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Suchergebnis Urteilssuche (801 - 810 von 903)

  1. 108 C 386/99 - Keine Entfernungspflicht für Einbauten des Vormieters
    Leitsatz: Der Mieter ist nicht verpflichtet, solche Einbauten zu entfernen, die ein Vormieter eingebaut hat, wenn diese Einbauten im Vertrag nicht konkret bezeichnet sind. Die Klausel "Etwaige vom Vormieter übernommene Betriebs- und sonstige Einrichtungen gelten als nicht zur Mietsache gehörig und als vom Mieter eingebaut bzw. eingebracht" ersetzt die konkrete Bezeichnung nicht.
    AG Schöneberg
    13.12.1999
  2. 109 C 121/99 - Mieter im 1. OG darf Kinderwagen im Treppenhaus abstellen
    Leitsatz: Der Mieter einer Wohnung im ersten Obergeschoß ist berechtigt, einen Kinderwagen im Treppenhaus abzustellen, wenn eine Gefahr oder Beeinträchtigung für andere Benutzer ausscheidet.
    AG Schöneberg
    12.07.1999
  3. 109 C 349/99 - Betriebskostenabrechnung als Vertragsergänzung
    Leitsatz: Ist im Mietvertrag nicht vereinbart, für welche Betriebskosten der Mieter einen Vorschuß schuldet, kann die fehlende Konkretisierung durch vorbehaltlose Zahlung der Betriebskostenabrechnung und einer späteren Erhöhung des Vorschusses nachgeholt werden.
    AG Schöneberg
    08.10.1999
  4. 109 C 3/99 - Betriebskostenabrechnung bei preisgebundenem Neubau
    Leitsatz: Der Vermieter von preisgebundenem Neubau kann aus einer Betriebskostenabrechnung keinen Nachzahlungsanspruch herleiten, wenn nicht die alten und die neuen Kostenansätze gegenübergestellt worden sind.
    AG Schöneberg
    15.03.1999
  5. 12 C 351/98 - Ergänzende Vertragsauslegung und Mieterhöhung nach Wohnungsvergrößerung; Änderung der Wohnfläche durch Modernisierung
    Leitsatz: Wird nach Umbau- und Modernisierungsarbeiten die Wohnfläche vergrößert, ist im Wege ergänzender Vertragsauslegung der Mieter zur Zahlung einer entsprechend erhöhten Miete verpflichtet.
    AG Schöneberg
    17.02.1999
  6. 12 C 581/98 - Fristwahrung durch Telefax
    Leitsatz: Die Klagefrist des § 2 MHG ist nicht eingehalten, wenn nur ein Teil der Klageschrift mit Telefax unmittelbar vor Fristablauf um Mitternacht bei Gericht eingeht, die Folgeseiten jedoch erst am nächsten Tag um 0.00 Uhr.
    AG Schöneberg
    14.04.1999
  7. 2 C 213/99 - Mieter darlegungspflichtig für Mangellage bei sinkenden Mietspiegelwerten
    Leitsatz: 1. Die Zweckentfremdungsverbot Verordnung und die Verordnung zum Sozialklauselgesetz geben die Rechtslage, nicht jedoch die Marktlage wieder. 2. Bei sinkenden Mietspiegelwerten muß der Mieter eine Mangellage für die Mietpreisüberhöhung darlegen.
    AG Schöneberg
    16.11.1999
  8. 5 C 283/99 - Bestätigung unwirksamer Staffelmietvereinbarung durch dreimalige Zahlung nach jeweiliger Anforderung; konkludente Zustimmung
    Leitsatz: Wird ein erhöhter Mietzins auf schriftliche Anforderung hin mindestens drei Monate lang vorbehaltlos gezahlt, liegt darin eine konkludente Zustimmung des Mieters, so daß ein Rückzahlungsanspruch auch dann ausscheidet, wenn die Staffelmietvereinbarung unwirksam war.
    AG Schöneberg
    06.10.1999
  9. 76 II (WEG) 41/99 - Einsicht in Verwalterunterlagen auch durch Rechtsanwalt
    Leitsatz: Eine Regelung in der Teilungserklärung über die eingeschränkte Vertretungsbefugnis bei einer Eigentümerversammlung berührt das Recht des Wohnungseigentümers nicht, Verwalterunterlagen durch einen Rechtsanwalt einsehen zu lassen.
    AG Schöneberg
    21.06.1999
  10. 7 C 328/98 - Instandsetzung; Übergabeprotokoll; Schönheitsreparaturen; Fristenplan; Wohnungsübergabe; Schuldanerkenntnis
    Leitsatz: 1. Die formularmäßige Übertragung der laufenden Schönheitsreparaturen auf den Mieter ist unwirksam, wenn sie ihn zur Renovierung "spätestens" alle zwei Jahre (Naßräume) bzw. fünf Jahre (übrige Räume) verpflichtet. 2. Die in ein Übergabeprotokoll aufgenommene Verpflichtung, bestimmte Arbeiten bis zum Mietende auszuführen, gilt unabhängig von einer Regelung im Mietvertrag. Darüber hinausgehende Arbeiten kann der Vermieter nicht verlangen.
    AG Schöneberg
    01.09.1999