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Suchergebnis Urteilssuche (541 - 550 von 949)

  1. 3 C 644/97 - Zwangsverwalter; Einsichtnahme; Mietvertrag
    Leitsatz: Tritt ein Zwangsverwalter mit der Beschlagnahme des Grundstücks in bestehende Mietverträge über Räume ein, hat er gegen den Zwangsverwaltungsschuldner einen Anspruch auf Einsicht in die diesem vorliegenden Mietverträge.
    AG Stolzenau
    11.11.1998
  2. 12 C 220/98 - Beweislast für Ausnutzung eines geringen Angebots
    Leitsatz: Für die Zeit ab 1. September 1995 hat der Mieter substantiiert eine Mangellage i. S. d. § 5 WiStG vorzutragen (Anschluß an Stichtagsrechtsprechung der 62. Kammer des Landgerichts Berlin).
    AG Tempelhof-Kreuzberg
    10.11.1998
  3. 24a C 186/98 - Eine Vermutung der Mangellage im Januar 1998; Mietzahlungszeiträume und nicht Vertragsabschluß maßgeblich
    Leitsatz: 1. Bei der Prüfung, ob der Tatbestand des § 5 WiStG erfüllt ist, kommt es nicht auf den Vertragsabschluß, sondern auf die Mietzahlungszeiträume an. 2. Die Rechtsverordnungen zum Zweckentfremdungsverbot und zur Verlängerung der Kündigungsfrist nach § 564 b Abs. 2 Nr. 2 Satz 3 BGB begründen ebensowenig eine Vermutung für eine Mangellage i. S. d. § 5 WiStG wie ein Gutachten, das sich nur auf die amtliche Statistik des Gesamtwohnungsmarktes stützt.
    AG Charlottenburg
    06.11.1998
  4. 12 C 161/98 - Fristlose Kündigung, Unzumutbarkeit, Fortsetzung, Mietverhältnis, Beleidigung
    Leitsatz: Wirft der Vermieter dem Mieter querulantenhaftes, aufwieglerisches Verhalten vor, ohne hierzu veranlaßt worden zu sein, so ist dem Mieter die weitere Fortsetzung des Mietverhältnisses unzumutbar, und er ist zur fristlosen Kündigung des Mietvertrags berechtigt.
    AG Borken
    05.11.1998
  5. 23 C 744/97 - geringes Angebot; Ausnutzen; Steuerersparnis; laufende Aufwendungen
    Leitsatz: 1. Zum Vorliegen und zum Ausnutzen eines geringen Angebots an vergleichbaren Wohnräumen. 2. Bei Ermittlung der tatsächlichen laufenden Aufwendungen i. S. des § 5 WiStG ist eine Steuerersparnis aus Verlusten aus Vermietung und Verpachtung anzurechnen.
    AG Bergheim
    04.11.1998
  6. 20 b C 182/96 - Minderung wegen Beeinträchtigungen durch Bordell; Swinger-Club
    Leitsatz: Ist der Mietgebrauch durch einen bordellartigen Betrieb im Hause (Swinger-Club) erheblich beeinträchtigt, kann eine Minderung von 55 % im Winter und 70 % im Sommer berechtigt sein.
    AG Charlottenburg
    04.11.1998
  7. 43 C 452/98 - Bundeskleingartengesetz; Kleingarten; kleingärtnerische Nutzung; Nutzungsentgeltverordnung; Pachtzins; Kleingartenanlage; Nutzungsentgelt
    Leitsatz: Wenn ein Grundstück dem Bundeskleingartengesetz unterliegt, kann der Grundstückseigentümer kein Nutzungsentgelt, sondern Kleingartenpachtzins fordern. Eine vor dem 3. Oktober 1990 unter den Bedingungen der DDR bestehende Kleingartenanlage hat durch § 20 a BKleingG ihren Rechtscharakter behalten.
    AG Greifswald
    04.11.1998
  8. 9 C 614/97 - Räumungsvollstreckung auch Jahre später möglich
    Leitsatz: Nimmt der Vermieter nach Erwirken eines Räumungstitels mehrfach Zahlungen von Nutzungsentschädigung entgegen unter ausdrücklichem Hinweis darauf, daß aus sozialen Gründen die Zwangsvollstreckung vorläufig nicht betrieben werde, liegt darin weder der Abschluß eines neuen Mietvertrages noch ist der Räumungsanspruch verwirkt.
    AG Hohenschönhausen
    04.11.1998
  9. 213 C 156/98 - Heizkostenabrechnung; Ablesen; Ablesetermin, verspäteter -
    Leitsatz: Die Heizkostenabrechnung ist nicht ordnungsgemäß, wenn der Ablesetermin so weit nach der Beendigung der Abrechnungsperiode liegt, daß brauchbare, den tatsächlichen Verbrauch der Mieter wiedergebende Ablesewerte nicht mehr gegeben sind.
    AG Köln
    28.10.1998
  10. 13 C 44/98 - Keine Haftung für Einbauten des Vormieters
    Leitsatz: Hat der Nachmieter unfachmännisch vorgenommene Einbauten des Vormieters gegen Abstand übernommen (hier: nicht fachgerechte Verfugung der Fliesen), haftet er nur bei eigenem Verschulden gegenüber dem Vermieter auf Schadensersatz.
    AG Charlottenburg
    26.10.1998