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Suchergebnis Urteilssuche (7 Urteile)

  1. 31 C 34/17 - Keine Auslegung der Teilungserklärung/Gemeinschaftsordnung durch Mehrheitsbeschluss
    Leitsatz: Für die rechtliche Auslegung der Teilungserklärung oder der Gemeinschaftsordnung durch Mehrheitsbeschluss fehlt den Wohnungseigentümern die Beschlusskompetenz. (Leitsatz der Redaktion)
    AG Potsdam
    01.03.2018
  2. OVG 2 A 22.08 - Umfassende Normenkontrolle eines Bebauungsplanes; Selbstbindung der planenden Gemeinde; Voraussetzungen für eine Überschreitung der Obergrenzen für das Maß der baulichen Nutzung
    Leitsatz: Ein Bebauungsplan ist abwägungsfehlerhaft zustande gekommen, wenn die Voraussetzungen für eine Überschreitung der Obergrenzen des Maßes der baulichen Nutzung (§ 17 Abs. 1 BauNVO) verkannt werden. (Leitsatz der Redaktion)
    OVG Berlin-Brandenburg
    30.09.2010
  3. 6 U 122/01 - Grundbuchberichtigung; Amtspflichtverletzung des AROV; Drittschutzwirkung; Eintragungsersuchenverzögerung
    Leitsatz: 1. Die Amtspflicht des Amtes zur Regelung offener Vermögensfragen, das Grundbuchamt gem. § 34 Abs. 2 VermG um Berichtigung des Grundbuches zu ersuchen, entfaltet keine drittschützende Wirkung gem. § 839 BGB zugunsten des Inhabers eines schuldrechtichen Eigentumsverschaffungsanspruchs. 2. Das Unterlassen bzw. die Verzögerung des Eintragungsersuchens gem. § 34 Abs. 2 VermG stellt eine objektive Amtspflichtverletzung dar.
    OLG Dresden
    31.05.2001
  4. 65 S 424/16 - Mietpreisbremse verfassungsgemäß, Mietermittlung durch einfachen Mietspiegel
    Urteil: ...2016 - 11 C 414/15 - (GE 2016, 1446). Die...
    LG Berlin
    29.03.2017
  5. XII ZR 124/02 - Doppelvermietung von Gewerberaum
    Leitsatz: Bei einer Doppelvermietung von Gewerberaum kommt ein Anspruch des nichtbesitzenden (Erst-) Mieters gegen den Vermieter auf Herausgabe der durch die weitere Vermietung erzielten Miete nach § 281 BGB a. F. jedenfalls dann nicht in Betracht, wenn der (nichtbesitzende) Mieter die Mietsache nicht in der Weise hätte nutzen dürfen wie der Zweitmieter. Insoweit fehlt es an der gemäß § 281 BGB a. F. erforderlichen Identität zwischen geschuldetem Gegenstand und dem, für den Ersatz erlangt worden ist.
    BGH
    10.05.2006
  6. V ZR 307/13 - Kaufvertrag mit aufschiebender Bedingung der Änderung des Bebauungsplans
    Leitsatz: a) Ein Kaufvertrag, mit dem eine Gemeinde ein Grundstück unter der aufschiebenden Bedingung verkauft, dass ein Bebauungsplan mit einem bestimmten Inhalt zustande kommt, verstößt nicht gegen das Koppelungsverbot des § 1 Abs. 3 Satz 2 BauGB. b) Der Käufer kann sich von einem in dieser Weise aufschiebend bedingten Vertrag lösen, wenn ihm ein Zuwarten auf das Gelingen der Bauleitplanung unzumutbar geworden ist.
    BGH
    02.10.2015
  7. V ZR 76/20 - Bestandskräftige Baugenehmigung schließt Ansprüche wg. Verletzung nach-barschützender öffentlich-rechtlicher Vorschriften aus
    Leitsatz: a)  Die mit einer bestandskräftigen Baugenehmigung verbundene umfassende Feststellung der Vereinbarkeit des Bauvorhabens mit dem einschlägigen öffentlichen Recht (Legalisierungswirkung) schließt einen auf die Verletzung nachbarschützender Vorschriften des öffentlichen Rechts gestützten Unterlassungsanspruch des Nachbarn gemäß § 1004 Abs. 1 Satz 1 BGB analog i.V.m. § 823 Abs. 2 BGB aus. b)  Die Verletzung des öffentlich-rechtlichen Anspruchs auf Wahrung der im Bebauungsplan festgesetzten Gebietsart (Gebietserhaltungsanspruch) kann einen (quasinegatorischen) verschuldensunabhängigen Unterlassungsanspruch des Nachbarn gemäß § 1004 Abs. 1 Satz 1 BGB analog i.V.m. § 823 Abs. 2 BGB begründen. Dieser Anspruch ist streng akzessorisch zum öffentlichen Recht; er kommt daher nicht in Betracht, wenn und soweit die Grundstücksnutzung von einer bestandskräftigen Baugenehmigung gedeckt ist.
    BGH
    21.01.2022