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Suchergebnis Urteilssuche (761 - 770 von 772)

  1. 5 A 455/99 MD - Vermögensverlust auf andere Weise; Kollektivverfolgung; Deutschen Christen; Evangelische Kirche; verfolgte Vereinigung
    Leitsatz: 1. Zum Wesen einer (verfolgten) Vereinigung. 2. Zum Wesen eines Vermögensverlustes "auf andere Weise", hier: Untreue. 2. Die Evangelische Kirche war im NS-Staat zwar nicht kollektiv verfolgt. Das schließt aber individuelle Verfolgungsmaßnahmen nicht aus. 4. Zur Frage der "Deutschen Christen".
    VG Magdeburg
    15.08.2000
  2. 2 K 861/98 Me. - Fischereirecht; Vermögenswert
    Leitsatz: Untergang eines Fischereirechts.
    VG Meiningen
    04.10.2000
  3. 2 K 1220/97.Me - Vertriebeneneigenschaft; ständiger Wohnsitz von Vertriebenen; Unterbrechung der Wohnsitznahme
    Leitsatz: Ein Aufenthalt von etwa zwei Jahren außerhalb des Beitrittsgebiets stellt ausnahmsweise dann keine Unterbrechung der Wohnsitznahme im Sinne von § 2 I VertrZuwG dar, wenn besondere Umstände hinzutreten, die erkennen lassen, daß die Verlagerung des Aufenthaltes nicht endgültig sein sollte.
    VG Meiningen
    22.03.2000
  4. 1 K 867/97.Me - Gebäudeeigentum: Altgebäude; Neubau; Altsubstanz
    Leitsatz: Zur Feststellung von selbständigem Gebäudeeigentum.
    VG Meiningen
    02.11.2000
  5. 2 K 1216/97 - Rehabilitierung; verwaltungsrechtliche Rehabilitierung; politische Verfolgung; schwerwiegender Verstoß gegen die Prinzipien der Gerechtigkeit; Gerechtigkeitsverstoß
    Leitsatz: 1. Eine zur Rehabilitierung führende Maßnahme liegt nur dann vor, wenn sie ausschließlich der persönlichen politischen Verfolgung des Betroffenen gedient hat. 2. Zum Begriff des "schwerwiegenden" Verstoßes gegen die Prinzipien der Gerechtigkeit.
    VG Potsdam
    22.03.2000
  6. 2 K 1604/98.We - Restitutionsausschluss; Rückübertragungsausschluss; Ausschlussgrund; Gemeindeaufgabe; Lebensmittelladen; öffentliches Nutzungsinteresse; Nutzungsänderung
    Leitsatz: 1. Das Zurverfügungstellen preisgünstigen Gewerberaumes zur Aufrechterhaltung der ortsnahen Lebensmittelversorgung der dörflichen Bevölkerung ist nicht Aufgabe der Gemeinden und stellt deshalb kein restitutionsausschließendes öffentliches Interesse im Sinne von § 5 Abs. 1 Buchstabe a Vermögensgesetz dar. 2. Die in Artikel 15 Landesverfassung Thüringen verankerte Staatszielbestimmung einer sozialverträglichen Wohnraumversorgung umfaßt nicht die Versorgung mit preisgünstigem Gewerberaum.
    VG Weimar
    17.08.2000
  7. 4 K 103/97 - Ausreiseverkauf; Redlichkeit; Täuschung; Zwangslage; Ursächlichkeit
    Leitsatz: Zur Praxis der Behandlung von "Ausreisefällen". Beurteilung der Redlichkeit beim Grunderwerb durch Funktionäre der DDR.
    VG Weimar
    26.05.2000
  8. VerfGH 18/99 - Keine eigenmächtige Installation einer Parabolantenne durch Mieter
    Leitsatz: Der grundsätzliche Vorrang der Informationsfreiheit schließt eine vertragliche Regelung nicht aus, wonach der Mieter vor der Installation einer Parabolantenne eine Zustimmung des Vermieters einholen muß. 2. Lediglich eine vorbehaltlose Verweigerung der Zustimmung, die durch keine anerkennenswerten Vermieterinteressen gerechtfertigt ist, wäre verfassungswidrig. (Leitsätze der Redaktion)
    VerfGH Berlin
    21.02.2000
  9. VerfGH 107 A/99, 107/99 - Keine uferlose Anbietpflicht des Vermieters
    Leitsatz: Es stellt keinen Verfassungsverstoß dar, wenn ein Gericht den wegen Eigenbedarfs kündigenden Vermieter nicht für verpflichtet hält, eine in einem anderen Stadtbezirk liegende freie Wohnung aus dem eigenen Bestand dem Mieter anzubieten. (Leitsatz der Redaktion)
    VerfGH Berlin
    24.08.2000
  10. VerfGH 72/00 - Doppelte Berücksichtigung von öffentlichen Zuschüssen im Mieterhöhungsverfahren verfassungswidrig; Kürzungsbeträge
    Leitsatz: 1. Ist im Rahmen eines öffentlich rechtlichen Vertrages sichergestellt, daß öffentliche Fördermittel nicht beim Vermieter verbleiben, sondern dem Mieter zugute kommen (Mietverzicht), sind im Mieterhöhungsverfahren Kürzungsbeträge nicht noch zusätzlich zu berücksichtigen. 2. Im Zustimmungsprozeß nach § 2 MHG muß das Gericht den Angaben des Vermieters nachgehen und prüfen, ob die Beschränkungen nach dem Fördervertrag eingehalten sind. (Leitsätze der Redaktion)
    VerfGH Berlin
    23.11.2000