« neue Suche

Suchergebnis Urteilssuche (71 - 80 von 384)

  1. 2/11 S 450/89 - Wohnfläche; Zusicherung; Eigenschaft; zugesicherte Eigenschaft; Wohnungsgröße
    Leitsatz: Die Angabe der Wohnfläche im Mietvertrag ist nur dann als Zusicherung einer Eigenschaft der Mietsache anzusehen, wenn die Erklärung in Bindungsabsicht abgegeben und vom Mieter angenommen wurde und der Vermieter die Gewähr für die vorhandene Eigenschaft übernehmen und bei deren Fehlen für die Folgen einstehen wollte.
    LG Frankfurt a. M.
    06.02.1990
  2. 12. O. 457/89 - Mangel; behördliche Genehmigung; öffentlich-rechtliches Gebrauchshindernis
    Leitsatz: Zu gewerblichen Zwecken vermietete Räume sind grundsätzlich mangelhaft, wenn der Aufnahme des vertraglich vorgesehenen Ge-werbebetriebes öffentlich-rechtliche Hindernisse entgegenstehen.
    LG Berlin
    07.02.1990
  3. 1 S 406/89 - Kündigungsschreiben; Kündigung; Eigenbedarf; Begründung
    Leitsatz: § 564 b Abs. 3 BGB zwingt den Vermieter, bereits vorgerichtlich im Kündigungsschreiben den maßgeblichen Sachverhalt in einer Weise zu offenbaren, daß nach Möglichkeit bereits hierdurch gerichtliche Auseinandersetzungen vermieden werden können.
    LG Köln
    08.02.1990
  4. 15 C 676/89 - Eigenbedarfskündigung; Ersatzwohnraum; Härteklausel; Räumungsbegehren
    Leitsatz: Eigenbedarfskündigung in Berlin derzeit nicht durchsetzbar, weil an-gemessener Ersatzwohnraum zu zumutbaren Bedingungen nicht beschafft werden kann.
    AG Schöneberg
    09.02.1990
  5. 11 S 347/88 - Feuchtigkeitsschäden; Lüftungsverhalten; Lüftung; Wärmedämmung
    Leitsatz: Der Mieter muß sein Heiz- und Lüftungsverhalten im zumutbaren Rahmen der Beschaffenheit des ordnungsgemäß errichteten Gebäudes anpassen.
    LG Hamburg
    09.02.1990
  6. V ZR 139/88 - Heimgesetz; Heim; Heimbewohner; Austauschvertrag; Heimvertrag; Nichtigkeit; Grundstücksüberlassungsvertrag
    Leitsatz: a) Die nach § 14 Abs. 2 HeimG untersagten Verträge zwischen Heimpersonal und Heiminsassen sind nichtig. Auch in einem Austauschvertrag kann ein verbotswidriger Vermögensvorteil liegen, wenn Leistung und Gegenleistung in einem Mißverhältnis stehen. b) Das Verbot des § 14 Abs. 2 HeimG besteht nicht nur im Hinblick auf künftige Leistungen, sondern bezieht sich ganz allgemein auf die nach dem Heimvertrag geschuldeten Leistungen. c) Für die in Verträgen zwischen Heimpersonal und Heiminsassen versprochenen oder gewährten Vermögensvorteile wird bis zum Beweis des Gegenteils vermutet, daß sie in Zusammenhang mit Heimleistungen stehen.
    BGH
    09.02.1990
  7. 55 S 369/89 - Nachbarrecht; Grenzzaun; Hausvordach
    Leitsatz: Duldungspflicht eines Holzflechtzaunes und eines Vordaches an der nachbarlichen Grenze bei Doppelhaus-Reihenhäusern.
    LG Berlin
    09.02.1990
  8. 2 a C 261/89 - Hausflur, Mietgebrauch, Wischen, Fensteröffnen, vertragsgemäßer Gebrauch
    Leitsatz: Der vertragsgemäße Gebrauch der Mietsache umfaßt auch das Fensteröffnen im Hausflur zum Zwecke der Lüftung.
    AG Altena
    09.02.1990
  9. 65 S 12/89 - Kündigung; Zahlungsverzug; Zurückweisung wegen fehlender Vollmacht; Rechtsanwaltsvollmacht; Vorlage der Vollmachtsurkunde
    Leitsatz: 1. Wenn in einem vorausgegangenen anwaltlichen Abmahnschreiben eine Vollmachtsurkunde des Vermieters beigefügt war, die auch die Befugnis zum Ausspruch von Kündigungen enthält, ist bei der folgenden Kündigung durch den Rechtsanwalt nicht nochmals die Vorlage einer Vollmacht erforderlich, wenn auf die zuvor vorgelegte Vollmachtsurkunde Bezug genommen wird. 2. Wenn die Mieter über einen längeren Zeitraum die Miete unpünktlich gezahlt haben, ist eine außerordentliche Kündigung gem. § 554 a BB grundsätzlich bereits dann berechtigt, wenn das vertragswidrige Verhalten nicht sofort abgestellt wird und - wie hier - die Mieten zweimal verspätet gezahlt werden.
    LG Berlin
    13.02.1990
  10. 85 T 4/90 - Verwalter; Eigentümerversammlung; Wohnungseigentümerversammlung; Einberufung der Wohnungseigentümerversammlung; Verwaltungsbeiratsvorsitzender
    Leitsatz: Dem gerichtlichen Antrag auf Verpflichtung des Verwalters zur Einberufung einer Eigentümerversammlung fehlt das Rechtsschutzbedürfnis, wenn nicht vorher der Verwaltungsbeiratsvorsitzende oder sein Vertreter trotz entsprechender Aufforderung untätig geblieben sind. (Leitsatz der Redaktion)
    LG Berlin
    13.02.1990