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Suchergebnis Urteilssuche (211 - 220 von 649)

  1. XII ZR 29/02 - Mündliche Zustimmung zur Vertragsübernahme bei langfristigem Mietvertrag; Schriftform
    Leitsatz: Auch ein langfristiger Mietvertrag kann dadurch übernommen werden, dass  der Neumieter einen Vertrag zwischen Vermieter und Altmieter formfrei genehmigt.
    BGH
    20.04.2005
  2. V ZB 5/05 - Vorschuß für aussichtslose Zwangsverwaltung keine Vollstreckungskosten; notwendige Kosten der Zwangsvollstreckung
    Leitsatz: Aufwendungen des Gläubigers, deren Zweck nicht darin besteht, die Befriedigung der titulierten Forderung zu erreichen, stellen keine von dem Schuldner zu erstattenden notwendigen Kosten der Zwangsvollstreckung dar.
    BGH
    14.04.2005
  3. V ZB 6/05 - Ermächtigungsbeschluß für Zwangsverwalter als Vollstreckungstitel gegen Eigentümer; Überlassung einer vor Beschlagnahme geleisteten Mietkaution
    Leitsatz: Der Zwangsverwalter ist befugt, von dem Schuldner (Grundstückseigentümer) die Überlassung einer vor der Beschlagnahme von einem Mieter des Objekts geleisteten Mietkaution zu verlangen. Der Beschluß über die Anordnung der Zwangsverwaltung stellt zusammen mit der Ermächtigung des Zwangsverwalters zur Besitzergreifung einen Vollstreckungstitel dar, aufgrund dessen wegen dieses Anspruchs nach § 883 ZPO vollstreckt werden kann.
    BGH
    14.04.2005
  4. V ZB 7/05 - Erfolglose Verzögerungstaktik bei Zwangsversteigerung
    Leitsatz: Über ein mißbräuchlich gestelltes Ablehnungsgesuch kann der Rechtspfleger selbst entscheiden. § 47 ZPO gilt in diesem Fall nicht.
    BGH
    14.04.2005
  5. VIII ZR 44/04 - Rückzahlungsansprüche wegen angeblich überhöhter Miete; Mangellage für das gesamte Stadtgebiet nötig; Wirtschaftsstrafgesetz
    Leitsatz: Bei der Beantwortung der Frage, ob der Vermieter ein geringes Angebot an vergleichbaren Räumen ausgenutzt hat, ist auf das gesamte Gebiet der Gemeinde und nicht lediglich auf den Stadtteil abzustellen, in dem sich die Mietwohnung befindet. Das Tatbestandsmerkmal des "geringen Angebots" ist deshalb nicht erfüllt, wenn der Wohnungsmarkt für vergleichbare Wohnungen nur in dem betreffenden Stadtteil angespannt, im übrigen Stadtgebiet aber entspannt ist.
    BGH
    13.04.2005
  6. XII ZR 158/01 - AGB-mäßige Überwälzung von Instandhaltungs- und Instandsetzungskosten ohne Höhenbeschränkung unwirksam
    Leitsatz: Die formularmäßige Auferlegung der Instandhaltung und Instandsetzung gemeinschaftlich genutzter Flächen und Anlagen auf den Mieter ohne Beschränkung der Höhe nach verstößt gegen § 9 AGBG/§ 307 Abs. 1, 2 BGB.
    BGH
    06.04.2005
  7. XII ZR 225/03 - Bruttomiete Bemessungsgrundlage für Mietminderung
    Leitsatz: Bemessungsgrundlage der Minderung nach § 536 BGB ist die Bruttomiete (Mietzins einschließlich aller Nebenkosten). Dabei ist unerheblich, ob die Nebenkosten als Pauschale oder Vorauszahlung geschuldet werden.
    BGH
    06.04.2005
  8. XII ZR 308/02 - Formularmäßige Vereinbarung von Schönheitsreparaturen im laufenden Mietverhältnis plus Endrenovierung auch bei Geschäftsräumen wg. Summierungseffekts unwirksam
    Leitsatz: Wie im Wohnraummietrecht führt auch in Formularmietverträgen über Geschäftsräume die Kombination einer Endrenovierungsklausel mit einer solchen über turnusmäßig vorzunehmende Schönheitsreparaturen wegen des dabei auftretenden Summierungseffekts zur Unwirksamkeit beider Klauseln (im Anschluß an BGH, Urteile vom 14. Mai 2003 - VIII ZR 308/02 - NJW 2003, 2234, 2235 = GE 2003, 944; und vom 25. Juni 2003 - VIII ZR 335/02 - NZM 2003, 755 = GE 2003, 1153).
    BGH
    06.04.2005
  9. VIII ZR 155/04 - Kündigungsfrist nach der Schuldrechtsreform
    Leitsatz: Gemäß Art. 229 § 3 Abs. 10 EGBGB ist § 573 c Abs. 4 BGB auf vor dem 1. September 2001 geschlossene Mietverträge auch dann nicht anzuwenden, wenn die Kündigung nach dem 31. Dezember 2002 erklärt worden ist. Diese Übergangsregelung zum Mietrechtsreformgesetz wird nicht mit Wirkung ab 1. Januar 2003 durch die Überleitungsvorschrift des Art. 229 § 5 Satz 2 EGBGB verdrängt.
    BGH
    06.04.2005
  10. VIII ZR 260/04 - Gemeinsamer Wasseranschluß für Reihenhäuser
    Leitsatz: Die in Ergänzenden Bestimmungen eines Wasserversorgungsunternehmens zur AVBWasserV enthaltene Klausel "Jedes Grundstück oder jedes Haus muß einen eigenen Anschluß an der Versorgungsleitung haben." ist wegen unangemessener Benachteiligung der Anschlußnehmer gemäß § 307 Abs. 2 Nr. 1, Abs. 1 Satz 1 BGB unwirksam.
    BGH
    06.04.2005