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Suchergebnis Urteilssuche (601 - 610 von 806)

  1. 63 S 462/07 - Mangelbeseitigungsanspruch des Mieters bei nur möglicher Verursachung durch Vermieter
    Leitsatz: Ein Instandsetzungsanspruch des Mieters ist nur dann ausgeschlossen, wenn feststeht, dass er die Entstehung des Mangels zu vertreten hat. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    10.02.2009
  2. 6 S 548/08 - Gartenpflegeklausel verpflichtet nur zu einfachen Pflegearbeiten
    Leitsatz: Die Übernahme der Gartenpflege verpflichtet den Mieter nur zur Durchführung von einfachen Pflegearbeiten. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Braunschweig
    05.02.2009
  3. 65 S 303/08 - Eigenbedarfskündigung; Angebot einer ungeeigneten leerstehenden Wohnung
    Leitsatz: Vor Ausspruch der auf Eigenbedarf gestützten Kündigung muss der Vermieter dem Mieter eine im selben Haus leerstehende Wohnung anbieten, auch wenn diese aus seiner Sicht für den Mieter (hier: Gehbehinderung) ungeeignet ist. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    03.02.2009
  4. 1 S 10225/08 - Kostenerstattung in WEG-Zweiergemeinschaft; Wohngeldanspruch; Aufrechnungsverbot gegen Erstattungsanspruch; verauslagte Betriebskosten; Notgeschäftsführung; gemeinschaftsbezogene Gegenforderungen
    Leitsatz: 1. In einer Zweiergemeinschaft kann der Wohnungseigentümer, der gemeinschaftliche Kosten und Lasten vorgestreckt hat, von dem anderen Wohnungseigentümer eine anteilige Erstattung verlangen. Eine vorherige Beschlussfassung über eine Jahresabrechnung oder einen Wirtschaftsplan gem. § 28 WEG ist dazu ausnahmsweise nicht erforderlich. 2. Die Aufrechnung mit Gegenforderungen gegen einen Wohngeldanspruch ist auch in einer Zweiergemeinschaft grundsätzlich unzulässig. Etwas anderes gilt nur, wenn es sich um eine unstreitige Gegenforderung oder um einen Anspruch aus Notgeschäftsführung oder aus Geschäftsführung ohne Auftrag handelt. Abgesehen von diesen Ausnahmen erfasst das Aufrechnungsverbot auch streitige gemeinschaftsbezogene Gegenforderungen, wie etwa eine Forderung aus § 16 I WEG.
    LG München I
    02.02.2009
  5. 63 S 221/08 - Kein Abzug von Mietspiegelwerten bei Kleinreparaturklausel
    Leitsatz: 1. Bei der Ermittlung der ortsüblichen Vergleichsmiete mit dem Berliner Mietspiegel ist kein Abschlag für die Abwälzung von Kleinreparaturen auf den Mieter vorzunehmen. 2. Die Anmerkung zu Nr. 5 des Berliner Mietspiegels 2007 führt zu keinem anderen Ergebnis; wenn schon für Schönheitsreparaturen, die der Vermieter übernommen hat, ein Zuschlag abgelehnt wird, muss das erst recht für Kleinreparaturen gelten. (Leitsätze der Redaktion)
    LG Berlin
    30.01.2009
  6. 82 T 819/08 - Kosten für unbrauchbares Sachverständigengutachten nicht berücksichtigungsfähig; Kostenfestsetzung; Mieterhöhung; Zustimmungsverlangen; grobe Fahrlässigkeit; Pflichtverletzung; Gutachten
    Leitsatz: Der Kostenbeamte darf die vom Kläger gezahlte Entschädigung für einen Sachverständigen nicht in die Ausgleichung des Kostenfestsetzungsbeschlusses einstellen, wenn der Sachverständige seinen Entschädigungsanspruch gegen die Staatskasse verloren hat, weil das Gutachten im Rechtsstreit nicht verwertete werden konnte. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    28.01.2009
  7. 86 T 15/09 - Fälligkeit in Sicherungsgrundschuld; Risikobegrenzung; Gesamtgrundschuld; Teileigentum
    Leitsatz: Die Neufassung des § 1193 BGB durch das Risikobegrenzungsgesetz vom 12. August 2008 ist auch dann nicht anzuwenden, wenn eine bereits früher eingetragene Sicherungsgrundschuld auf ein weiteres Eigentumsrecht erstreckt werden soll. (Nichtamtlicher Leitsatz)
    LG Berlin
    27.01.2009
  8. 63 S 215/08 - Unwirksame Farbwahlklausel für Türen und Fenster
    Leitsatz: Die Verpflichtung des Mieters zur Durchführung von Schönheitsreparaturen ist insgesamt unwirksam, wenn nach der Anlage zum Mietvertrag Türen und Fenster nur weiß lackiert werden dürfen. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    27.01.2009
  9. 63 S 238/08 - Erhöhung der Bruttomiete; Betriebskostenanteil; fehlende Darstellung der Gesamtkosten (hier: Betriebskosten eines Werkstattraumes)
    Leitsatz: Für das Verlangen eines Vermieters auf Erhöhung der Bruttokaltmiete ist zur schlüssigen Darlegung des Anspruchs auf Zustimmung zur Erhöhung der auf die Wohnung entfallende Betriebskostenanteil anzugeben. Sind in dem angegebenen Betriebskostenanteil nach dem eigenen Vortrag des Vermieters Betriebskosten eines Werkstattraums nicht berücksichtigt, ist wegen fehlender Darstellung der Gesamtkosten das Mieterhöhungsverlangen unbegründet. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    27.01.2009
  10. 65 S 242/08 - Ermittlung der Nettomiete bei Mieterhöhung der Bruttowarmmiete
    Leitsatz: 1. Bei Vereinbarung einer Bruttowarmmiete ist für ein Mieterhöhungsverlangen zunächst eine neue Bruttokaltmiete zu bilden, von der dann die kalten Betriebskosten abzuziehen sind; eine unzulässige einseitige Änderung der Mietstruktur liegt darin nicht. 2. Eine fehlende Ermittlung der Heizkosten nach Verbrauch begründet nur ein Kürzungsrecht des Mieters bei der Abrechnung und ist für die fiktive Ermittlung der Nettomiete im Rahmen einer Mieterhöhung ohne Belang. (Leitsätze der Redaktion)
    LG Berlin
    23.01.2009