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Suchergebnis Urteilssuche (431 - 440 von 857)

  1. 12 U 194/09 - Mietmangel; fehlende Trinkwasserqualität bei Vermietung eines Geschäftsraums mit Küchenzeile kann zur Minderung führen
    Leitsatz: Wird ein Atelier mit Küchenzeile sowie Bad mit Dusche, Wanne und WC als Gewerberaum vermietet, und weist das Wasser keine Trinkwasserqualität auf, kann die Miete wegen Mangels der Mietsache um 10 % gemindert werden.
    KG
    08.09.2010
  2. 34 Wx 100/10 - Liquidationsgesellschaft durch GbR-Auflösung nach Todesfall; Übertragung von Gesellschaftsanteilen
    Leitsatz: Trotz Auflösung der GbR im Todesfall besteht diese als Liquidationsgesellschaft fort. (Leitsatz der Redaktion)
    OLG München
    07.09.2010
  3. I-24 U 5/10 - Einhaltung der Schriftform; notwendige Bezeichnung der Mieträume
    Leitsatz: Der Mietgegenstand ist hinreichend bestimmt bezeichnet, wenn die Anschrift der vermieteten Gewerbeeinheit genannt und die vermieteten Flächen mit „im Erdgeschoss" ... „links" ... gelegenes „Ladenlokal vorne, 2 Räume hinten und Souterrain" beschrieben ist.
    OLG Düsseldorf
    30.08.2010
  4. 22 U 179/09 - Verkehrswertermittlung im Rahmen des begünstigten Verkaufs landwirtschaftlicher Flächen
    Leitsatz: 1. Die Bestimmung des Verkehrswertes einer landwirtschaftlichen Fläche kann auch für Verkaufsfälle vor Inkrafttreten der Neufassung des § 5 Satz 5 FIErwV am 11. Juli 2009 durch die Einholung eines Gutachtens eines öffentlich bestellten und beeidigten Sachverständigen erfolgen, weil die Erweiterung der Ermittlungsmöglichkeiten eine Erleichterung für den Erwerber mit sich bringt (§ 7 Abs. 2 AusglLeistG). 2. Der Verkehrswert (Marktwert) ist ausgehend von § 194 BauGB durch Ermittlung des Preises zu bestimmen, der in dem Zeitpunkt, auf den sich die Ermittlung bezieht, im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach den rechtlichen Gegebenheiten und tatsächlichen Eigenschaften, der sonstigen Beschaffenheit und der Lage des Grundstücks ohne Rücksicht auf ungewöhnliche oder persönliche Verhältnisse zu erzielen gewesen wäre. 3. Maßstab ist nicht der höchstmögliche Preis, sondern der bei einem Verkauf im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach marktangemessenem Aushandeln eines offen nicht notwendig durch offene Ausschreibung angebotenen Objekts durchschnittlich erzielte Preis.
    KG
    26.08.2010
  5. 22 U 202/09 - Marktwert, Bestimmung des Verkehrswertes, marktangemessenes Aushandeln, Kaufvertrag über landwirtschaftliche Fläche
    Leitsatz: 1. Die Bestimmung des Verkehrswertes einer landwirtschaftlichen Fläche kann auch für Verkaufsfälle vor Inkrafttreten der Neufassung des § 5 Satz 5 FlErwV am 11. Juli 2009 durch die Einholung eines Gutachtens eines öffentlich bestellten und beeidigten Sachverständigen erfolgen, weil die Erweiterung der Ermittlungsmöglichkeiten eine Erleichterung für den Erwerber mit sich bringt (§ 7 Abs. 2 AusglLeistG). 2. Der Verkehrswert (Marktwert) ist ausgehend von § 194 BauGB durch Ermittlung des Preises zu bestimmen, der in dem Zeitpunkt, auf den sich die Ermittlung bezieht, im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach den rechtlichen Gegebenheiten und tatsächlichen Eigenschaften, der sonstigen Beschaffenheit und der Lage des Grundstücks ohne Rücksicht auf ungewöhnliche oder persönliche Verhältnisse zu erzielen gewesen wäre. 3. Maßstab ist nicht der höchstmögliche Preis, sondern der bei einem Verkauf im gewöhnlichen Geschäftsverkehr nach marktangemessenem Aushandeln eines offen - nicht notwendig durch offene Ausschreibung - angebotenen Objekts durchschnittlich erzielte Preis.
    KG
    26.08.2010
  6. 1 W 97/10 - Veräußerungszustimmung der anderen Wohnungseigentümer
    Leitsatz: Ist als Inhalt des Sondereigentums im Wohnungsgrundbuch gemäß § 12 WEG eingetragen, dass der Wohnungseigentümer sein Wohnungseigentum nur mit Zustimmung der anderen Wohnungseigentümer verkaufen darf, so bedarf die Eintragung des Eigentumsübergangs aufgrund eines Schenkungsvertrages nicht des Nachweises der Zustimmung der anderen Wohnungseigentümer.
    KG
    17.08.2010
  7. I-10 W 114/10 - Missbrauch des Kündigungsrechts; Mängelbeseitigung
    Leitsatz: Ist dem gewerblichen Vermieter vertraglich ein jederzeitiges ordentliches Kündigungsrecht eingeräumt, ist dessen Ausübung ohne weitergehende Anhaltspunkte selbst dann nicht rechtsmissbräuchlich, wenn er mit der Kündigung zugleich bezweckt haben sollte, einem (berechtigten) Mängelbeseitigungsverlangen seines Mieters nicht mehr nachkommen zu müssen.
    OLG Düsseldorf
    16.08.2010
  8. I-24 W 9/10 - Verfolgung mehrer Ansprüche
    Leitsatz: Mehrere in einem Verfahren geltend gemachte Ansprüche werden gebührenrechtlich nur dann zusammengerechnet, wenn sie gleichzeitig nebeneinander verfolgt werden.
    OLG Düsseldorf
    16.08.2010
  9. 7 U 82/10 - Verjährung von Gemeinschaftsansprüchen; Schadensersatzansprüche der Wohnungseigentümergemeinschaft gegen Mieter von Sondereigentum; Gemeinschaftseigentum
    Leitsatz: Schadensersatzansprüche einer Wohnungseigentümergemeinschaft wegen der Beschädigung des Gemeinschaftseigentums verjähren nach sechs Monaten. Die Verjährungsvorschrift ist auch auf Ansprüche Dritter gegen den Mieter jedenfalls unter den einschränkenden Voraussetzungen anzuwenden, dass die Ansprüche zumindest auch in der Verschlechterung der Mietsache begründet sind und der Dritte sich mit der Vermietung einverstanden erklärt hat. Die gesetzlich vorgesehene Berechtigung zur Vermietung von Sondereigentum stellt gleichsam eine Ermächtigung eines Dritten zur Vermietung seines Eigentums dar. (Leitsatz der Redaktion)
    OLG Stuttgart
    05.08.2010
  10. 12 U 14/10 - Versäumung einer Notfrist; unter Autositz gerutschter Schriftsatz
    Leitsatz: Der Prozessbevollmächtigte einer Partei handelt schuldhaft im Sinne des § 233 ZPO, wenn er eine Vielzahl an Gerichte adressierte Briefe auf den Beifahrersitz seines Pkw legt, zum Briefkasten fährt, um sie dort einzuwerfen, und dann dabei nicht bemerkt, dass er einen Brief mit einem fristwahrenden Schriftsatz tatsächlich nicht einwirft, weil dieser unter den Beifahrersitz gerutscht war.
    KG
    29.07.2010