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Suchergebnis Urteilssuche (681 - 690 von 727)

  1. 10 U 18/02 - Verwirkung des Mietzahlungsanspruchs; Mietminderung
    Leitsatz: Der (hier: gewerbliche) Vermieter verwirkt sein Recht auf Mietzins, wenn der Mieter den Mietzins mindert und der Vermieter dies längere Zeit widerspruchslos hinnimmt.
    OLG Düsseldorf
    30.01.2003
  2. VIII ZR 155/02 - Parteifähigkeit einer Gesellschaft nach dem deutsch-amerikanischen Freundschaftsvertrag
    Leitsatz: Zur Partei- und Prozeßfähigkeit einer in den Vereinigten Staaten von Amerika gegründeten Gesellschaft mit Verwaltungssitz in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund des deutsch-amerikanischen Freundschaftsvertrages.
    BGH
    29.01.2003
  3. VIII ZR 92/02 - Zweijährige Ausschlußfrist für Nachforderungen des Versorgungsbetriebs; Wasserlieferung
    Leitsatz: a) Ein "Fehler in der Ermittlung des Rechnungsbetrages" liegt auch dann vor, wenn über die gelieferte Wassermenge jeweils monatliche Rechnungen erteilt worden sind, eine Nachberechnung der vertraglich vereinbarten Mindestabrechnungsmenge jedoch unterlassen wurde. b) Zur Berechnung der zweijährigen Ausschlußfrist in einem solchen Fall.
    BGH
    29.01.2003
  4. BVerwG 8 B 133.02 - Berechtigter; Rechtsnachfolger des DGB; Gewerkschaftshäuser; Quorumsregelung
    Leitsatz: 1. Gilt eine Organisation gemäß § 2 Abs. 1 Satz 5 VermG als Rechtsnachfolger einer geschädigten Vereinigung, ist sie Berechtigter im Sinne von § 6 Abs. 1 a Satz 1 i. V. m. § 2 Abs. 1 Satz 1 VermG. Die Quorumsregelung des § 6 Abs. 1 a Satz 2 VermG ist nicht anwendbar. 2. Zur Rechtsnachfolge des Deutschen Gewerkschaftsbunds - DGB - hinsichtlich ehemaliger Gewerkschaftshäuser GmbHs.
    BVerwG
    29.01.2003
  5. 2Z BR 126/02 - Verwalterabberufung durch Verwalterneubestellung
    Leitsatz: 1. Der Beschluß der Wohnungseigentümer, mit sofortiger Wirkung einen neuen Verwalter zu bestellen, enthält in der Regel die Abberufung des bisherigen Verwalters. 2. Der Verwalter verliert seine Organstellung mit dem Zugang der Abberufungserklärung.
    BayObLG
    28.01.2003
  6. 64 S 390/99 - Gebot der Wirtschaftlichkeit bei Modernisierungsmaßnahmen jedenfalls bei preisgebundenem Neubau unbeachtlich; Energieeinsparung
    Leitsatz: 1. Der Mieter einer Sozialwohnung kann bei Vereinbarung einer Mietpreisgleitklausel nicht allein wegen formeller Unwirksamkeit der Mieterhöhungserklärungen des Vermieters den bereits gezahlten Modernisierungszuschlag zurückverlangen. 2. Nachhaltig ist eine Energieeinsparung bereits dann, wenn überhaupt eine meßbare Einsparung an Heizenergie erzielt wird und diese dauerhaft ist; für den Begriff der Nachhaltigkeit ist nicht die Feststellung einer bestimmten Mindestenergieeinsparung erforderlich (Anschluß an BGH GE 2002, 926 ff.). 3. Das Gebot der Wirtschaftlichkeit gilt für Modernisierungszuschläge für Wohnungen des sozialen Wohnungsbaus nicht, wenn die Modernisierung von der zuständigen Stelle genehmigt worden ist.
    LG Berlin
    28.01.2003
  7. 62 S 382/02 - Kein Recht auf Parabolantenne wegen Freiheit des Waren- und Dienstleistungsverkehrs nach EGV
    Leitsatz: Die im europäischen Gemeinschaftsrecht normierten Freiheiten des Waren- und Dienstleistungsverkehrs wirken grundsätzlich nur zwischen den Mitgliedsstaaten der Gemeinschaft und ihren Bürgern. Daraus kann ein Bürger/Mieter nicht das Recht herleiten, von einem Bürger/Vermieter die Gestattung zu verlangen, eine Parabolantenne zum Satellitenempfang am Balkon der gemieteten Wohnung anzubringen. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    27.01.2003
  8. V ZR 248/02 - Haftung des Verkäufers für nach Vertragsschluß auftretende Mängel
    Leitsatz: Haben die Parteien die Gewährleistungspflicht des Verkäufers i. S. d. §§ 459 ff. BGB a. F. für sichtbare und unsichtbare Mängel ausgeschlossen, so erfaßt der Ausschluß in der Regel nicht solche Mängel, die nach Vertragsschluß und vor Gefahrübergang entstehen; wollen die Parteien auch solche Mängel von der Haftung ausschließen, müssen sie dies deutlich machen.
    BGH
    24.01.2003
  9. VII ZR 210/01 - Umdeutung der Bürgschaft auf erstes Anfordern; Vertragsstrafenklausel im Bauvertrag; Vertragserfüllungsbürgschaft auf erstes Anfordern
    Leitsatz: a) Ist eine Bürgschaft auf erstes Anfordern wirksam erteilt worden und hat der Bürge auf erstes Anfordern gezahlt, kann er diese Zahlung nicht allein deshalb zurückfordern, weil der Schuldner nach der ergänzenden Auslegung der Sicherungsabrede nur eine unbefristete, selbstschuldnerische Bürgschaft zu stellen hatte. Eine Rückforderung scheidet aus, wenn der Gläubiger einen Anspruch auf Verwertung der Bürgschaft besitzt (im Anschluß an BGH, Urteil vom 24. Oktober 2002 - IX ZR 355/00, zur Veröffentlichung in BGHZ bestimmt). b) Eine in Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Auftraggebers enthaltene Vertragsstrafenklausel in einem Bauvertrag benachteiligt den Auftragnehmer unangemessen, wenn sie eine Höchstgrenze von über 5 % der Auftragssumme vorsieht (Aufgabe von BGH, Urteil vom 25. September 1986 - VII ZR 276/84, BauR 1987, 92, 98 = ZfBR 1987, 35). c) Für vor dem Bekanntwerden dieser Entscheidung geschlossene Verträge mit einer Auftragssumme von bis zu ca. 13 Millionen DM besteht grundsätzlich Vertrauensschutz hinsichtlich der Zulässigkeit einer Obergrenze von bis zu 10 %. Der Verwender kann sich jedoch nicht auf Vertrauensschutz berufen, wenn die Auftragssumme den Betrag von 13 Millionen DM um mehr als das Doppelte übersteigt.
    BGH
    23.01.2003
  10. VII ZR 362/01 - Architektenhonorar, Bausumme als Rechnungsgrundlage für -; Bausumme, Vereinbarung einer - für Architektenhonorar
    Leitsatz: Vereinbaren die Vertragsparteien eines Architekten- oder Ingenieurvertrages eine Bausumme als Beschaffenheit des geschuldeten Werkes, dann bildet diese Summe die Obergrenze der anrechenbaren Kosten für die Honorarberechnung.
    BGH
    23.01.2003