« neue Suche

Suchergebnis Urteilssuche (61 - 70 von 384)

  1. 61 S 353/89 - Mieterhöhungsverlangen durch Bezugnahme auf Mietspiegel
    Leitsatz: Ein schriftliches Mieterhöhungsverlangen, das unter Bezugnahme auf einen Mietspiegel begründet wird, ist unwirksam, wenn das Rasterfeld, dem die Wohnung zuzuordnen ist, ein Leerfeld ist.
    LG Berlin
    01.02.1990
  2. 6 S 203/89 - Eigenbedarf; Härte; Härtefall; Hohes Alter; schlechter Gesundheitszustand; Fortsetzung des Mietverhältnisses auf unbestimmte Zeit
    Leitsatz: Bei Erwerb eines von alten Mietern bewohnten Grundstücks muß der Vermieter damit rechnen, daß späterem Eigenbedarf besondere Härtegründe des Mieters entgegenstehen, der deswegen die Fortsetzung des Mietverhältnisses auf unbestimmte Zeit verlangen kann.
    LG Bonn
    01.02.1990
  3. 65 S 86/89 - Mieterhöhungsverlangen; ortsübliche Vergleichsmiete: Mietspiegel; Mittelwert der Mietspiegelspanne; Überschreitung des Mittelwertes
    Leitsatz: Mieterhöhung auf einen Wert innerhalb der Mietspiegelspanne begründet auch ohne Vorliegen besonderer Merkmale.
    LG Berlin
    02.02.1990
  4. 64 S 399/89 - Wertverbesserungszuschlag; Modernisierungszuschlag; Heizungseinbau; Minderungsverlust
    Leitsatz: 1. Voraussetzung für die Erhebung eines Modernisierungszuschlages gemäß § 3 MHG ist, daß der Mieter der Modernisierungsmaßnahme zugestimmt hat oder die Voraussetzungen des § 541 b BGB vorlagen. Davon kann bei der Duldung des Einbaues von Heizkörpern in der Wohnung dann nicht ausgegangen werden, wenn zunächst der Ein bau einer Gasetagenheizung angekündigt worden ist, die Wohnung dann aber an die vorhandene Ölzentralheizung des Hauses angeschlossen wird. 2. Die vorbehaltslose Hinnahme eines Mangels über einen längeren Zeitraum führt zum Verlust des Minderungsrechts des Mieters. 3. Der Mieter, der einen Ersatzanspruch gem. § 538 Abs. 1 BGB wegen Ausfall der Heizung geltend macht, muß beim Einsatz von Elektroradiatoren deren Einsatzzeiten und Stundenleistung sowie den dadurch entstandenen Mehrverbrauch im einzelnen darlegen. Die Be-zugnahme auf Nachzahlungsforderungen aus BEWAG Abrechnungen reicht nicht aus.
    LG Berlin
    02.02.1990
  5. 64 S 393/89 - Neuvermietungsmiete; preisgebundener Altbauwohnraum; Mietbegrenzung; Stichtagsmiete
    Leitsatz: 1. Die Begrenzung der Miethöhe bei Neuvermietung gem. § 3 GVW gilt auch dann, wenn der bisherige Mietzins niedriger war als der preisrechtlich zulässige Mietzins. 2. § 3 GVW enthält im Verhältnis zu § 5 WiStG eine speziellere Rege-lung, die dieser zunächst vorgeht.
    LG Berlin
    02.02.1990
  6. 2 T 44/89 - Rechtsmißbrauch; Räumungstitel; Zwangsvollstreckung; Vollstreckungsgegenklage
    Leitsatz: Die Zwangsvollstreckung kann auch aus einem schon mehrere Jahre alten Räumungsurteil zulässig sein.
    LG Mönchengladbach
    02.02.1990
  7. 9 T 1/90 - Prozeßkostenhilfe; Räumungsrechtsstreit; Kündigung; Zahlungsverzug; Schonfrist; erfolgreiche Rechtsverteidigung
    Leitsatz: Die zur Gewährung von Prozeßkostenhilfe vorausgesetzte erfolgreiche Rechtsverteidigung ist nicht gegeben, wenn im Räumungsrechtsstreit nach fristloser Kündigung wegen Zahlungsverzugs der rückständige Mietzinses innerhalb der Schonfrist gezahlt wird.
    LG Stade
    05.02.1990
  8. 28 C 386/89 - Ankündigung; Modernisierung; Mieterhöhung
    Leitsatz: Die Mieterhöhung nach Modernisierung setzt voraus, daß die Modernisierungsmaßnahme form- und fristgerecht angekündigt wurde.
    AG Leverkusen
    06.02.1990
  9. 65 S 107/89 - Mietvertragsabschluss; Ehegatten; Kappungsgrenze; Mieterhöhungsausschluss; Altbau; Preisbindung
    Leitsatz: 1. Sind beide Ehegatten im Rubrum des Mietvertrages als Mieter be-zeichnet, unterzeichnet aber nur einer von ihnen, hat im Zweifel der unterschreibende Ehegatte den anderen vertreten. 2. Keine Berücksichtigung von Grundmieterhöhungen nach altem Preisrecht im Rahmen der Kappungsgrenzen der §§ 2 MHG/§ 2 GVW. 3. Wegfall des Mieterhöhungsausschlusses des früheren § 19 Abs. 2 I. BMG durch Außerkrafttreten der Vorschrift.
    LG Berlin
    06.02.1990
  10. 64 S 455/89 - Betriebskostenabrechnung; sozialer Wohnungsbau; Aufzugskosten; Wirtschaftseinheit
    Leitsatz: 1. Zu den Anforderungen einer Betriebskostenabrechnung im sozialen Wohnungsbau. 2. Über verschiedene Aufzugsanlagen einer Wirtschaftseinheit ist grundsätzlich getrennt abzurechnen.
    LG Berlin
    06.02.1990