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64 S 334/84 - Aufrechnung gegenüber Anspruch auf Rückzahlung preisrechtswidrigen Mietzinses; Aufrechnungsverbot; Mietpreisbindung; Altbauwohnraum; Leistung, preisrechtswidrige; Rückforderungsanspruch; unerlaubte Handlung; SchutzgesetzLeitsatz: § 30 Abs. 1 Satz 1 I. BMG ist Schutzgesetz im Sinne des § 823 Abs. 2 BGB. Gegen einen Rückforderungsanspruch aus § 30 Abs. 1 Satz 1 I. BMG ist die Aufrechnung daher dann nicht zulässig, wenn der Vermieter zumindest bedingt vorsätzlich gegen mietpreisrechtliche Vorschriften verstoßen hat.LG Berlin01.01.1985
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7 C 561/84 - Mietbürgschaft als unzulässige einmalige Leistung; gerichtliche Zuständigkeit für Mietbürgschaftsklage; Altbauwohnraum; Mietpreisbindung; einmalige Leistung; Sicherheitsleistung; Mietbürgschaft; GerichtszuständigkeitLeitsatz: § 29 a ZPO gilt auch für die Bürgschaftsklage.AG Tempelhof-Kreuzberg03.01.1985
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8 W ReMiet 6148/83 - Rechtsentscheidsvorlage; grundsätzliche Bedeutung; entschiedene Rechtsfrage; Altbauwohnraum; Schönheitsreparaturen, AusgleichsanspruchLeitsatz: Einer durch den Bundesgerichtshof - wenn auch außerhalb eines Rechtsentscheids - bereits entschiedenen Rechtsfrage kommt eine grundsätzliche Bedeutung Im Sinne von Art. III Abs. 1 Satz 1 des 3. MRÄndG nicht mehr zu.KG03.01.1985
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1 BvR 700/83; 1 BvR 1141/83 - Verfassungsbeschwerde; Subsidiaritätsprinzip; BeschwerLeitsatz: Ist die Statthaftigkeit eines Rechtsmittels (hier: Berufung gegen amtsgerichtliche Urteile in Mieterhöhungsstreitigkeiten) umstritten, so ist es dem Beschwerdeführer nach dem Grundsatz der Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde in der Regel zumutbar, hiervon vor der Anrufung des Bundesverfassungsgerichts Gebrauch zu machen.BVerfG08.01.1985
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64 T 118/84 - Feststellungsinteresse (Fortbestand des Mietverhältnisses); Feststellung des Fortbestandes des Mietverhältnisses; Feststellungsinteresse; Zeitablauf; Veranlassung zur KlageerhebungLeitsatz: Zur Frage, ob der Vermieter, der einen Mieter fristlos gekündigt hat, Anlaß zur Erhebung einer Feststellungsklage zur Klärung des Fortbestandes des Mietverhältnisses gibt, wenn zwischen fristloser Kündigung und der Erhebung mehr als fünf Monate liegen.LG Berlin08.01.1985
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OVG 4 B 12.84 - Modernisierungskosten bei Beauftragung eigener Bauträgergesellschaft; Altbauwohnraum; Mietpreisbindung; Mietzinserhöhung; Wertverbesserungszuschlag; Modernisierungszuschlag; wirtschaftliche Identität; BauträgergesellschaftLeitsatz: 1. Zum Problem der Durchführung von Modernisierungsmaßnahmen durch eine mit dem Hausverwalter wirtschaftlich identische Bauträgergesellschaft, die keine eigenen Bauleistungen erbringt. 2. Zum Nachweis der aufgewendeten Kosten im Sinne des § 11 Abs. 1 AMVOB. 3. In die gem. § 11 AMVOB aufgewendeten Kosten für Wertverbesserungsmaßnahmen sind solche Beträge nicht aufzunehmen, die der Eigentümer zwar gezahlt haben mag, die jedoch wirtschaftlich keinen Gegenwert in der den Gebrauchswert der Wohnung verbessernden Maßnahme gefunden haben.OVG Berlin08.01.1985
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10 C 698/84 - Vermieterwechsel; Vermieterwechsel - Unterrichtung des Mieters; Eigentümerwechsel - Unterrichtung des Mieters; Unterrichtung über Eigentümer- VermieterwechselLeitsatz: Der Vermieter ist verpflichtet, den Mieter über den Wechsel des Eigentümers und Vertragspartners zu unterrichten. Entsteht dem Mieter durch die fehlende Unterrichtung ein Schaden (hier Prozeßkosten eines gegenüber dem bisherigen Vermieter angestrengten Rechtsstreits), ist der Vermieter zum Schadensersatz verpflichtet.AG Schöneberg14.01.1985
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8 C 601/84 - Instandsetzungskosten bei einem Eckhaus; Althauswohnraum; Mietpreisbindung; Mietzinserhöhung; Wohnwertzuschlag; Instandsetzungszuschlag; Fassadenerneuerung; Eckhaus; WirtschaftseinheitLeitsatz: 1. § 5 XII. BMG ist verfassungsgemäß und die darauf basierende Mieterhöhungsverordnung entspricht der Ermächtigungsgrundlage. 2. Zum Ansatz von Instandsetzungskosten im Rahmen des § 3 XII. BMG bei einem Eckhaus.AG Schöneberg14.01.1985
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8 C 558/84 - Mietverhältnis auf Zeit/Rechtswidrige Ablehnung des Fortsetzungsverlangens; befristetes Mietverhältnis - Fortsetzungsverlangen; Fortsetzungsverlangen - befristetes Mietverhältnis; Anwaltskosten - bei unberechtigtem Widerspruch des Vermieters gegen; Fortsetzungsverlangen des Mieters; Positive Vertragsverletzung des VermietersLeitsatz: Ein Vermieter, der das Mieterbegehren auf Verlängerung eines befristeten Mietverhältnisses rechtswidrig ablehnt (§ 564 c Abs. 2 BGB) und erst nachdem der Mieter einen Anwalt mit seiner Interessenwahrnehmung beauftragt hat, dem Verlängerungsbegehren zustimmt, hat die Kosten des Anwalts des Mieters unter dem Gesichtspunkt der pVV zu tragen.AG Tempelhof-Kreuzberg14.01.1985
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8 U 1338/84 - Die preisrechtliche Unzulässigkeit einer verlangten Miete kann nicht mit einer Berechnung dargetan werden, der die Stoppmiete von 1936 zugrundeliegt.; Mietpreisbindung, Altbau; Mietzins, preisrechtlich unzulässiger; Berechnung der preisrechtlich zulässigen Miete; Stoppmiete; Stichtagsmiete; MietzinsberechnungLeitsatz: 1. Zur Berechnung der preisrechtlich zulässigen Miete von Altbauwohnungen. 2. Die Stoppmiete vom 17. Oktober 1936 ist kein zutreffender Ausgangspunkt für die Berechnung der preisrechtlich zulässigen Miete zum 31. Dezember 1978.KG14.01.1985