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Suchergebnis Urteilssuche (4431 - 4440 von 7938)
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65 S 531/14 - Kündigung wegen Eigenbedarfs für Wohn- und berufliche Zwecke, Begrenzung von Nutzungsabsichten durch Erhaltungsverordnung, MilieuschutzLeitsatz: 1. Der Wunsch des Vermieters, seine Wohnung nur teilweise oder gar nicht für Wohnzwecke, sondern für berufliche Zwecke zu nutzen, ist nicht geringer zu bewerten als der Bedarf zu Wohnzwecken.2. Den Nutzungsabsichten des Eigentümers können in zulässiger Weise Grenzen durch eine Erhaltungsverordnung gesetzt sein. (Leitsätze der Redaktion)LG Berlin12.08.2015
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67 S 327/12 - Mieterhöhungsverlangen durch Hausverwalter ohne VertretungszusatzLeitsatz: Das Mieterhöhungsverlangen der Hausverwaltung, das nicht erkennen lässt, dass es im fremden Namen für den Vermieter abgegeben wird, ist unwirksam. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin28.02.2013
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63 T 78/12 - Aussetzung für Folgeverfahren; Räumung des UntermietersLeitsatz: Ist im Ausgangsverfahren ein zwischen Vermieter und Hauptmieter geführter Räumungsrechtsstreit noch nicht rechtskräftig entschieden, entspricht es billigem Ermessen, das zwischen Vermieter und Untermieter geführte Folgeverfahren gemäß § 148 ZPO bis zum rechtskräftigen Abschluss des Ausgangsverfahrens auszusetzen. Es ist unerheblich, dass die Rechtskraft der Ausgangsentscheidung im Folgeverfahren keine Bindungswirkung entfaltet.LG Berlin29.05.2012
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BSRH 17.109/11 - Abgrenzung der Vermögensentziehung durch Verurteilungen nach den Kontrollratsgesetzen von dem strafrechtlich rehabilitierungsfähigen VermögensverlustLeitsatz: Die Entziehung von Vermögen gesonderter Gruppen nach den Kontrollratsgesetzen oder im Rahmen der Bodenreform ist nicht als konkrete strafrechtliche Maßnahme zu werten, die rehabilitierungsfähig wäre. (Leitsatz der Redaktion)LG Leipzig27.03.2012
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63 T 29/12 - Nicht angekündigte Modernisierungsmaßnahme im Außenbereich; einstweilige Verfügung wegen BesitzstörungLeitsatz: Ein Mieter kann sich gegen eine besitzstörende Maßnahme des Vermieters (vorliegend Modernisierungsmaßnahme außerhalb der gemieteten Wohnung) zumindest so lange mit einer einstweiligen Verfügung wehren, bis die Maßnahme ordnungsgemäß gemäß § 554 Abs. 3 Satz 1 BGB ihm gegenüber angekündigt ist, es sei denn, die Ankündigung ist ausnahmsweise entbehrlich, weil die Maßnahme entweder nur mit unerheblichen Einwirkungen auf die vermietete Sache verbunden ist oder gar nur der Erhaltung der Mietsache dient. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin12.03.2012
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311 S 106/08 - Mieterhöhungsverlangen bei Wärmedämmung an Außenwänden; keine Maßgeblichkeit eines HeizkostenspiegelsLeitsatz: Eine Wärmedämmung an der Außenfassade ist dann wohnwerterhöhend, wenn sie zu einer erheblichen Energieeinsparung im Vergleich zu anderen Objekten derselben Baualtersklasse führt. (Leitsatz der Redaktion)LG Hamburg11.09.2009
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65 S 182/08 - Keine Mangellage in Berliner Großsiedlungen; Verrechnung von Minderzahlungen auf Betriebskostenvorauszahlungen; Wirtschaftsstrafgesetz; Kein Zurückbehaltungsrecht an Betriebs- und Heizkostenvorschüssen bezüglich bereits gezahlter Beträge; Ausnutzung einer ZwangslageLeitsatz: 1. Seit dem Jahr 2000 besteht für Wohnungen in Großsiedlungen in Berlin keine Mangellage mehr nach § 5 Abs. 2 WiStG. 2. Minderzahlungen des Mieters sind zunächst auf Betriebskostenvorschüsse zu verrechnen. 3. Ein Zurückbehaltungsrecht an Betriebs- und Heizkostenvorschüssen kann bezüglich bereits gezahlter Beträge nicht mehr geltend gemacht werden. (Leitsatz zu 1. der Einsenderin, Leitsätze zu 2. und 3. der Redaktion)LG Berlin02.09.2008
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11 T 13/08 - Stillschweigende Verlängerung des Mietverhältnisses; Ausschluss der Anwendung des § 545 BGB; stillschweigende Verlängerung des Mietverhältnisses; konkludente VertragsverlängerungLeitsatz: Trotz des wirksamen Ausschlusses der Regelung des § 545 BGB (stillschweigende Verlängerung des Mietverhältnisses) kann das Verhalten der Mietvertragsparteien nach dem Vertragsende ergeben, dass sie das Mietverhältnis aufgrund einer stillschweigenden oder konkludenten Vereinbarung fortgesetzt haben. (Leitsatz der Redaktion)LG Potsdam04.04.2008
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82 T 12/05 - Vermieterpfandrecht und WohnungsräumungLeitsatz: Die Geltendmachung des die unpfändbaren Sachen nicht umschließenden Vermieterpfandrechts ist in aller Regel kein zulässiger Weg, die Räumungskosten zu mindern. (Leitsatz der Redaktion)LG Berlin14.01.2005
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11 S 176/02 - Quotenklausel für Schönheitsreparaturen und UmbauarbeitenLeitsatz: Die Rechtsprechung des BGH, wonach bei nachträglichen Umbauarbeiten der Mieter für fällige Schönheitsreparaturen einen Geldausgleich in Höhe des Wertes der zu schätzenden Eigenleistung schuldet, ist auf den Fall der Quotenklausel übertragbar.LG Potsdam24.04.2003