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  1. XI ZR 365/09 - Finanzierter Immobilienkauf; Aufklärungspflicht der Finanzierungsbank; Schrottimmobilie; Schadensersatz; Pflichtverletzung; Interessenkonflikt
    Leitsatz: Zur Aufklärungspflicht einer Finanzierungsbank wegen eines schwerwiegenden Interessenkonflikts durch Verlagerung des eigenen notleidenden Kreditengagements im Rahmen des finanzierten Geschäfts auf die Erwerber.
    BGH
    05.04.2011
  2. VIII ZR 275/10 - Schriftformerfordernis eines Mieterhöhungsverlangens bei vereinbarer Schriftform; Typengutachten; schriftliche Änderungen und Ergänzung des Mietvertrages
    Leitsatz: Eine Schriftformabrede für Änderungen und Ergänzungen eines Wohnraummietvertrages gilt nicht für ein Mieterhöhungsverlangen nach § 558 a BGB.
    BGH
    05.04.2011
  3. VIII ZB 81/10 - Berufungsbegründungsfrist, Wiedereinsetzungsfrist, Fristverlängerung
    Leitsatz: Ist der Prozessbevollmächtigte einer Partei erkrankungsbedingt an der Einhaltung der bereits um einen Monat verlängerten Berufungsbegründungsfrist gehindert, ist für den Beginn der Wiedereinsetzungsfrist des § 234 Abs. 1, 2 ZPO der Wegfall der Erkrankung und nicht der Zeitpunkt maßgebend, in dem die Gegenseite ihre Zustimmung zu einer erneuten Fristverlängerung verweigert (im Anschluss an BGH, Beschlüsse vom 4. März 2004 - IX ZB 121/03, NJW 2004, 1742, und vom 6. Juli 2009 - II ZB 1/09, NJW 2009, 3037).
    BGH
    05.04.2011
  4. V ZR 193/10 - Nachbarrechtlicher Ausgleichsanspruch für ohne Verschulden verursachten Brandschaden
    Leitsatz: 1. Der nachbarrechtliche Ausgleichsanspruch für eine Störung, die aus tatsächlichen Gründen nicht abgewehrt werden kann, richtet sich nicht nur gegen den Eigentümer, sondern auch gegen den Nutzer des die Störung hervorrufenden Grundstücks. 2. Wer eine Gefahrenquelle benutzt und beherrscht (hier: Brand durch mit Elektromotor verstellbares Bettkopfteil), haftet auch ohne Verschulden nach § 906 Abs. 2 Satz 2 BGB analog. (Leitsätze der Redaktion)
    BGH
    01.04.2011
  5. V ZR 96/10 - Pflicht zur Einholung von Vergleichsangeboten mehrerer Verwalter nur bei Bestellung eines neuen Verwalters, nicht bei Wiederbestellung
    Leitsatz: Angebote von mehreren Verwaltern müssen im Grundsatz vor der Beschlussfassung der Wohnungseigentümer über die Bestellung eines neuen Verwalters, nicht aber vor der Wiederbestellung des amtierenden Verwalters eingeholt werden.
    BGH
    01.04.2011
  6. V ZR 162/10 - Weiter Gestaltungsspielraum bei der Änderung des Umlageschlüssels
    Leitsatz: Bei der Änderung eines Umlageschlüssels nach § 16 Abs. 3 WEG steht den Wohnungseigentümern ein weiter Gestaltungsspielraum zu.
    BGH
    01.04.2011
  7. V ZB 160/10 - Zulässigkeit der Rechtsbeschwerde; notwendige Angabe des maßgeblichen Sachverhalts im anfechtbaren Beschluss
    Leitsatz: Beschlüsse, die der Rechtsbeschwerde unterliegen, müssen den für die Entscheidung maßgeblichen Sachverhalt wiedergeben, wobei auch das mit dem Rechtsmittel verfolgte Rechtsschutzziel deutlich werden muss. Das gilt auch für Beschlüsse, durch die die Berufung mit der Begründung verworfen wird, die Berufungssumme sei nicht erreicht. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    31.03.2011
  8. V ZB 236/10 - Entlastung und/oder Nichtbelastung des Verwalters; Gegenstandswert; Streitwert; Wert der Beschwer; Bauüberwachungsleistungen des WEG-Verwalters; Verwalterhonorar
    Leitsatz: Das Interesse an der Entlastung oder Nichtentlastung des Verwalters bestimmt sich nach den möglichen Ansprüchen gegen diesen und nach dem Wert, den die mit der Entlastung verbundene Bekräftigung der vertrauensvollen Zusammenarbeit der Wohnungseigentümer mit der Verwaltung der Gemeinschaft hat. Deren Wert ist, wenn besondere Anhaltspunkte für einen höheren Wert fehlen, regelmäßig mit 1.000 € anzusetzen.
    BGH
    31.03.2011
  9. VIII ZR 173/10 - Schönheitsreparaturen als Modernisierungskosten
    Leitsatz: Zu den Kosten baulicher Modernisierungsarbeiten zählen auch Aufwendungen zur Wiederherstellung einer durch die Bauarbeiten beschädigten Dekoration. Diese Kosten können auch dann gemäß § 559 Abs. 1 BGB umgelegt werden, wenn der Mieter die Arbeiten selbst durchgeführt und der Vermieter ihm die Aufwendungen gemäß § 554 Abs. 4 BGB erstattet hat.
    BGH
    30.03.2011
  10. VIII ZR 133/10 - Ausnahmsweise Korrektur der Betriebskostenabrechnung nach Fristablauf bei offensichtlichem Versehen; Berücksichtigung von Sollvorschüssen statt niedrigeren Vorauszahlungen; Ausschlussfrist
    Leitsatz: Bei einem offensichtlichen Versehen (hier: Berücksichtigung von Sollvorschüssen statt der niedrigeren Vorauszahlungen in der Betriebskostenabrechnung) kann der Mieter sich nach Treu und Glauben nicht darauf berufen, dass nach Ablauf der Ausschlussfrist des § 556 Abs. 3 Satz 2 BGB eine Korrektur ausgeschlossen ist. (Leitsatz der Redaktion)
    BGH
    30.03.2011