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Suchergebnis Urteilssuche (661 - 670 von 800)

  1. 104 C 490/10 - „Winterdienstvertrag” als Werkvertrag; mangelhafte Leistung nicht nachholbar; anteilige Vergütung für Übernahme der Verkehrssicherungspflicht
    Leitsatz: 1. Bei einem Reinigungsvertrag, wonach das Grundstück von Schnee- und Eisglätte freizuhalten und mit abstumpfenden Stoffen zu bestreuen ist, handelt es sich um einen Werkvertrag. 2. Eine mangelhafte oder nicht erbrachte Leistung kann nicht nachgeholt werden (absolutes Fixgeschäft). 3. Das Winterdienstunternehmen trägt die Darlegungs- und Beweislast für die ordnungsgemäße Erfüllung. 4. Die Angabe, wann welche Mitarbeiter erschienen waren, ist keine substantiierte Behauptung der Vertragserfüllung. 5. Der Besteller ist nicht verpflichtet, zeitnah zur Nachbesserung aufzufordern, da die Überwachung der Witterungsverhältnisse dem Werkunternehmer obliegt. 6. Der Vergütungsanspruch für die Übernahme der Verkehrssicherungspflicht nach der früheren Fassung des Berliner Straßenreinigungsgesetzes kann auf 50 % des vertraglich vereinbarten Werklohns geschätzt werden. (Leitsätze der Redaktion)
    AG Schöneberg
    02.03.2011
  2. 910 C 117/10 - Blei im Trinkwasser; Grenzwerte; Ablaufzeit; Mangel
    Leitsatz: Erreicht das Trinkwasser erst nach längerem Ablaufen die zulässigen Bleiwerte, liegt ein zur Minderung berechtigender Mangel vor. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Hamburg-St. Georg
    28.02.2011
  3. 22b C 213/10 - Betriebskostenabrechnung; pauschaler Abzug für nicht umlagefähige Hauswartskosten; kein doppeltes Kürzungsrecht bei den Heizungskosten; fehlerhaft ermittelter Verbrauchswert eines einzelnen Heizkörpers
    Leitsatz: 1. Nimmt der Vermieter bei den Kosten des Hauswarts einen pauschalen Abzug nicht umlagefähiger Verwaltungs-, Instandhaltungs- und Instandsetzungskosten vor, genügt ein schlichtes Bestreiten des Mieters. 2. Wird die Abrechnung um den fehlerhaft ermittelten Wärmeverbrauchswert eines einzelnen Heizkörpers gekürzt, hat der Mieter kein Kürzungsrecht gem. § 12 Abs. 1 Heizkostenverordnung. (Leitsätze der Redaktion)
    AG Wedding
    14.02.2011
  4. 318 C 231/10 - Anteilige Treppenhausfläche gehört nicht zur Wohnfläche; Flächenabweichung
    Leitsatz: Eine auch von anderen Mietern genutzte Treppenhausdiele gehört nicht zur Wohnfläche. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Hamburg-Altona
    10.02.2011
  5. 18 C 367/10 - Mieterhöhung; Orientierungshilfe; Bad; mobile Duschkabine mit Handpumpe in ehemaliger Speisekammer
    Leitsatz: Eine mobile Duschkabine mit Handpumpe in einer Speisekammer ist kein Bad im Sinne des Berliner Mietspiegels 2009. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Wedding
    02.02.2011
  6. 3 C 70/10 - Mieterhöhung; Berliner Mietspiegel; wohnwertminderndes Merkmal „Verkehrslärmbelastung
    Leitsatz: Das wohnwertmindernde Merkmal „hohe Verkehrslärmbelastung" liegt, auch wenn die Adresse des Hauses im Straßenverzeichnis zum Berliner Mietspiegel als lärmbelastet aufgeführt ist, nicht vor, wenn die Wohnung im Seitenflügel, ausgerichtet zum ruhigen Hof, etwa 10 bis 20 Meter entfernt von der als lärmbelastet bezeichneten Straße liegt. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Tiergarten
    28.01.2011
  7. 12 C 132/10 - Verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung bei nicht regulierbarer Einrohrringheizung; Einrohrheizung; regulierbare Heizkörper; Umlagemaßstab; ungekämmt freiliegende Leitung; Heizungsrohre; anerkannte Regeln der Technik; Rohrwärme; Kürzungsrecht
    Leitsatz: Kann der Verbrauch der nicht regulierbaren Einrohrringheizung, an den die regulierbaren Heizkörper angeschlossen sind, erfasst werden, ist eine verbrauchsabhängige Abrechnung nach der Heizkostenverordnung vorzunehmen. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Tempelhof-Kreuzberg
    21.01.2011
  8. 8 C 66/10 - Eigenbedarf für Angehörigen des Vermieters; Fortsetzung des Mietverhältnisses und Räumungsfrist nur ausnahmsweise
    Leitsatz: 1. Ein vernünftiger und nachvollziehbarer Grund für eine Eigenbedarfskündigung liegt vor, wenn der Vermieter seine Mutter im eigenen Haus wohnen lassen will, die beabsichtigt, aus einer größeren und teureren (Eigentums-) Wohnung (wenn auch in besserer Wohnlage) auszuziehen. 2. Eine Fortsetzung des Mietverhältnisses und eine Räumungsfrist kommen nur ausnahmsweise in Betracht; Voraussetzung wäre, dass der Mieter in angemessener Zeit keinen angemessenen Ersatzwohnraum trotz Bemühungen finden kann. (Leitsätze der Redaktion)
    AG Tiergarten
    13.01.2011
  9. 203 C 1001/11 - Sicherung des Kautionsrückzahlungsanspruchs durch Unterlassungsverfügung gegen den Vermieter; ausländischer Eigentümer
    Leitsatz: Der Mieter kann dem Vermieter grundsätzlich nicht durch einstweilige Verfügung untersagen lassen, sich das anstelle einer vereinbarten Barkaution verpfändete Sparkonto auszahlen zu lassen. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Charlottenburg
    12.01.2011
  10. 22 C 5/10 - Nichtiger Eigentümerbeschluss über bedingte Kurzzeitvermietung an Feriengäste/Touristen
    Leitsatz: Ein Eigentümerbeschluss, wonach eine Kurzzeitvermietung an Feriengäste (Touristen) erst ab zwei Wochen möglich ist, ist nichtig. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Mitte
    06.01.2011