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Suchergebnis Urteilssuche (71 - 80 von 857)
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18 C 326/09 - Mieterhöhungsverlangen; Orientierungshilfe; korrodierte Küchenspüle; Isolierverglasung; Gegensprech- und Türöffnungsanlage; MüllstandsflächeLeitsatz: 1. Behebbare Mängel einer bei Übergabe der Wohnung vorhandenen Spüle sind nicht als wohnwertmindernd zu berücksichtigen. 2. Im Jahre 1995 eingebaute Fenster mit einem K-Wert von 1,8 können nicht als moderne Isolierverglasung angesehen werden. 3. Eine funktionsfähige Gegensprechanlage mit elektrischem Türöffner ohne technische Zusatzfunktionen ist nicht wohnwertmindernd. 4. Für eine gestaltete Müllstandsfläche reichen abschließbare Müllkäfige auf einer gepflasterten Fläche mit sichtbegrenzender Bepflanzung aus. (Leitsätze der Redaktion)AG Tempelhof-Kreuzberg04.03.2010
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17 C 16/10 - Anspruch des Vermieters auf Erstattung von vorgerichtlichen AnwaltskostenLeitsatz: 1. Aus einem beendeten Mietverhältnis resultiert die Nebenpflicht, den Vertragspartner nicht mit unberechtigten Forderungen zu überziehen. 2. Hat der Mieter zu Unrecht Rückzahlung der Kaution gefordert, kann der Vermieter Ersatz der vorgerichtlich aufgewendeten Rechtsanwaltskosten (Geschäftsgebühr) verlangen. (Leitsätze der Redaktion)AG Tempelhof-Kreuzberg18.08.2010
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3 C 184/10 - Späterer Anschluss der Etagenheizung des Mieters an Gaszentralheizung als SammelheizungLeitsatz: Eine Wohnung gilt als mit einer Sammelheizung ausgestattet im Sinne des Mietspiegels, wenn der Mieter in der vermieteten Ofenheizungswohnung eine Gasetagenheizung hatte einbauen lassen, die nach mehr als 20 Jahren an die hauseigene Gaszentralheizung angeschlossen wurde. Unerheblich ist, dass dafür eine Mieterhöhung nach Modernisierung nicht erfolgte.AG Tempelhof-Kreuzberg28.10.2010
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7 C 41/09 - Schadensersatzanspruch des Mieters bei anwaltlicher Zurückweisung der ohne Vollmachtsurkunde ausgesprochenen VermieterkündigungLeitsatz: Die mit Anwaltsschreiben ohne Vorlage der Vollmachtsurkunde ausgesprochene Vermieterkündigung erfüllt den Tatbestand der Verletzung des Mietvertrags und verpflichtet den Vermieter zum Ersatz der Kosten des zu seiner Abwehr vom Mieter eingeschalteten Rechtsanwalts. (Leitsatz der Redaktion)AG Tiergarten14.01.2010
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4 C 347/10 - Mieterhöhungsverlangen; Berliner Mietspiegel; Orientierungshilfe: modernes BadLeitsatz: Ein Bad, dessen Wände mindestens bis zur Höhe von 1,80 m gefliest sind, und das mit einer Einbaudusche ausgestattet ist, ist auch dann als „modernes Bad" einzustufen, wenn die Sanitäreinrichtungen aus den 90er Jahren stammen und ein wandhängendes WC mit einem in die Wand eingelassenen Spülkasten nicht vorhanden ist. (Leitsatz der Redaktion)AG Tiergarten22.12.2010
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5 C 146/10 - Vorbehaltlose Zahlung von Betriebskostennachforderung nach vorherigen Einwendungen; deklaratorisches SchuldanerkenntnisLeitsatz: Die vorbehaltlose Zahlung einer Betriebskostennachforderung ist ein deklaratorisches Schuldanerkenntnis, wenn der Mieter vorher konkrete Einwendungen mit vergeblicher Fristsetzung zur Erläuterung erhoben hatte. (Leitsatz der Redaktion)AG Tiergarten14.07.2010
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14 C 653/09 - Rückwirkung der ZustellungLeitsatz: 1. Ist der Verwalter wegen eigener Betroffenheit (hier: Verwalterentlastung) von der Zustellungsvertretung für die Beschlussanfechtungsklage ausgeschlossen, muss der Kläger bereits in der Klageschrift entweder einen vorhandenen Ersatzzustellungsvertreter oder sämtliche übrigen Wohnungseigentümer benennen. 2. Eine fristwahrende demnächstige Zustellung scheidet aus, wenn binnen fünf Wochen nach Klageeinreichung nicht wegen des Ausbleibens der gerichtlichen Kostenanforderung nachgefragt wird. (Leitsätze der Redaktion)AG Wedding30.11.2010
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2 C 289/10 - Betriebskostenabrechnung; mietvertraglich vereinbarte Abrechnungsfrist; Fälligkeit der Nachforderung; AusschlussfristLeitsatz: Die mietvertraglich vereinbarte (kürzere) Frist für die Abrechnung der Betriebskosten ist keine Ausschlussfrist, sondern führt (nur) zur Fälligkeit der Nachforderung. (Leitsatz der Redaktion)AG Wedding09.12.2010
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16 C 457/09 - Kein Anspruch des ausländischen Mieters auf ParabolantenneLeitsatz: 1. Kann ein Mieter ausländische (hier: afghanische) Fernsehsender auch über das Internet empfangen, besteht auch dann kein Anspruch auf Anbringung einer Parabolantenne, wenn der Mieter keinen Internetanschluss besitzt. 2. Ein Anspruch des Vermieters auf Beseitigung der Schraublöcher setzt den Nachweis voraus, dass diese vom Mieter und nicht vom Vormieter stammen. (Leitsätze der Redaktion)AG Wedding16.07.2010
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22b C 224/09 - Mieterhöhungsverlangen; Sondermerkmal „Bad mit WC ohne Fenster“; Berliner Mietspiegel; Orientierungsmerkmale; schlechter Wohnungszuschnitt; stellbare Waschmaschine; nicht allein nutzbarer KellerLeitsatz: 1. Das innenliegende Bad, das durch ein Fenster oberhalb des neben dem Badezimmer liegenden Abstellraums mit abgehängter Decke belüftet werden kann, ist kein „Bad mit WC ohne Fenster" . 2. Die Wohnung mit zwei direkt miteinander verbundenen Zimmern im Seitenflügel, die nur durch das Wohnzimmer betreten werden können, ist schlecht geschnitten, weil sie mehr als ein gefangenes Zimmer aufweist. 3. Eine Waschmaschine ist auch dann in der Küche stellbar, wenn für sie an den 4 m langen Längswänden Platz ist. 4. Der als Durchgang dienende Keller ist kein für den Mieter allein nutzbarer Abstellraum. (Leitsätze der Redaktion)AG Wedding10.05.2010