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  1. V ZR 115/11 - Rechtmäßiges Hausverbot für NPD-Funktionär; Hotelbuchung; politische Überzeugung; Irrtumsanfechtung
    Leitsatz: 1. Das Hausrecht des Betreibers eines Wellnesshotels berechtigt ihn, einem Gast wegen dessen politischer Überzeugung für die Zukunft ein Hausverbot zu erteilen. 2. Für einen schon gebuchten Aufenthalt gilt das jedenfalls dann nicht, wenn eine Anfechtung wegen Irrtums nicht unverzüglich erklärt wurde. (Leitsätze der Redaktion)
    BGH
    09.03.2012
  2. 29 K 166.14 - Einbeziehung von Bilanzposten einer Zweigniederlassung in Wertberechnung
    Leitsatz: Wenn im Rahmen einer Reinvermögensberechnung auf vorhandene Bilanzen zurückzugreifen ist und sich aus ihnen ohne Ergänzung durch andere Beweismittel das Reinvermögen ermitteln oder ablesen lässt und die Wertverhältnisse des Unternehmens realitätsgerecht feststellbar sind, sind auch die Vermögenswerte unselbständiger Zweigstellen einzubeziehen. (Leitsatz der Redaktion)
    VG Berlin
    14.04.2016
  3. 2 A 623/92 - Nötigung; Ausreiseverkauf; Zwangslage; unlautere Machenschaft
    Leitsatz: 1. Der Tatbestand der Nötigung zur Liegenschaftsveräußerung eines Ausreisewilligen ist am Tage der Grenzöffnung weggefallen. 2. Die Annahme einer subjektiv gerechtfertigten Zwangslage setzt nachvollziehbare objektive Gründe voraus, die die subjektive Annahme nicht völlig sinnlos und offensichtlich unbegründet erscheinen lassen.
    VG Schwerin
    19.08.1983
  4. 1 BvR 624/03 - Verstoß gegen Grundrecht auf wirkungsvollen Rechtsschutz durch Verwerfung der Berufung durch Beschluß trotz Abweichung von der Rechtsprechung des BGH zur Darlegungslast hinsichtlich des Umfangs eines Mietmangels
    Leitsatz: Weist das zweitinstanzliche Gericht die Berufung durch Beschluß trotz Abweichung von der Rechtsprechung des BGH zur Darlegungs- und Beweislast hinsichtlich des Umfangs eines zur Minderung berechtigenden Mangels zurück, so verletzt es den verfassungsrechtlich garantierten Anspruch auf wirkungsvollen Rechtsschutz. (Leitsatz der Redaktion)
    BVerfG
    29.05.2007
  5. V ZR 283/06 - Unwirksame Kappungsklausel im Kaufvertrag mit Wohnungsbaugesellschaft
    Leitsatz: Zur Beachtung des Transparenzgebots bei einer Klausel, die die Anpassung einer Kaufpreisrente unter dynamischer Verweisung auf die II. Berechnungsverordnung begrenzt.
    BGH
    12.10.2007
  6. 21 W 4/21 - Einstweilige Verfügung gegen Inanspruchnahme einer Bürgschaft
    Leitsatz: Beabsichtigt ein Gläubiger, eine ihm als Sicherheit übergebene Bürgschaft auf erstes Anfordern in Anspruch zu nehmen, kann ihm der Hauptschuldner dies im Wege der einstweiligen Verfügung mit der Maßgabe untersagen lassen, dass der Gläubiger zuvor eine zugunsten des Hauptschuldners bestehende und liquide feststellbare Einrede auszuräumen hat.
    KG
    30.03.2021
  7. 3 Ss 149/94 - Gewässerverunreinigung; Öltankprüfung; Heizöllagerung; Stahltank; Korrosionsschutz; Dichtigkeitsprüfung; Sorgfaltspflicht
    Leitsatz: Zum Umfang der Sorgfaltspflichten beim Lagern von Heizöl in Stahltanks im Keller.
    OLG Celle
    24.11.1994
  8. VII ZR 14/20 - Drohender Widerspruch zwischen Teilurteil und Endurteil
    Leitsatz: a) Ein Teilurteil über eine Widerklage, mit der ein Anspruch auf Sicherheitsleistung gemäß § 648a BGB a. F. geltend gemacht wird, ist nicht deshalb unzulässig, weil die Gefahr sich widersprechender Entscheidungen in Bezug auf den Gegenstand der Klage besteht. b) Zur Erreichung des Gesetzeszwecks ist wegen der Eilbedürftigkeit des Sicherungsanspruchs ein Ausnahmefall von der höchstrichterlichen Rechtsprechung anzunehmen, der es rechtfertigt, einen etwaigen Widerspruch zwischen Teilurteil und Endurteil hinzunehmen.
    BGH
    20.05.2021
  9. III ZR 271/09 - Schadensersatz wegen Bergschadens; Bergbau
    Leitsatz: Nach § 116 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 1 BBergG ist neben dem nach § 115 Abs. 1 BBergG ersatzpflichtigen Unternehmer nur derjenige Inhaber der dem Bergbaubetrieb zugrunde liegenden Berechtigung zur Aufsuchung und Gewinnung (Bergbauberechtigung) zum Ersatz des Bergschadens verpflichtet, der zum Zeitpunkt der Schadensverursachung Inhaber der Bergbauberechtigung war.
    BGH
    20.01.2011
  10. V ZB 49/00 - Arestvollziehung, Frist zur - gewahrt durch Eingang des Eintragungsantrags; Sicherungshypothek, Vollziehungsfrist durch Antragseingang für -
    Leitsatz: a) Die Vorschriften in § 13 Abs. 2 und 3 GBO regeln nur die funktionelle Empfangszuständigkeit des Grundbuchamts im Verfahren der freiwilligen Gerichtsbarkeit; die sachliche Zuständigkeit des Amtsge richts - Grundbuchamt - im Vollstreckungsverfahren leitet sich allein aus § 1 Abs. 1 S. 1 GBO her. b) Die Frist zur Arrestvollziehung durch Eintragung einer Sicherungshypothek in das Grundbuch ist auch dann gewahrt, wenn der Eintragungsantrag fristgemäß bei dem Amtsgericht, zu dem das für die Eintragung zuständige Grundbuchamt gehört, eingeht; nicht erforderlich ist, daß er innerhalb der Vollziehungsfrist dem zuständigen Mitarbeiter des Grundbuchamts vorgelegt wird.
    BGH
    01.02.2001