung; Eigenbedarf; Wohnraumbedarf; Familienangehörige; Bedarfssituation; Interesse, berechtigtes; Kündigungsschutz
    Leitsatz: Der Vermieter "benötigt" die Räume als Wohnung für einen Familienangehörigen i. S.v. § 564 b Abs. 2 Ziff. 2 BGB schon dann, wenn bei dem Familienangehörigen ein Wohnraumbedarf besteht, ohne daß es auf dessen unzureichende Unterbringung ankommt, und der Vermieter deshalb zur Deckung dieses Bedarfs die Räume herausverlangt.
    HansOLG Hamburg
    10.12.1985
  2. 8 RE-Miet 5626/85 - Rechtsentscheid; Vorlagezulässigkeit; Überholung durch Rechtsentscheid; Heizenergieeinsparung; Fassadenisolierung
    Leitsatz: Eine Vorlage zum Rechtsentscheid ist unzulässig, wenn die vorgelegte Rechtsfrage durch Rechtsentscheid bereits entschieden ist.
    KG
    12.12.1985
  3. 64 S 337/85 - Vereinbarte Vertragslaufzeit und widersprechende Formularklausel; Mietzeit; Vorrang individueller Vereinbarung
    Leitsatz: Eine im Mietvertrag individuell vereinbarte Vertragszeit kann nicht durch eine allgemeine Geschäftsbedingung innerhalb des gleichen Vertrages aufgehoben werden, wonach es sich um ein auf unbestimmte Zeit abgeschlossenes Mietverhältnis handelt
    LG Berlin
    13.12.1985
  4. 64 S 337/85 - Vereinbarte Vertragslaufzeit und widersprechende Formularklausel; Mietzeit; Vorrang individueller Vereinbarung
    Leitsatz: Eine im Mietvertrag individuell vereinbarte Vertragszeit kann nicht durch eine allgemeine Geschäftsbedingung innerhalb des gleichen Vertrages aufgehoben werden, wonach es sich um ein auf unbestimmte Zeit abgeschlossenes Mietverhältnis handelt.
    LG Berlin
    13.12.1985
  5. 63 S 21/85 - Nach Wegfall der Mietpreisbindung ist Vertragsmiete gültig.; Mietpreisbindung, Altbau; Mietpreisbindung, Wegfall; Miete, preisrechtlich unzulässige; Vertragsmiete
    Leitsatz: Da nach § 26 Abs. 2 I. BMG die Mietvereinbarung über eine die preisrechtlich zulässige Miete übersteigende Miete nur insoweit und nur solange unwirksam ist, als die vereinbarte die preisrechtlich zulässige Miete übersteigt, erlangt die vereinbarte Miethöhe dann wieder Gültigkeit, wenn die preisrechtlich zulässige Miete - etwa durch Fortfall der Mietpreisbindung - ansteigt und die vereinbarte Miete erreicht.
    LG Berlin
    13.12.1985
  6. 61 S 206/84 - Heizungsumstellung, mehrfache; Mietpreisbindung, Altbau; Modernisierungsmaßnahme; Wertverbesserungszuschlag; Modernisierungszuschlag; Ölzentralheizung; Koksheizung; Fernheizung; Fernwärme
    Leitsatz: Die Umstellung von Koks- auf Ölzentralheizung ist ebenso eine Modernisierung wie die später erfolgte Umstellung der Ölzentralheizung auf Fernheizung; für beide Maßnahmen bleiben die Modernisierungszuschläge nebeneinander zulässig.
    LG Berlin
    19.12.1985
  7. 64 S 321/85 - Anzeige des Verwalterwechsels; Mitteilungspflicht, Vermieter; Hausverwaltung, Wechsel
    Leitsatz: Solange der Vermieter den Mieter nicht über einen Wechsel in der Hausverwaltung in Kenntnis gesetzt hat, darf sich der Mieter an die für ihn bislang zuständigen Personen wenden. Allein aus Mieterhöhungserklärungen einer mit der früheren Vermieterin bzw. Hausverwalterin nicht identischen Steuerberaterin ist nicht mit der genügenden Klarheit für den Mieter erkennbar, daß diese Steuerberaterin nunmehr die Hausverwaltung übernommen hat.
    LG Berlin
    19.12.1985
  8. 63 S 447/84 - Stichtagsmiete niedriger als der vereinbarte preisrechtlich zulässige Mietzins; Mietpreisbindung, Altbau; Stichtagsmiete, zu niedrige; Mietzinsvereinbarung, preisrechtlich zulässige; Mieterhöhungserklärung, nicht erforderlich
    Leitsatz: Ist die Stichtagsmiete geringer als die preisrechtlich zulässige Miete, bedarf es einer besonderen Erklärung im Sinne des § 10 AMVOB nicht, wenn der höhere Mietzins bereits mietvertraglich vereinbart worden ist.
    LG Berlin
    20.12.1985
  9. 64 S 313/85 - Sonderleistungen gegen Sonderleistungen; Mietpreisbindung, Altbau; Mietvereinbarung, preisrechtlich zulässige; Sonderleistungen; Gartennutzung; Hauswarttätigkeit des Mieters; Schneebeseitigung, Pflicht des Mieters
    Leitsatz: 1. Auch im preisgebundenen Altbauwohnraum kann der Vermieter für Sonderleistungen (Gartennutzung) seinerseits Sonderleistungen des Mieters (Übernahme gewisser Hauswarttätigkeiten) vereinbaren, soweit sie nicht gegen Preisvorschriften verstoßen. Die Preisrechtswidrigkeit ist gem. § 26 Abs. 2 I. BMG vom Mieter darzulegen. 2. Sonderleistungen des Mieters in Form der Schneebeseitigung auf dem Bürgersteig vor der Wohnung sind preisrechtswidrig, wenn sie nur im Zusammenhang mit der Überlassung der Wohnung erbracht werden sollen.
    LG Berlin
    20.12.1985