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Suchergebnis Urteilssuche (51 - 60 von 384)

  1. 1 S 807/89 - Teilzustimmung; Mieterhöhung; Beweismittel; Zustimmungsverlangen; Mietspiegel; fortgeschriebener Mietspiegel; Sachverständigengutachten; ortsübliche Vergleichsmiete
    Leitsatz: 1. Durch Teilzustimmung zur begehrten Mieterhöhung ist die teilweise Mieterhöhung unabhängig vom Willen des Vermieters vereinbart. 2. Das Gericht ist nicht an die Beweismittel, mit denen der Vermieter das Zustimmungsverlangen zur Mieterhöhung begründet hat, gebunden. 3. Der unter Beteiligung der wohnungswirtschaftlichen Verbände zustande gekommene und fortgeschriebene Mietspiegel der Stadt Landshut ist besser geeignet, die ortsübliche Vergleichsmiete zu ermitteln, als ein Sachverständigengutachten.
    LG Landshut
    28.03.1990
  2. 1 S 406/89 - Kündigungsschreiben; Kündigung; Eigenbedarf; Begründung
    Leitsatz: § 564 b Abs. 3 BGB zwingt den Vermieter, bereits vorgerichtlich im Kündigungsschreiben den maßgeblichen Sachverhalt in einer Weise zu offenbaren, daß nach Möglichkeit bereits hierdurch gerichtliche Auseinandersetzungen vermieden werden können.
    LG Köln
    08.02.1990
  3. 10 S 174/89 - Mietaufhebungsvertrag; Mietaufhebungsvereinbarung; Eheleute; Geschäft zur Deckung des angemessenen Lebensbedarfs; Vertretungsbefugnis
    Leitsatz: Ein Mietaufhebungsvertrag ist kein Geschäft zur angemessenen Deckung des Lebensbedarfs der Familie.
    LG Köln
    10.01.1990
  4. 10 S 470/89 - fristlose Kündigung; Räumungsklage; Kosten; Verzug; Räumungsanspruch; Klagezustellung; Zahlungsklage; Klageänderung; Räumungsverzug
    Leitsatz: Der Vermieter kann die Kosten der unmittelbar nach seiner fristlosen Kündigung erhobenen Räumungsklage nicht vom Mieter ersetzt verlangen, wenn die Räumung vor Zustellung der Klage erfolgt ist.
    LG Köln
    02.05.1990
  5. 1 S 376/89 - Eigenbedarf; Einfamilienhaus; Sohn
    Leitsatz: Eigenbedarf ist abzulehnen, wenn der Vermieter ein ganzes Einfamilienhaus von seinem alleinstehenden Sohn nutzen lassen will, der über keinerlei Einkünfte verfügt.
    LG Köln
    11.01.1990
  6. 6 S 221/89 - Mietzins; Erhöhung; Klausel; Einzug weiterer Personen
    Leitsatz: Die mietvertragliche Klausel, daß sich der Mietzins für jede weitere in die Wohnung einziehende Person um monatlich 80 DM erhöht, ist wirksam.
    LG Köln
    11.01.1990
  7. 12 S 343/89 - Instandhaltungsarbeiten; Modernisierungsmaßnahmen; Leerstand; Kündigung; Strafanzeige; Fortsetzung des Mietverhältnisses
    Leitsatz: 1. Instandhaltungs-/Modernisierungsarbeiten, die einen zeitweisen Leerstand erfordern, rechtfertigen keine Kündigung seitens des Vermieters. 2. Eine in sachlicher Form erstattete Strafanzeige des Mieters gegen den Vermieter, für die ein begründeter Anlaß besteht, stellt keinen Kündigungsgrund wegen Unzumutbarkeit der Fortsetzung des Mietvertrags dar.
    LG Koblenz
    08.01.1990
  8. 12 S 397/89 - Schweigen; Betriebskosten; ergänzendes Vertragsangebot; Betriebskostenvorauszahlung
    Leitsatz: Vereinbaren die Parteien im mündlichen Mietvertrag die Vorauszahlung auf Betriebskosten durch den Mieter, und erfolgt später schriftlich eine Konkretisierung der Betriebskosten durch den Vermieter, so ist das Schweigen des Mieters bei fortgesetzter Abschlagszahlung die Annahme des ergänzenden Vertragsangebots.
    LG Koblenz
    30.04.1990
  9. 1 T 8/90 - Fortsetzung; Unzumutbarkeit; Abmahnung; fristlose Kündigung
    Leitsatz: Die fristlose Kündigung des Mietvertrages (§ 554 a BGB) bedarf regelmäßig der vorherigen Abmahnung des vertragswidrigen Verhaltens.
    LG Kassel
    19.04.1990
  10. 5 S 563/89 - Rechtsanwalt; Beratung; Mietminderung; Minderung; Zahlungsverzug; Räumung; Kündigung
    Leitsatz: Eine fristlose Kündigung wegen Zahlungsverzugs ist unbegründet, wenn der Mieter nach Beratung seines Rechtsanwalts von der Berechtigung einer Mietminderung ausgehen durfte.
    LG Karlsruhe
    22.03.1990