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Suchergebnis Urteilssuche (101 - 110 von 615)

  1. 3 A 1111/93 - Geltungsbereich; zwischenstaatliche Vereinbarungen; Genehmigungsvorbehalt; Schweden
    Leitsatz: 1. Die §§ 11 c, 1 Abs. 8 lit. b VermG sind verfassungsgemäß. 2. Die zwischenstaatliche Vereinbarung zwischen der DDR und dem Königreich Schweden vom 24. Oktober 1986 verstößt weder gegen formelles noch gegen materielles Völkerrecht. 3. Das Abkommen zwischen der DDR und dem Königreich Schweden ist auch im Fall eines fehlenden Transformationsgesetzes der DDR Bundesrecht geworden.
    VG Schwerin
    01.03.1996
  2. V ZR 327/94 - Erbbauzins; Anpassungsklausel über Neufestsetzung durch Schiedsgutachen
    Leitsatz: Hat die in einer Anpassungsklausel vorbehaltene Neufestsetzung eines Erbbauzinses durch ein Schiedsgutachten und schließlich durch Urteil zu erfolgen, so beantwortet sich nach dem Inhalt der Änderungsklausel und deren Auslegung die Frage, von welchem Zeitpunkt ab (möglicherweise auch rückwirkend) der höhere Erbbauzins zu zahlen ist.
    BGH
    01.03.1996
  3. 18890/91; 19048/91; 19049/91; 19342/92; 19549/92 - Restitutionsausschluss; Rückübertragungsausschluss; Ausschlussgrund; Ausschließungsgrund; Bodenreformgrundstück
    Leitsatz: Unzulässigkeit von Beschwerden gegen die Versagung der Restitution in Fällen der Bodenreform.
    Europäische Kommission für Menschenrechte
    04.03.1996
  4. 1 W 990/96 - Gegenstandswert für Rechtsanwaltsgebühren bei Räumungsvollstreckung
    Leitsatz: Der Gegenstandswert für die Tätigkeit des Rechtsanwalts bei einer Räumungsvollstreckung in bezug auf Miet- oder ähnliche Nutzungsobjekte bestimmt sich auch nach der Neufassung des § 57 Abs. 2 Satz 1 BRAGO durch das Kostenrechtsänderungsgesetz 1994 nach dem einjährigen Zins.
    KG
    05.03.1996
  5. 2/11 S 363/95 - Zur Behandlung von Wertverbesserungszuschlägen in zukünftigen Mieterhöhungen
    Leitsatz: Ist bei einem bestehenden Mietverhältnis nach Durchführung von gebrauchswertverbessernden Maßnahmen eine Mieterhöhung gemäß § 3 MHG durch "Umlage" eines Wertverbesserungszuschlages erfolgt, wird dies Bestandteil des Ausgangsmietzinses im Sinne von § 2 Abs. 1 MHG bei zukünftigen auf Zustimmung zur ortsüblichen Miete gerichteten Mieterhöhungsbegehren. Eine Aufspaltung zwischen "Alt"-Miete und Wertverbesserungszuschlag ist nicht möglich.
    LG Frankfurt/Main
    05.03.1996
  6. VG 19 A 259.94 - Außenaufzug; Galerie; baurechtliche Zulässigkeit; Abstandfläche; Seitenflügel; Gartenhaus
    Leitsatz: Zur baurechtlichen Zulässigkeit eines Außenaufzugs mit Galerie. (Leitsatz der Redaktion)
    VG Berlin
    06.03.1996
  7. 24 U 5528/94 - weitergeltender Wohnungsausbauvertrag nach DDR-Recht
    Leitsatz: 1. Die von einer Kommunalen Wohnungsverwaltung entsprechend einer behördlichen Anordnung aufgrund eines Vertrages über den Um- und Ausbau von Wohnungen mit einem künftigen Mieter übernommene Ausbauverpflichtung gilt auch nach dem 1. Juli 1990 weiter und geht mit der Rückübertragung des Hausgrundstücks auf den Berechtigten über. 2. Art und Umfang der Ausbauverpflichtung ist wegen des Zusammenbruchs des sozialistischen Wirtschaftssystems nach den zu § 242 BGB geltenden Grundsätzen von Treu und Glauben anzupassen. 3. Der Rechtsnachfolger der Kommunalen Wohnungsverwaltung kann zumindest für die nach dem 3. Oktober 1990 im Rahmen der Vertragsanpassung für den Mieter erbrachten Ausbauleistungen Kostenerstattung von dem Restitutionsberechtigten verlangen.
    KG
    06.03.1996
  8. 13 S 281/95 - Schadensersatz; Erfüllungsverweigerung vor Übergabe der Mietsache; Rentabilitätsvermutung; Differenzmethode; Ersatz von nutzlosen Aufwendungen
    Leitsatz: Verweigert der Mieter die Erfüllung des Mietvertrages bereits vor Übergabe der Wohnung, so kann dem Vermieter ausnahmsweise ein Anspruch auf Ersatz von nutzlosen Aufwendungen für die Mietwohnung auf der Grundlage einer sog. Rentabilitätsvermutung zustehen.
    LG Stuttgart
    06.03.1996
  9. 12 C 181/95 - Altbaumietenerhöhung; Beschaffenheitszuschlag
    Leitsatz: 1. Hat der Mieter den Beschaffenheitszuschlag vorbehaltlos zwanzig Monate lang gezahlt, ist trotz bestehender Preisbindung eine Einigung über den erhöhten Mietzins zustande gekommen. 2. Der Mieter ist allerdings nicht gehindert, bei späteren Mieterhöhungsverlangen Beschaffenheitsschäden geltend zu machen.
    AG Hohenschönhausen
    06.03.1996
  10. 1 A 125/94 - Entziehungsvermutung; Vermutung verfolgungsbedingten Vermögensverlustes; Widerlegung der Entziehungsvermutung; Angemessenheit eines Kaufpreises; Kaufpreis
    Leitsatz: 1. Bei Veräußerung eines Vermögenswerts durch einen Juden gilt ohne zeitliche Einschränkung beginnend mit dem 30. Januar 1933 die Entziehungsvermutung des § 1 Abs. 6 Satz 2 VermG in Verbindung mit Art. 3 Abs. 1 lit. b REAO. Deren Widerlegung ist nur unter den Voraussetzungen des - entsprechend anwendbaren - Artikels 3 Abs. 2 REAO möglich. 2. Zur (hier verneinten) Angemessenheit eines knapp über dem Einheitswert liegenden Kaufpreises.
    VG Dessau
    07.03.1996