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Suchergebnis Urteilssuche (4801 - 4810 von 7938)
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2 L 114/92 - InvestitionsvorrangLeitsatz: 1. Seit dem Inkrafttreten des Zweiten Vermögensrechtsänderungsgesetzes am 22. Juli 1992 gelten für schwebende Verwaltungsstreitverfahren, die einen Bescheid nach § 3 a VermG zum Gegenstand haben, oder für Gerichtsverfahren, die in bezug auf eine solche Verwaltungsentscheidung eingeleitet werden, die besonderen prozessualen Vorschriften des Investitionsvorranggesetzes. 2. Anhängigkeit und Ausgang eines Kassationsverfahrens sind allenfalls für ein vermögensrechtliches Rückübertragungsverfahren, nicht aber für ein Verfahren nach § 3 a VermG von Bedeutung.KreisG Erfurt, 2. Kammer für Verwaltungssachen19.08.1992
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24 Z 226/90 - Eigenbedarfskündigung; Westgrundstück; GebäudeeigentumLeitsatz: 1. Zum rechtfertigenden Eigenbedarf vor dem 31.12.1992. 2. Zur Frage, ob der Entzug eines Einfamilienhauses durch Zwangsmaßnahmen eine Eigenbedarfskündigung stützen kann. 3. Eigenbedarf bei selbständigem Gebäudeeigentum.Kreisgericht Oranienburg27.11.1991
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1 S 26/91 - Rechtsschutzbedürfnis; Feststellungsklage; staatliche Treuhandverwaltung; Vermögensverteilungsverfahren; Nichtigkeit eines gerichtlichen VergleichsLeitsatz: 1. Für eine Klage auf Feststellung der Nichtigkeit eines gerichtlichen Vergleichs, insbesondere einer gerichtlichen Einigung gem. § 46 DDR-ZPO - hier: im Vermögensverteilungsverfahren nach §§ 39, 41 DDR-FGB -, kann das Rechtsschutzbedürfnis gegeben sein. 2. Zur Frage der Fortdauer einer staatlichen Treuhandverwaltung über den 9. November 1989 ("Wende") hinaus. 3. Eine gerichtliche Einigung (§ 46 DDR ZPO) ist nicht schon deshalb unwirksam, weil daran anstelle eines Beteiligten, der die DDR "ungesetzlich" verlassen hatte, ein staatlicher Treuhänder mitgewirkt hat. Daran ändern die infolge der Einigung der beiden Teile Deutschlands eingetretenen wirtschaftlichen Entwicklungen auch dann nichts, wenn dadurch das ursprünglich vorhanden gewesene Äquivalenzverhältnis nachträglich gestört wird.BezG Cottbus18.07.1991
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1 BvR 1523/92 - Verfassungsbeschwerde; Eigentumsgarantie; WohnungseigentumsveräußerungszwangLeitsatz: Es verstößt gegen Art. 14 Grundgesetz, einen geisteskranken Wohnungseigentümer wegen erheblicher Belästigungen der Miteigentümer zur Veräußerung der Wohnung zu zwingen, ohne daß eine Wie-derholungsgefahr nachgewiesen wäre (Leitsatz der Redaktion).BVerfG14.07.1993
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4 StR 525/13 - Heimunterbringung, politische VerfolgungLeitsatz: Die Anordnung der Unterbringung eines Betroffenen in einem Heim für Kinder oder Jugendliche hat nicht allein deshalb im Sinne des § 2 Abs. 1 Satz 2 StrRehaG der politischen Verfolgung gedient, weil sie aus Anlass des Umstandes erfolgte, dass die Eltern des Betroffenen infolge ihrer Inhaftierung als Opfer politischer Verfolgung an der Ausübung der elterlichen Sorge gehindert waren.BGH25.03.2015
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III ZB 63/09 - Organisationsverschulden des Rechtsanwalts; falsche Telefaxnummer; Wiedereinsetzungsgesuch und AusgangskontrolleLeitsatz: Keine Wiedereinsetzung bei Fristversäumung, wenn keine allgemeine Büroanweisung in der Rechtsanwaltskanzlei zur Ausgangskontrolle von per Fax zu übermittelnden Schriftsätzen dahin besteht, dass die Übermittlung an die richtige Faxnummer des Empfängers erfolgt ist.BGH24.06.2010
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V ZB 6/07 - Unzulässiger Verzicht auf MiteigentumsanteilLeitsatz: Die Eintragung des Verzichts auf den Miteigentumsanteil an einem Grundstück in das Grundbuch ist unzulässig (Fortführung von Senat, BGHZ 115, 1 ff.).BGH10.05.2007
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IX ZB 271/04 - Ermächtigung für vorläufigen Insolvenzverwalter; Fortsetzungsfeststellungsantrag im InsolvenzverfahrenLeitsatz: a) Das Insolvenzgericht kann den vorläufigen Insolvenzverwalter ermächtigen, in bezug auf Betriebsgrundstücke des Schuldners Betretungsverbote auszusprechen. b) Ist eine Gesellschaft Schuldnerin, kann das Insolvenzgericht den vorläufigen Insolvenzverwalter nicht ermächtigen, in die organschaftliche Stellung der Vertreter einzugreifen. c) Zur Zulässigkeit eines Fortsetzungsfeststellungsantrags gegen Sicherungsmaßnahmen nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens.BGH11.01.2007
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V ZB 43/93 - Teilungserklärung; Erwerberhaftung für WohngeldrückständeLeitsatz: Die durch Teilungserklärung getroffene Bestimmung, wonach auch der Erwerber einer Eigentumswohnung für Wohngeldrückstände des Voreigentümers haftet, ist grundsätzlich wirksam.BGH24.02.1994
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I-10 U 149/11 - Rechtswegzuständigkeit; sonstige Familiensache; Eheleute als Mieter und VermieterLeitsatz: Behauptet der gewerbliche Mieter (Ehemann) gegenüber der Mietzahlungsklage der Vermieterin (Ehefrau), das gewerbliche Mietverhältnis sei „anlässlich der Trennung der Parteien entweder aufgehoben oder gekündigt oder jedenfalls beeinträchtigt worden, oder rechnet er hilfsweise mit Gegenforderungen auf, die in „trennungsbedingten finanziellen Folgen wurzeln", handelt es sich nicht um eine sonstige Familiensache i.S. des § 266 Abs. 1 Nr. 3 FamFG.OLG Düsseldorf01.12.2011