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  1. X ZR 220/01 - Unangemessene Laufzeit eines Wartungsvertrages für Telefonanlage
    Leitsatz: Die in Allgemeinen Geschäftsbedingungen eines Miet-, Kauf-, Wartungs- und Schutzvertrages für eine Fernmeldeanlage enthaltene Klausel "Dieser Wartungsvertrag läuft bis zum Ende des zehnten Jahres, das auf die Betriebsbereitschaft - bzw. bei bereits in Betrieb befindlichen Anlagen - auf das bei Vertragsschluß laufende Kalenderjahr folgt. Werden infolge von Lohn- oder sonstigen Kostenänderungen die listenmäßigen Wartungspreise der ... erhöht oder ermäßigt, so kann die ... eine entsprechende Änderung des Wartungspreises vornehmen, soweit dieser noch nicht zur Zahlung fällig geworden ist." ist auch bei Verwendung gegenüber einem Kaufmann bei Fehlen einer sachlichen Rechtfertigung für die Dauer der Bindung unwirksam.
    BGH
    17.12.2002
  2. II ZR 109/01 - Unwirksamer Treuhandvertrag zum Beitritt in einen geschlossenen Immobilienfonds
    Leitsatz: a) Schließt ein Dipl.-Finanzwirt mit einem Interessenten, der einem auf die Modernisierung und gemeinschaftliche Nutzung eines Mietwohnhauses gerichteten Immobilienfonds beitreten will, einen Treuhandvertrag, der eine rechtsbesorgende Tätigkeit des Treuhänders vorsieht, so ist dieser Vertrag wegen Verstoßes gegen Art. 1 § 1 RBerG i. V. m. § 134 BGB nichtig. b) Die Nichtigkeit erfaßt auch die dem Treuhänder erteilte Vollmacht. c) Gibt der Treuhänder für den Interessenten die Beitrittserklärung zum Fonds ab, so finden die Grundsätze über den fehlerhaften Beitritt zu einer Gesellschaft Anwendung.
    BGH
    16.12.2002
  3. 65 S 304/02 - Keine Nutzungsentschädigung für Kfz-Stellplatz trotz einbehaltenen Schlüssels
    Leitsatz: Gibt der Mieter nach Beendigung eines Mietverhältnisses über einen Kfz-Abstellplatz in einer Sammelgarage eindeutig zu erkennen, daß er keine Besitzansprüche mehr erhebe, kann der Vermieter auch dann keine Nutzungsentschädigung verlangen, wenn die Schlüssel für die Absperrschranke zunächst nicht zurückgegeben werden. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    13.12.2002
  4. V ZR 146/02 - Revision, Unerheblichkeit der Zulassungsfrage für -
    Leitsatz: Das Revisionsgericht kann sich einer Stellungnahme zur Zulassungsfrage enthalten, wenn es auf sie bei der ihm möglichen Vertragsauslegung nicht ankommt.
    BGH
    13.12.2002
  5. V ZR 358/01 - Bodenreformgrundstück; Auflassungsanspruch des Fiskus bei unterlassener Bebauung des Bauplatzes; Nachzeichnungsgrundsatz
    Leitsatz: Als Bauplätze aus dem Bodenfonds übertragene Grundstücke sind auch dann nicht gemäß Art. 233 § 11 Abs. 3, § 12 Abs. 2 Nr. 2 Buchst. c EGBGB dem Fiskus aufzulassen, wenn die Bebauung unterblieben ist.
    BGH
    13.12.2002
  6. BVerwG 7 C 22.02 - Ablösebetrag bei Übernahme des Grundpfandrechts; Klagebefugnis der Bundesrepublik Deutschland
    Leitsatz: Die Bundesrepublik Deutschland ist als Gläubigerin früherer dinglicher Rechte an einem zurückzuübertragenden Grundstück befugt, die Festsetzung eines Ablösebetrags im Klagewege durchzusetzen.
    BVerwG
    12.12.2002
  7. 29 A 164.98 - Schädigungstatbestand; Gebäudeeigentum; Nutzungsrecht; Veräußerung durch staatlichen Verwalter nach Verlassen der DDR; Verlustrisiko
    Leitsatz: Der Schädigungstatbestand des § 1 Astaatliche Verwalter bs. 1 lit. c VermG ist nicht erfüllt, wenn der Gebäudeeigentum und akzessorisches Nutzungsrecht veräußert, nachdem der Gebäudeeigentümer die DDR ohne Beachtung der polizeilichen Meldevorschriften verlassen hat.
    VG Berlin
    12.12.2002
  8. 6 S 4147/01 - Sachenrechtsmoratorium; Moratorium; Nutzungsbefugnis
    Leitsatz: Das sachenrechtliche Moratorium erfaßt nur diejenigen Fälle, in denen eine manifestierte Nutzungsbefugnis nicht vorhanden war.
    LG Chemnitz
    12.12.2002
  9. 8 L 1296/00 - Erschließungsbeitragspflicht; Beitragsveranlagung restitutionsbehafteter Grundstücke; Abwasseranschlußbeitrag; öffentliche Abgaben; Verkaufsgesetz : Haftung des Grundstückskäufers
    Leitsatz: Zur Frage der Erschließungsbeitragspflicht des Grundstückskäufers nach dem Verkaufsgesetz vom 7. März 1990.
    VG Potsdam
    12.12.2002
  10. 10 U 128/02 - Keine Maklerprovison bei wirtschaftlicher Verflechtung von Verkäufer und Makler
    Leitsatz: 1. Ist der Makler mit einer der Parteien des Hauptvertrages wirtschaftlich identisch, kann er keine Maklerprovision beanspruchen. 2. Für ein darüber hinausgehendes leistungsfreies Provisionsversprechen muß der Makler darlegen und beweisen, daß der Kunde den Willen hatte, eine Provision unabhängig von der Maklertätigkeit zu zahlen. (Leitsätze der Redaktion)
    KG
    12.12.2002