« neue Suche

Suchergebnis Urteilssuche (81 - 90 von 857)

  1. 22a C 308/09 - Kein Anspruch auf Parabolantenne bei möglichem Programmempfang über Internet
    Leitsatz: Der Vermieter kann Entfernung einer an der Fassade des Gebäudes angebrachten Parabolantenne verlangen, wenn der Mieter zusätzliche Fernsehprogramme auch über das Internet empfangen kann. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Wedding
    20.05.2010
  2. 3 C 22/10 - Kündigung des Mietverhältnisses wegen Störung des Hausfriedens
    Leitsatz: 1. Die fristlose Kündigung des Wohnraummietverhältnisses wegen Störung des Hausfriedens durch den Mieter bedarf grundsätzlich einer vorherigen Abmahnung des vertragswidrigen Verhaltens. 2. Auch eine ordentliche fristgemäße Kündigung seitens des Vermieters ist bei einmaligen Vorfällen nur nach deren Abmahnung begründet. (Leitsätze der Redaktion)
    AG Wedding
    29.09.2010
  3. 11 C 696/08 - Schönheitsreparaturen; Streichen von Sockel- oder Fußleisten
    Leitsatz: Das Streichen von Sockel- oder Fußleisten ist nicht von § 28 Abs. 4 Satz 4 II. BV umfasst und gehört daher nicht zu den Schönheitsreparaturen. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Wedding
    10.08.2010
  4. 16 C 187/09 - Anspruch auf Parabolantenne für ausländische Mieter bei unzureichender Empfangsqualität im Internet; irakischer Mieter; erheblicher Eingriff in die Bausubstanz; Installation durch einen Fachmann; zusätzliche Sicherheitsleistung; Abschluss einer Versicherung; Alternativstandort; Freistellungsanspruch; unzumutbare Empfangsqualität; Rückbaukosten
    Leitsatz: 1. Ein Mieter hat Anspruch auf Anbringung einer Parabolantenne, wenn Fernsehsender aus seinem Heimatland (hier: Irak) im Internet nicht in ausreichender Qualität zu empfangen sind (Abgrenzung zu AG Wedding, GE 2010, 1205, 1429). 2. Der Vermieter kann die Genehmigung einer Parabolantenne davon abhängig machen, dass kein erheblicher Eingriff in die Bausubstanz vorliegt, die Installation durch einen Fachmann vorgenommen wird, der Mieter den Vermieter von allen Gebühren und Kosten freistellt und der Mieter durch Sicherheitsleistung oder den Abschluss einer Versicherung das Haftungsrisiko des Vermieters mit abdeckt. Das ist jedoch vom Vermieter ausdrücklich geltend zu machen (und nicht vom Gericht von Amts wegen zu berücksichtigen), ebenso wie die Benennung eines konkreten Alternativstandorts für die Antenne. (Leitsätze der Redaktion)
    AG Wedding
    08.10.2010
  5. 8 C 262/09 - Zurückbehaltungsrecht
    Leitsatz: Gegenüber dem Kautionszahlungsanspruch und dem Nachzahlungsanspruch aus der Nebenkostenabrechnung kann der Mieter kein Zurückbehaltungsrecht wegen Mängeln geltend machen. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Wetter
    15.02.2010
  6. 7 C 231/09 - Mieteranspruch auf Untersagung von Hundehaltung in von ihm bewohntem Mietobjekt; Tierhaltung
    Leitsatz: Ein Mieter hat keinen Anspruch gegen seinen Vermieter, dass dieser (generell) Hundehaltung in dem Mietobjekt untersagt. Eine mietvertragliche Klausel, wonach jede Tierhaltung, insbesondere die von Hunden und Katzen der Zustimmung des Vermieters bedarf, betrifft lediglich das Rechtsverhältnis zwischen tierhaltendem Mitmieter und Vermieter. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Zossen
    12.02.2010
  7. II ZR 160/09 - Forthaftung des widerrufenden Kommanditisten nach Widerruf des Beitritts zu einem geschlossenen Immobilienfonds; Haustürwiderruf; Haustürgeschäft
    Leitsatz: Der den zur Kapitalanlage erfolgten Beitritt zu einem geschlossenen Immobilienfonds in der Form der Kommanditgesellschaft nach dem Haustürwiderrufsgesetz widerrufende Kommanditist kann von Drittgläubigern weiterhin auf seine Haftsumme gem. § 171 Abs. 1 HGB in Anspruch genommen werden. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    12.07.2010
  8. III ZR 21/10 - Unwirksames Reservierungsentgelt; Maklerprovision; Maklervertrag; Tätigkeitsentgelt
    Leitsatz: Zur Wirksamkeit der in Allgemeinen Geschäftsbedingungen enthaltenen Klausel, wonach der am Erwerb einer Immobilie interessierte Kunde ein „Tätigkeitsentgelt" für die Reservierung (Absehen von weiterem Anbieten) des Kaufobjekts an den mit dem Verkaufsinteressenten verflochtenen Verwender zu zahlen hat, das auch bei Nichtzustandekommen des Kaufvertrags dem Verwender verbleiben soll.
    BGH
    23.09.2010
  9. IX ZR 220/09 - Anzeige von Masseunzulänglichkeiten; Wohngeldansprüche eines Wohnungseigentümergemeinschaft; Neumasseschuld; Insolvenz; Haftung des Insolvenzverwalters
    Leitsatz: Den Insolvenzverwalter trifft keine insolvenzspezifische Pflicht, Masseunzulänglichkeit zu dem Zweck rechtzeitig anzuzeigen, dass nachfolgende Wohngeldansprüche einer Wohnungseigentümergemeinschaft als Neumasseschuld bevorzugt zu befriedigen sind.
    BGH
    21.10.2010
  10. V ZR 61/10 - Keine abweichende Würdigung von Zeugenaussagen durch Berufungsgericht ohne erneute Vernehmung; Ausschluss der Sachmängelhaftung; Feuchtigkeitsschäden im Keller; arglistige Täuschung; Grundstückskauf; Gewährleistungsausschluss
    Leitsatz: 1. Der Ausschluss der Sachmängelhaftung gilt nicht für dem Verkäufer bekannte Mängel (hier: schon zu Zeiten des Besitzes des Verkäufers aufgetretene Feuchtigkeitsschäden im Keller). 2. Nimmt das Berufungsgericht (entgegen der Vorinstanz) eine arglistige Täuschung an, obwohl es nur einige der erstinstanzlich gehörten Zeugen erneut vernommen hat, ist der Anspruch auf rechtliches Gehör (Art. 103 GG) verletzt. (Leitsätze der Redaktion)
    BGH
    16.09.2010