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  1. 19 C 231/92 - Teilkündigung; Garage; Garagenmietvertrag; Ehegattenmietvertrag
    Leitsatz: Unzulässige Teilkündigung einer Garage auch dann, wenn der Wohnungsmietvertrag durch beide Ehegatten, der (gesonderte) Garagenmietvertrag nur von einem Ehegatten abgeschlossen worden ist.
    AG Charlottenburg
    09.07.1992
  2. 431 C 11957/92 - AGB; Vertragskosten; Abschlußkosten; Rechtsanwalt; Gebühr; Umgehung; Mietvertrag; Abschluß
    Leitsatz: Eine Klausel, die den Mieter zur Zahlung eines Betrages verpflichtet, der den Kosten des von ihm mit dem Vertragsabschluß beauftragten Rechtsanwaltes entspricht, ist nichtig.
    AG München
    02.12.1992
  3. 8 U 3266/91 - Beitrittsgebiet; Grundbuchberichtigung; Rechtswegzuständigkeit; Sittenwidrigkeit; Ausreisefall; Unredlichkeit; Rechtserwerb
    Leitsatz: 1. Für die gegen den Erwerber eines im Beitrittsgebiet gelegenen Grundstücke gerichtete Klage auf Grundbuchberichtigung nach § 894 BGB ist der ordentliche Rechtsweg gegeben. Das gilt auch dann, wenn der Kl. nach dem Vermögensgesetz einen Anspruch auf Rückgabe des Grundstücks gegen die öffentliche Hand besitzt. 2. Es kann davon ausgegangen werden, daß das Vermögensgesetz Grundbuchberichtigungsansprüche unberührt läßt, die darauf gestützt werden, daß das Grundbuch schon vor dem Inkrafttreten des Vermögensgesetzes unrichtig war, weil nach dem Recht der DDR ein wirksamer Eigentumserwerb nicht vorlag. 3. Die Kenntnis des Grundstückserwerbers von der Notlage des Veräußerers (z. B. Ausreisefreiheit erst nach Veräußerung des Grundstücks) allein machte das Erwerbsgeschäft nicht bereits sittenwidrig im Sinne von § 68 Abs. 1 Nr. 2 ZGB-DDR. Das gilt auch dann, wenn der Käufer im Zeitpunkt des Grundstückserwerbs den Unrechtsstaat DDR mit seiner beruflichen Stellung mittrug oder unterstützte. Die Frage, ob der Rechtserwerb unredlich im Sinne des Vermögensgesetzes war, bleibt davon unberührt.
    KG
    06.01.1992
  4. 9 W 7183/91 - Unredlichkeit; Beweislast; Alteigentümer; Unterlassungsanspruch gegen Verfügungsberechtigen
    Leitsatz: Die Darlegungslast für Umstände, die Unredlichkeit begründen, trägt im Zivilprozeß zunächst der Alteigentümer.
    KG
    24.01.1992
  5. C 82/91 - Erholungsgrundstück; Nutzungsrecht; Landwirtschaftsanpassung
    Leitsatz: Keine Herausgabe eines gem. § 286 Abs. 1 Nr. 4 in Verbindung mit §§ 312 ff. ZGB genutzten Grundstücks gegenüber dem Eigentümer, der sein Grundstück nach dem Landwirtschaftsanpassungsgesetz zurückerhalten hat.
    KreisG Beeskow
    10.04.1992
  6. SU 2 K 92.158 - Miterben; Streitgenossen; unlautere Machenschaft; Nötigung
    Leitsatz: 1. Mehrere Miterben, die vermögensrechtliche Ansprüche durchsetzen, sind nicht notwendige Streitgenossen i. S. d. § 62 ZPO. § 2039 Satz 1 BGB ist in diesem Fall nicht anwendbar. 2. Der allgemeine staatliche Druck in der DDR, dem man sich zur Vermeidung von Nachteilen nicht habe entziehen können, reicht für die Anwendung von § 1 Abs. 3 VermG nicht aus.
    KreisG Suhl
    03.09.1992
  7. 61 S 183/91 - Modernisierungsmaßnahme; finanzielle Härte
    Leitsatz: Die Zumutbarkeit einer Mieterhöhung wegen beabsichtigter Modernisierungsmaßnahmen hängt wesentlich davon ab, welcher Betrag dem Mieter nach Abzug des um den zu erwartenden Wertverbesserungszuschlag erhöhten Mietzinses für seine Lebensführung noch verbleibt.
    LG Berlin
    23.01.1992
  8. 61 S 97/92 - Untervermietung; Gebrauchsüberlassung; Aufnahmeklausel; Kündigung wegen unzulässiger Untervermietung
    Leitsatz: 1. Unzulässige Untervermietung, wenn die Wohnung vollständig einem Dritten zum Gebrauch überlassen wird. 2. Die Erlaubnis, einen Untermieter "aufzunehmen", setzt vom Wortsinn her voraus, daß der Aufnehmende weiterhin in seiner Wohnung bleibt; eine solche Erlaubnis deckt nicht die vollständige Gebrauchsüberlassung an Dritte.
    LG Berlin
    10.09.1992
  9. 62 S 40/92 - Informationspflicht bei Modernisierung; Gaszentralheizung; Ölzentralheizung; Baunebenkosten; Heizkostenvorschuß
    Leitsatz: 1. Keine Verletzung der formellen Informationspflicht nach § 541 b BGB, wenn eine Gaszentralheizung angekündigt, aber eine Ölzentralheizung eingebaut worden ist. 2. Zur Umlage von Baunebenkosten. 3. Der zur Duldung des Einbaus einer Zentralheizung verpflichtete Mieter hat auch einen eingeforderten Heizkostenvorschuß zu zahlen.
    LG Berlin
    14.05.1992
  10. 62 S 44/92 - Lärmbelästigung; Kündigung; Vermieterkündigung; Vertragverletzung; Substantiierung
    Leitsatz: Zu den Substantiierungsvoraussetzungen für eine Kündigung wegen Lärmbelästigung.
    LG Berlin
    09.04.1992