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Suchergebnis Urteilssuche (6281 - 6290 von 7915)
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XII ZR 12/07 - Verletzung rechtlichen Gehörs; konkludenter Mietvertragsabschluß; unerlaubt abgeschlossener UntermietvertragLeitsatz: 1. Allein durch die Mietzahlung des Untermieters an den Vermieter kommt kein Mietvertrag mit dem Vermieter zustande. 2. Auch ein ohne Erlaubnis des Vermieters abgeschlossener Untermietvertrag ist wirksam. (Leitsätze der Redaktion)BGH10.10.2007
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II ZR 284/05 - Ausscheiden eines Gesellschafters einer OHG; BGB-Gesellschaftsrecht; HandelsregisterLeitsatz: Wird das Ausscheiden des Gesellschafters einer OHG nicht in das Handelsregister eingetragen, beginnt - wie im BGB-Gesellschaftsrecht - der Lauf der fünfjährigen Enthaftungsfrist mit der positiven Kenntnis des Gesellschaftsgläubigers vom Ausscheiden des Gesellschafters; die Eintragung des Ausscheidens im Handelsregister ist für den Fristbeginn nicht konstitutiv.BGH24.09.2007
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V ZB 77/06 - Mehrvertretungsgebühr bei Wohnungseigentümern; Wohnungseigentümer als MandantenLeitsatz: Lautet ein Titel auf die einzelnen Wohnungseigentümer einer Gemeinschaft, sind nur diese berechtigt, aus dem Titel zu vollstrecken. Die Notwendigkeit der für die Tätigkeit ihres Rechtsanwalts im Vollstreckungsverfahren entstehenden Mehrvertretungsgebühr kann daher nicht mit der Begründung verneint werden, die Gebühr wäre nicht angefallen, wenn die Wohnungseigentümergemeinschaft als teilrechtsfähiger Verband den Vollstreckungsauftrag erteilt hätte.BGH15.03.2007
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V ZR 166/06 - Mauergrundstück; SperranlageLeitsatz: 1. Eine Sperranlage rechtfertigt nur dann das Ankaufsrecht nach dem Mauergrundstücksgesetz, wenn sie dazu diente, die ehemalige Grenze zu markieren oder zu sichern oder Fluchtversuche zu verhindern. 2. Dazu reicht die Aufstellung von spanischen Reitern im Inneren des Kasernengeländes auf einem von Einheiten der NVA genutzten Grenzgrundstück nicht aus, die nur dazu diente, zu verhindern, daß Panzer oder anderes schweres Gerät an nicht dafür vorgesehenen Stellen vom Gelände entfernt wurden. (Leitsätze der Redaktion)BGH08.02.2007
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I ZB 58/06 - Duldungsvollstreckung umfaßt auch positives Tun des Schuldners; Hammerschlag- und Leiterrecht; Betreten des Nachbargrundstücks zum Zweck von Instandhaltungsmaßnahmen; Zutrittsrecht; Anonymität beauftragter HausverwaltungLeitsatz: Die Verurteilung zu einer Duldung kann die nach § 890 ZPO vollstreckbare Verpflichtung zu einem positiven Tun enthalten, auch wenn dies im Urteil nicht ausdrücklich ausgesprochen worden ist. Dies kann anzunehmen sein, wenn der Schuldner der Pflicht, etwas zu unterlassen, nur gerecht werden kann, indem er neben der Unterlassung auch die positiven Handlungen vornimmt, die notwendig sind, um den rechtmäßigen Zustand zu erreichen.BGH25.01.2007
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VI ZR 4/06 - Übertragung des Rechtsstreits auf Einzelrichter i. d. R. kein RevisionsgrundLeitsatz: Die Revision kann grundsätzlich nicht auf eine erfolgte Übertragung auf den Einzelrichter gestützt werden. Eine Ausnahme von diesem Grundsatz kommt bei verfassungskonformer Auslegung von § 526 Abs. 3 ZPO nur unter den engen Voraussetzungen der Willkür in Betracht.BGH12.12.2006
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VII ZB 24/06 - OLG-Zuständigkeit in Zwangsvollstreckungsangelegenheiten bei AuslandsbezugLeitsatz: § 119 Abs. 1 Nr. 1 b GVG findet auf Beschwerden gegen Entscheidungen der Amtsgerichte als Vollstreckungsgerichte keine Anwendung.BGH25.10.2006
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I ZB 126/05 - Wohnungszutritt zum Zwecke der Sperrung der Gasversorgung keine WohnungsdurchsuchungLeitsatz: Der Zutritt zu einer Wohnung, um die Gasversorgung zu sperren, stellt keine Durchsuchung i. S. von Art. 13 Abs. 2 GG, §§ 758, 758 a ZPO dar. Dem Richtervorbehalt zum Schutz der Unverletzlichkeit der Wohnung (Art. 13 Abs. 1 GG) ist in einem solchen Fall dadurch genügt, daß dem Schuldner in einer von einem Richter erlassenen Entscheidung aufgegeben wurde, dem Gläubiger den Zutritt zu seiner Wohnung zu gestatten und die Einstellung der Gasversorgung zu dulden.BGH10.08.2006
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V ZB 143/05 - Höchstzinssatz bei GrundschuldLeitsatz: Bei der Eintragung einer Grundschuld muß ein Höchstzinssatz nicht angegeben werden, wenn die Parteien die Vereinbarung der Verzinsung an § 288 Abs. 1 BGB ausgerichtet haben.BGH26.01.2006
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I ZB 45/05 - Zwangsvollstreckung; Berliner Räumung; Gerichtsvollzieher, VermieterpfandrechtLeitsatz: 1. Der Gläubiger kann die Zwangsvollstreckung nach § 885 ZPO auf eine Herausgabe der Wohnung beschränken, wenn er an sämtlichen in den Räumen befindlichen Gegenständen ein Vermieterpfandrecht geltend macht. Auch wenn in einem solchen Fall Streit zwischen den Parteien des Vollstreckungsverfahrens nach § 885 ZPO darüber besteht, ob alle beweglichen Sachen des Schuldners von dem Vermieterpfandrecht erfaßt werden, hat der Gerichtsvollzieher nicht eine Räumung der Wohnung nach § 885 Abs. 2 bis 4 ZPO vorzunehmen. 2. Eine Prüfung, ob die bei Durchführung der Herausgabevollstreckung in der Wohnung befindlichen Gegenstände vom Vermieterpfandrecht erfaßt werden, hat der Gerichtsvollzieher regelmäßig nicht vorzunehmen. Der Gerichtsvollzieher ist als Vollstreckungsorgan grundsätzlich nicht zuständig, materiell-rechtliche Ansprüche der Parteien im Rahmen der Zwangsvollstreckung zu klären. (Leitsätze der Radaktion)BGH17.11.2005