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Suchergebnis Urteilssuche (501 - 510 von 806)
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51 T 643/09 - Räumungsschutz bei bevorstehendem Umzug in ErsatzwohnungLeitsatz: Die Zwangsvollstreckung aus einem Räumungsurteil kann vorübergehend eingestellt werden, wenn der Schuldner kurze Zeit danach in eine Ersatzwohnung ziehen wird und die Zahlung der Nutzungsentschädigung nachweist. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin13.10.2009
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65 S 217/09 - Rasterfeld des Mietspiegels nach Baualter und nicht Bezugsfertigkeit; Zeitpunkt der Bauabnahme; gestaltete und abschließbare Müllstandsfläche; fehlende Stellmöglichkeit für Waschmaschine bei mieterseitig gestelltem Geschirrspüler; Orientierungshilfe zum Berliner MietspiegelLeitsatz: Maßgeblich für die Einordnung in den Berliner Mietspiegel ist das Baualter (hier: Abnahme am 29. Dezember 1964) und nicht die Bezugsfertigkeit (hier: 1. Januar 1965). (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin13.10.2009
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85 S 101/08 WEG - Eintragung in Beschlusssammlung binnen Wochenfrist; Regelverstöße und mangelhafte Führung der BeschlusssammlungLeitsatz: 1. Die Eintragung in die Beschlusssammlung binnen einer Woche ist noch als unverzüglich i. S. d. § 24 Abs. 7 Satz 7 WEG anzusehen. 2. Die mangelhafte Führung der Beschlusssammlung ist nur als Regelbeispiel für die Verwalterabberufung aus wichtigem Grund ausgestaltet und setzt damit eine Gesamtwürdigung seines Fehlverhaltens voraus. 3. In der Zeit unmittelbar nach Inkrafttreten der WEG-Reform vom 1. Juli 2007 sind Regelverstöße gegen die Führung der Beschlusssammlung als milde einzustufen. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin07.10.2009
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8 S 142/09 - Unterlassungsanspruch bei KatzenhaltungLeitsatz: Verschmutzungen der Terrasse und Betreten der Wohnräume durch „Nachbarkatzen" müssen nicht geduldet werden. (Leitsatz der Redaktion)LG Bonn06.10.2009
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63 S 509/08 - Orientierungshilfe; rückkanalfähiger Breitbandkabelanschluss; Wasserleitungen auf Putz; LärmLeitsatz: 1. Ein rückkanalfähiger Breitbandkabelanschluss ist schon dann anzunehmen, wenn der Mieter die Möglichkeit hat, einen Vertrag mit dem Kabelanbieter abzuschließen, der eine entsprechende Dose installiert. 2. Ob Wasserleitungen überwiegend auf Putz liegen, richtet sich nicht nach der Wohnung insgesamt, sondern nur nach der Zahl der Feuchträume. 3. Ob eine hohe Lärmbelästigung im Wohnumfeld anzunehmen ist, kann nicht aus einem Sachverständigengutachten für ein Haus in derselben Straße abgeleitet werden, das sich in Nähe zu der Schienenstrecke und Ausrichtung unterscheidet. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin06.10.2009
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63 S 555/08 - Schätzung von Heizkosten; verspätet eingebaute HeizkostenverteilerLeitsatz: § 9 a HeizkV gibt dem Vermieter, der seiner Pflicht zur Anbringung von Heizkostenverteilern nicht rechtzeitig nachkommt, nicht das Recht, stattdessen den Verbrauch zu schätzen. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin06.10.2009
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65 S 121/09 - Schmerzensgeldanspruch des Mieters wegen schriftlicher SchmähungLeitsatz: Wird bei einer begründeten Abmahnung des Mieters durch den Hausverwalter die sachliche Ebene verlassen und durch beleidigende Formulierungen das Persönlichkeitsrecht des Mieters verletzt, kann ein Schmerzensgeld verlangt werden (hier: je 250 € vom Verwalter und vom Eigentümer). (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin06.10.2009
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67 S 463/08 - Duldungspflicht für Modernisierungsmaßnahmen; Bestandsschutz für Mietermodernisierung; wandhängendes WC; Handtuchwärmer; Spülmaschinenanschluss; Verfliesung von Fußboden und Wänden in Bad und Küche; Elektroinstallation; Stromkreise; allgemein üblicher Standard als Vertragsbasis; vereinbarter Bestandsschutz; Selbstverpflichtung; ModernisierungLeitsatz: 1. Folgende Modernisierungsmaßnahmen sind vom Mieter grundsätzlich zu dulden: Einbau eines Hänge-WCs, eines Handtuchwärmers und eines Spülmaschinenanschlusses, Verfliesung von Fußboden und Wänden in Bad und Küche, Neuinstallation der Elektroanlage mit Erhöhung der Anzahl der Stromkreise und Sicherungen. 2. Eine Verpflichtung des Vermieters, bei Modernisierungen nur Maßnahmen durchzuführen, die den allgemein üblichen Standard nicht erheblich überschreiten, steht dem nicht entgegen. 3. Ein vertraglich vereinbarter Bestandsschutz für genehmigte Mietermodernisierungen setzt voraus, dass die im Vertrag vorgesehene schriftliche Zustimmung eingeholt wurde. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin01.10.2009
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15 S 6274/09 - Unwirksame Fachhandwerkerklausel für SchönheitsreparaturenLeitsatz: Eine Regelung im Wohnungsmietvertrag, wonach der Mieter die Schönheitsreparaturen „ausführen zu lassen" hat, stellt eine unzulässige Fachhandwerkerklausel dar. (Leitsatz der Redaktion)LG München I30.09.2009
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63 S 283/08 - Mietzuschlag bei öffentlich gefördertem Wohnraum und unwirksamer SchönheitsreparaturklauselLeitsatz: Der Vermieter öffentlich geförderten Wohnraums ist berechtigt, bei unwirksamer Schönheitsreparaturklausel für die von ihm nunmehr zu tragenden Schönheitsreparaturen Kosten nach § 28 Abs. 4 II. BV einzusetzen. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin29.09.2009